Schini
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Foucault untersucht den Wandel der Idee der Wissenschaft von der Renaissance über das »klassische Zeitalter« des 17. und 18. Jahrhunderts bis hin zum 19. Jahrhundert. Dabei konzentriert er sich auf die sprachlichen Kategorien und die elementaren Denkmuster, nach denen Wissen geordnet sei und die daher die Diskursinhalte vorbestimmen. So entstehe Wissen laut Foucault nicht als Ergebnis des rationalen Denkprozesses der Menschen, sondern ergebe sich aus der grundlegenden Struktur des Diskurses, die teils auf zufällige »Entdeckungen« zurückgehe, teils von politischen Machtinstanzen durchgesetzt werde. (Aus dem Buch der 1000 Bücher)
Michel Foucault • Die Ordnung der Dinge • Suhrkamp (stw) • 2002 • 469 Seiten
Michel Foucault • Die Ordnung der Dinge • Suhrkamp (stw) • 2002 • 469 Seiten
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