Erstmals Entschuldigung.
Ich glaube meine Antwort war etwas provokativ.
>Merkst du gar nicht, dass du dir mehrfach selbst widersprichst?
Ich würde sage es gibt noch Unklarheiten oder anders gesagt
ich bin mir nicht ganz sicher.
>Übrigens konnte ich bei Ptolemaeus nichts von der Abstammung
>der Saxonen finden, zumindest nicht in seiner Geographike
>Hyphegesis, die mir in griechischer und lateinischer Fassung vorliegt,
>aber ich hab auch nur flüchtig geschaut unter Kapitel XI: Germaniae
>magna situs. Dort sind die Saxen zwar erwähnt, aber auch nur erwähnt.
Danke für den Hinweis. Eine genaue Quelle fehlt mir leider :-(.
>Einmal erwähnst du die Hebräer als Vorfahren der Skythen
>ab 612 v. Chr. Die Skythen waren deiner Meinung nach aber
>Vorfahren der Kelten, die laut deiner eigenen Aussage 700 v.
>Chr. am Rhein auftauchten.
Ich sehe hier noch keinen direkten Wiederspruch.
Wie lange braucht ein umherziehende Volksmasse um ein neues
Bewusstsein zu entwickeln? Vermutlich zogen die Hebräer auch
in mehr als einem Zug nach Europa? Vielleicht sogar die Dan’er
schon zur Zeit in Ägypten?
>Dass du die Hebräer zu den Vorfahren der Europäer und
>Germanen zählst, spricht immerhin dafür, dass du diese
>Vorstellungen nicht teilst.
Nein ich teile eine solche Vorstellung nicht!
Diese Zeit hat der Forschung zu den Germanen sicherlich
nicht gut getan. Hier wurde ein weiterer Limes gezogen.
Mir ist aufgefallen das die Forschung viele Texte
in Form von Sagen, Mythen oder aus der Bibel einfach
ignoriert. Ich bin der Meinung man muss da offener sein.
- Archäologische Funde
- GEN Untersuchungen
- Flurnamen
- Etymologie bzw. phonetischen/lautlichen Ähnlichkeiten
- Sagen und Mythen
- oder einfach nur Logik
(die Menschen damals dachten ähnlich wie heutige
sie waren sicher auch so schlau oder dumm wie die
Menschen heute)
>Ich habe übrigens deine Quelle gefunden, Samy.
Ja es geht in diese Richtung such mal über Google nach
"Die zehn verlorenen Stämme Israel Haus Israel entführt".
Ich sage nicht das alles so stimmt oder das es meine
Meinung ist. Aber ich konnte keinen direkten logischen
Fehler finden. Bin ja auch kein Profi. Und eine besserern
Ursprung für die Germanen konnte ich bis Dato auch
nicht finden. Wo kommen das Volk Dan her?
Viele Namen in Europa verweisen auf Sie.
>Dort müssen wir ihre Wurzeln bestimmt nicht suchen!
>Die Hebräer sind ein semitisches Volk, das seine
>Wurzeln in Vorderasien hat. Erst nach der Zerstörung
>des jüdischen Staates durch die Römer im 1. Jh. n. Chr.
>breiteten sich kleine jüdische Gruppen in Europa aus
>(jüdische Diaspora).
Dies ist nicht ganz klar. Ich spreche nicht von Juden!
Ich spreche von Hebräer oder Israel! Die Juden sind nur
ein kleiner Teil der Hebräer!
>Die Herkunft der europäischen Völker ist nicht
>völlig geklärt
Stimmt das sagte ich schon
>und es ist sehr wahrscheinlich, dass die
>Iberer,
Sollen hebräischer und trojanischer Abstammung sein (Sagen).
>Etrusker,
Vor den Römern, stammten vermutlich aus Asien.
>Basken,
?Keine Idee. Hörte mal von einer Atlantis Theorie zu den Basken.
Ich weiß nun wird es zu bunt. OK – Kein Ufo’s.
>Ligurer
Gehören soviel mir bekannt ist zur Urbevölkerung Europas mit
den Samen im Norden. Sollen beide kein indoeuropäischen
Urvolk sein.
>Germanen aus verschiedensten Richtungen eingewandert
>sind oder sich auf europäischem Boden entwickelt haben.
Da sind sie wieder. Ich hätte es gerne genauer ;-).
Das ist ja das Dilemma!
>Hypothese eines indoeuropäischen Urvolks
Sagen wir eine Einwanderungswälle nach Europa zwischen
1500-200 v.Chr.
>Ich habe das leider etwas missverständlich formuliert:
>Natürlich sind nicht die indoeuropäischen Stämme seit der
>Mitte des 2. Jahrtausends entstanden, sondern die aus ihnen
>hervorgegangenen Kelten und Germanen!
Ab wann gab es den nun Kelten und Germanen in Europa?
Am Niederrhein bei Köln war dies erst um 700 v.Chr. vorher
lebten hier nur Lingurer und Megalither.
>Nochmal zurück zum Thema
U
bier = Könnten es die Biertrinker sein? Nur so eine Idee.
WIKI:
Über den Ursprung des Wortes Bier gibt es keine gesicherten
Erkenntnisse. Vermutlich stammt es von biber (lat. „Trank“)
ab. Ein nicht mehr gebräuchliches Wort für Bier ist das
germanische Äl (vgl. englisch Ale oder schwedisch öl),
wobei es sich um das noch ungehopfte Gebräu handelte.
...
Die frühesten Nachweise für Bier gibt es aus dem
altmesopotamischen Raum.
...(Doch Hebräer ???)...
Die Kelten kannten Bier unter dem Namen Korma.
...
Der römische Schriftsteller Tacitus nennt in seinem Werk Germania (98 n. Chr.) Bier als das Hauptgetränk der Germanen; als Zutaten gibt er
Gerste oder Weizen an. Aus seiner Darstellung wird zugleich deutlich, dass einem Stadtrömer des ersten Jahrhunderts Bier nicht geläufig
ist, da es recht umständlich als weinartiges Getränk erklärt werden muss.
H. v. Pettikovits schreibt im Ergänzungsband zum
Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 1986
etwas über Plinius und den Ubier:
...
Im letzten Satz desselben Kapitels führt er, wie es scheint, nach einer dritten und jüngsten Vorlage, ,,die am Rhein wohnenden (Ethnien) der Stämme Germaniens" an (Rhenum . . , adcolentes Gernaniae gentium.. . [es folgen die VN im Nominativ]): Nemetes, Triboci, Vangiones, in Ubiis colonia Agrippinensis, Guberni, Batavi et quos in insulis diximus Rheni. Wir verzichten auf eine Analyse der drei Quellen, deren Widersprüche Plinius nicht bereinigt, vielleicht gar nicht bemerkt hat, und heben nur hervor, daß hier nicht von den caesarischen G. C. die Rede ist, sondern von gentes Germaniae, die auf der römischen Seite des Rheins wohnten. Von den Nemetes, Triboci, Vangiones, Ubii und vielleicht auch von den Batavi wissen wir, daß sie aus rechtstheinischem Gebiet in diese Wohnsitze gelangt waren. Dabei bleibe die Freiwilligkeit dieses Umzuges unerörtert.
...
Da "Weisgerber, Ubier = J. L. Weisgerbet: Die Namen der Ubier
(Abh. Arb.gem. Forschung Nordrhein-Westf. 34). Köln/Optaden 1968"
von H. v. Pettikovits im Ergänzungsbände zum Reallexikon
der Germanischen Altertumskunde 1986 als Quelle angeführt wird ist
[FONT="]es sicherlich eine anerkannte Quelle.[/FONT]