"Überzeugung ist ein schlimmerer Feind der Wahrheit als die Lüge."
Soll heißen, es liegt nicht am Glauben (oder der Konfession, Religion...wie immer man es bezeichnen will).
In der Bibel steht eindeutig unter den 10 Geboten: du sollst nicht töten! Trotzdem geschah und geschieht es. Und gerade diese Bibel ist die Grundlage des Glaubens, der zu den Kreuzzügen aufrief. Ist jetzt der Glaube und die Sache an sich schuld, oder sind es die Menschen die dahinter stecken?
Ist das Messer, welches sicherlich als Werkzeug und zur Jagd erfunden wurde Schuld, dass jemand es nutzte einen Menschen zu töten?
Ich kann mir keinen friedlicheren Menschen als den Dalai Lama vorstellen, und kaum einen grausameren als manche asiatische Herrscher. Beide würden ihr Kreuz bei der gleichen Religion setzen.
Oder betrachten wir es mal auf eine andere Weise. Auf dieser Welt gibt es keinen Platz des Friedens, der Ruhe und der Ordnung wo Menschen aufeinander treffen. Immer gibt es irgend eine Art von Streit und Gewalt (ob nun verbal oder manuell). Außer z.B. in Klöstern, also Orten die mit dem Glauben zusammen hängen.
Menschen reagieren nun mal auf Andersartigkeit. Menschen reagiern auch auf Uniformität. Es sind also die Menschen, nicht der Glaube, die Farbe, die Abstammung, die Gesinnung, die Kleidung oder weiß der Geier.
Deus vult kann eine Begründung sein, oder eine Ausrede.