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Legat schrieb:Der König der Sympatien für die Achsenmächte hegte und das Parlament das auf Seitender Alliierten war.
Hab ich wohl was verwechselt. Wie nannte man die dann? Mittelmächte?
Portugal erklärte den Mittelmächten 1916 den Krieg, Griechenland, nach erheblichem alliierten Druck erst 1917.
die der Allierten hinsichtlicht der griechischen bedeutend weniger.
Ja, und das finde ich schon einigermaßen komisch. Immerhin wurd hier die Neutralität Griechenlands verletzt und über die deutsche Belgiens wurde/wird bis heute viel gesprochen und geschrieben.Nach dem Krieg hat das vermutlich außer den Völkerrechtlern kaum jemanden mehr interessiert.
Ja, und das finde ich schon einigermaßen komisch. Immerhin wurd hier die Neutralität Griechenlands verletzt und über die deutsche Belgiens wurde/wird bis heute viel gesprochen und geschrieben.
Oder auch das Grossbritannien Ende 1914 Ägypten kurzerhand per Federstrich zum Protektorat erklärte.
Die deutsche brutale Verletzung der belgischen Neutralität findet in der Wissenschaft viel Aufmerksamkeit; komischerweise die der Allierten hinsichtlicht der griechischen bedeutend weniger.
Griechenland verwirrt mich aber ein wenig. So weit ich das verstanden habe gabs damals zwei Parteien in Griechenland. Der König der Sympatien für die Achsenmächte hegte und das Parlament das auf Seitender Alliierten war.
Eigentlich war Griechenland neutral, dennoch waren im dort französische und britische Truppen stationiert, die Serbien helfen sollten, aber zu spät eingriffen.
Ja, laut griechischer Verfassung von 1864 (mit Änderungen 1911) lag diese Verantwortung beim König:Für die Außenpolitik war meines Wissen nach König Konstantin zuständig; ob es Venizelos nun gefiel oder nicht.
Aber er konspirierte hinter dem Rücken den Königs mit der Entente, der Traum von Groß-Griechenland lockte, da kann man sich über eine Entlassung nun nicht sonderlich wundern.
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In Belgien hat es jedenfalls keine "Einladung" (auch wenn diese wahrscheinlich in Hellas verfassungswidrig war) von offizieller Seite gegeben. Desweiteren versuchten die Alliierten lange, Kampfhandlungen auf griechischen Territorium zu vermeiden (bis: Noemvriana - Wikipedia, the free encyclopedia) - was man von den Deutschen in Belgien nicht behaupten kann.
In diesen beiden Punkten sehe ich einen qualitativen Unterschied. Deshalb erscheint mir eine unterschiedlichen Behandlung der beiden Neutralitätsverletzungen in der Geschichtsschreibung logisch.
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Das ist, als ob man eine Vergewaltigung danach definieren will, wie heftig sich das Opfer verteidigt hat.
Griechenland wurde illegal besetzt, (...) Was ist daran zu beschönigen?
(...) sein legales Staatsoberhaupt abgesetzt,
(...)
Als erste kriegerischen Handlungen im 1.WK auf griechischem Territorium könnte man auch die Übergabe des griechischen Fort Roupel an bulgarische und deutsche Truppen im Mai 1916 ansehen - erst als Folge darauf kam es zu den Noemvriana-Ereignissen.(...)das Land in den Krieg getrieben.(...)
Ugh Valencia schrieb:Ich will nichts beschönigen. Aber ich sehe schon einen Unterschied darin, ob es in einem Land eine pro-Entente-Fraktion und eine pro-Mittelmächte-Fraktion gab oder eben ein Land wie Belgien, das eindeutig -wenn auch von den Mittelmächten fast ganz besetzt - auf Seiten der Entente stand.
Im Juni 1917 proklamierten sich GB und F als "Schutzmächte einer konstitionellen Demokratie in Griechenland" (gemeint war Venizelos) und forderten Konstantins Rücktritt. Dieser Aufforderung kam er am 15. Juni nach und ging ins Exil. (Ist das eine Absetzung?)
Als erste kriegerischen Handlungen im 1.WK auf griechischem Territorium könnte man auch die Übergabe des griechischen Fort Roupel an bulgarische und deutsche Truppen im Mai 1916 ansehen - erst als Folge darauf kam es zu den Noemvriana-Ereignissen.
Als erste kriegerischen Handlungen im 1.WK auf griechischem Territorium könnte man auch die Übergabe des griechischen Fort Roupel an bulgarische und deutsche Truppen im Mai 1916 ansehen - erst als Folge darauf kam es zu den Noemvriana-Ereignissen.
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