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Ich muss ja immer rechnen...
gehen wir mal von 200.000 Privilegierten (1./2,. Stand) und 25 Mio "Drittständlern" aus, dann kamen um:
3,2% Adel/Geistliche
0,1% 3. Stand
Dies war aber wohl nur Paris?
Hier geht nun aber einiges durcheinander!
Die Zahlen, die Du nennst sind genau so von Matze in Posting #20 genannt worden (aber ohne genaue Quelle)
...schöne runde Zahlen ...
Gab es damals schon eine genau festgelegte Altersgrenze ? Das kann ich mir kaum vorstellen.
Gruß...
DUnd wenn der Tronfolger, der doch die größte Gefahr für die Republik dargestellt haben dürfte - nicht hingerichtet wurde, so wird die logische Schlussfolgerung wohl lauten, dass keine Kinder hingerichtet wurden. Oder etwa nicht?:winke:
Danke für das Jonglieren mit den Zahlen, das ist sehr interessant. :yes:Dass sie außerordentlich klein sind (wenn man sie mal mit den militärischen Opfern unter Napoleon vergleicht), und dass die privilegierte Schicht 10x gefährdeter war als ein "Bürger". Ob dieser Faktor 10 jetzt viel oder wenig ist, mag ich gar nicht beurteilen...
Oder doch: Ich würde sagen: Er ist recht klein! Und erst recht diese 0,5%! Diese Gerichtsurteile dienten also offenbar in erster Linie nicht dazu, einen Stand abzuurteilen, sondern eine "Gesinnung" (oder es waren sogar wirtschaftliche Aspekte beteiligt)
Danke für das Jonglieren mit den Zahlen, das ist sehr interessant.
1. Es waren extrem prominente Opfer.Nun, auf der nach oben offenen deSilva-Skala fürs "Body counting" bei Revolutionen und ähnlichen Anlässen mögen das wirklich niedrige Zahlen sein.
Freilich fällt es schwer, dafür einen Maßstab zu konstruieren. Wenn sich trotzdem Konnotationen wie "Schreckensherrschaft" oder "Blutbad" gehalten haben, dann vielleicht vor dem Hintergrund, dass
1. der Personenkreis der "Opfer" (siehe die Anteils-Prozente) sich gravierend von dem unterschied, was so jahrauf jahrab in der Geschichte üblich war,
2. alles das vor den Augen der - eigens dazu eingeladenen - Öffentlichkeit geschah ("public viewing", noch am ehesten zu vergleichen mit der Praxis der Hexenverbrennungen).
Eine solche Aussage sollte man entweder belegen oder zurückziehen.Über Kindes - Hinrichtungen kann ich keine belegbaren Äußerungen machen, aber aus den Berichten und Ansichten der Schreckensherrschaft dürfte es da keine Ausnahmen gegeben haben.
Welche Standortwechsel sind gemeint? (Abgesehen von der Verlegung vom Place de la Révolution zum Place Sainte-Antoine.)Es gab öffentliche Beschwerden über den Gestank des Blutes, so dass die Guillotine in bestimmten Zeitlichen Abständen an verschiedenen Orten in Paris aufgestellt wurde, damit die Anwohner Ruhe gaben.
Eine solche Aussage sollte man entweder belegen oder zurückziehen
Ich möchte dazulernen und bin an dieser Quelle sehr interessiert; meine habe ich ja schon genannt.Die wechselnden Standorte waren: ...
Von dem Place St. Antoine ist allerdings in meiner speziellen Quelle über die Guillotine keine Rede.
Vermutungen sind mE völlig legitim.:winke: Es ist halt so, dass die prozessuale Verfolgung und Hinrichtung von Kindern so ungefähr das Scheußlichste ist, was man irgendeinem Regime vorwerfen kann. Deshalb ist die "Beweispflicht", meine ich, in solchen Fällen höher - "wenn Frauen, dann auch Kinder" ist wohl nicht hinreichend.Warum? Ich habe in dieser speziellen Aussage ja schon erwähnt, dass ich sie nicht Belegen kann. Das ist als meine eigene Vermutung zu verstehen, wenn das allerdings in diesem Forum verboten ist, dann kann das gelöscht werden.
Eine solche Aussage sollte man entweder belegen oder zurückziehen.SoleilRoyal schrieb:Über Kindes - Hinrichtungen kann ich keine belegbaren Äußerungen machen, aber aus den Berichten und Ansichten der Schreckensherrschaft dürfte es da keine Ausnahmen gegeben haben.
Dass unter den Opfern insgesamt auch Personen unter 16 Jahren waren - das ist die im Code Pénal (1791) angegebene Altersgrenze -, ist richtig; Michelet (Bd. 3, S. 73) beklagt als "verruchteste Tat der Septembermorde", dass am 4.9.1792 33 von 55 Knaben einer Besserungsanstalt vom Mob getötet wurden.
Ein interessantes Buch über die Henker von Paris zu dieser Zeit gibt es von Guy Lenôtre.
Darin versammelt er eine Menge Augenzeugenberichte und andere historische Fakten.
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