muck
Aktives Mitglied
Hallo!
Es dürfte bekannt sein, dass bis weit in die Neuzeit der Konsum von Bier und Wein als keimfreien Alternativen zum oft verunreinigten Wasser aus Brunnen und Gewässern verbreitet war. Ebenfalls dürfte bekannt sein, dass die Kindersterblichkeit bis weit in die Neuzeit selbst in den höchstentwickelten Ländern Europas hoch war.
Meist werden dafür die mangelhafte Hygiene und ungenügenden medizinischen Kenntnisse verantwortlich gemacht. Wie steht es aber mit der Rolle, die der Alkoholkonsum werdender Mütter gespielt haben mag?
Weiß jemand, ob dazu Forschung betrieben wurde?
Zwar hatten Biere einen geringeren Alkoholgehalt, als wir heute gewohnt sind, und Wein wurde meist mit Wasser verdünnt getrunken, schon aus Kostengründen; beides geht aus historischen Quellen klar hervor.
Doch genügen bereits geringe Mengen Alkohols, um ein fötales Alkoholsyndrom zu verursachen.
Dies geht nun äußerst selten mit Fehl- oder gar Totgeburten einher, allerdings kann es zu Schäden an den Organen und dem zentralen Nervensystem führen, und damit zu einer erhöhten Krankheitsneigung. Da FAS bei Kindern zu Verwachsungen und Veränderungen vor allem im Gesicht führt, könnte das Syndrom auch anhand von zeitgenössischen Beschreibungen oder Skelettfunden diagnostiziert werden, daher die Frage!
Danke im Voraus für Literaturtipps und alle Hinweise!
Es dürfte bekannt sein, dass bis weit in die Neuzeit der Konsum von Bier und Wein als keimfreien Alternativen zum oft verunreinigten Wasser aus Brunnen und Gewässern verbreitet war. Ebenfalls dürfte bekannt sein, dass die Kindersterblichkeit bis weit in die Neuzeit selbst in den höchstentwickelten Ländern Europas hoch war.
Meist werden dafür die mangelhafte Hygiene und ungenügenden medizinischen Kenntnisse verantwortlich gemacht. Wie steht es aber mit der Rolle, die der Alkoholkonsum werdender Mütter gespielt haben mag?
Weiß jemand, ob dazu Forschung betrieben wurde?
Zwar hatten Biere einen geringeren Alkoholgehalt, als wir heute gewohnt sind, und Wein wurde meist mit Wasser verdünnt getrunken, schon aus Kostengründen; beides geht aus historischen Quellen klar hervor.
Doch genügen bereits geringe Mengen Alkohols, um ein fötales Alkoholsyndrom zu verursachen.
Dies geht nun äußerst selten mit Fehl- oder gar Totgeburten einher, allerdings kann es zu Schäden an den Organen und dem zentralen Nervensystem führen, und damit zu einer erhöhten Krankheitsneigung. Da FAS bei Kindern zu Verwachsungen und Veränderungen vor allem im Gesicht führt, könnte das Syndrom auch anhand von zeitgenössischen Beschreibungen oder Skelettfunden diagnostiziert werden, daher die Frage!
Danke im Voraus für Literaturtipps und alle Hinweise!