Pope
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Die Hurriter lebten in kleineren Stadtstaaten zwischen den Großreichen der Assyrer und Hethiter im Norden Mesopotamiens. Ihre Sprache kennt bislang keine Verwandte. Irgendwann um 1700 v.Chr. hat sich scheinbar eine indo-iranisch sprechende Gruppe dort als Elite installiert, deren Sprache eine Nähe zum Sanskrit verrät. Nur wenige Texte zeugen von dieser Sprache und ihren Sprechern, denn sie wurde relativ schnell zugunsten des Hurritischen aufgegeben. Ab etwa 1500 v.Chr. gelang während einer Phase der Instabilität der Griff zur Macht: das Königreich von Mitanni wurde geboren. Für einige Jahrhunderte standen die Herrscher auf Augenhöhe mit Ägyptern, Hethitern und Assyrern, bis das Reich um 1250 im Assyrischen Großreich aufging. Von der Sprache und der Kultur überdauerte nur wenig die Jahrhunderte der Besatzung und Deportation, die Kultur ist scheinbar nahezu restlos ausgestorben.
Es gibt Vermutungen, dass der Streitwagen von den Hurritern in Mesopotamien eingeführt wurde. Sie waren jedenfalls geschickte Pferdezüchter, wovon ein frühes Buch zur Pferdehaltung kündet.
http://en.wikipedia.org/wiki/Mitanni
http://de.wikipedia.org/wiki/Mitanni
http://www.angelfire.com/nt/Gilgamesh/hurrian.html
Das faszinierende an den Hurritern ist, dass sämtliche ihrer Hauptstädte noch auf die Entdeckung warten. Archive und Monumente, Abbilder und Alltagsgegenstände liegen unberührt im Staub der nordirakischen Landschaft.
Erwartet uns eines Tages eine Sensation? Vielleicht nur ein weiteres Steinchen im mesopotamischen Kulturmosaik, oder sogar der Schlüssel zum Gesamtkomplex?
Es gibt Vermutungen, dass der Streitwagen von den Hurritern in Mesopotamien eingeführt wurde. Sie waren jedenfalls geschickte Pferdezüchter, wovon ein frühes Buch zur Pferdehaltung kündet.
http://en.wikipedia.org/wiki/Mitanni
http://de.wikipedia.org/wiki/Mitanni
http://www.angelfire.com/nt/Gilgamesh/hurrian.html
Das faszinierende an den Hurritern ist, dass sämtliche ihrer Hauptstädte noch auf die Entdeckung warten. Archive und Monumente, Abbilder und Alltagsgegenstände liegen unberührt im Staub der nordirakischen Landschaft.
Erwartet uns eines Tages eine Sensation? Vielleicht nur ein weiteres Steinchen im mesopotamischen Kulturmosaik, oder sogar der Schlüssel zum Gesamtkomplex?