thanepower
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[FONT=Arial, Helvetica]V[/FONT][FONT=Arial, Helvetica]Denn die Erkenntniskritik der Philosophie stellt heraus,.., dass absolute Erkenntnis zu favorisieren sei.[/FONT]
Was immer das ist. So stellt Bhaskar beispielsweise fest als Resümee: "The thruth-condition of our Knowledge of [an Objekt] P are not the same truth-conditions for P. There would be a world without men; but there could not be knowledge without antecendents. Eine Feststellung, die in ähnlicher Form bei K, Mannheim formuliert wurde. Und vor allem die subjektive Form von Wissen und ihre intersubjektive Kommunikation erzwingt.
A Realist Theory of Science - Roy Bhaskar - Google Books
Dennoch ist die obige Feststellung insofern richtig, als sie einen Anspruch an die "Geltung" von wissenschaftlichen Aussagen formuliert. Und hier ergeben sich divergierende Vorgehensweisen in den Sozialwissenschaften insgesamt und in der Historiographie im besonderen, um das "Wahrheitskriterium" bzw. die "Geltung" zu definieren. Und die Frage der Aussagenlogik ist ein ausgesprochen "akademischer" Aspekt der Diskussion, der wenig für die praktische Forschung beiträgt.
Und man sollte zur Kenntnis zu nehmen, dass die unterschiedlichen theoretischen Ansätze, eine aus der Theorie abgeleitete unterschiedlichen Erkenntnistheorie aufweisen, und nicht andersherum, und eine aus der Theorie heraus abgeleitete Methodenauswal präferieren.
Dazu sei erneut auf die Darstellung von Wehler verwiesen, der die aktuelle Konfliktlinie innerhalb der Historiographie beschreibt und aus seiner Sicht völlig zutreffend bewertet.