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Das will ich meinen.Die genannten Autoren stellen auch nicht die Quellen grundsätzlich als falsch dar.
Die noch existierenden Quellen haben definitiv eine prorömische Tendenz, das fällt ins Auge, wenn man sie liest. Und wir kennen ja zumindest dem Namen nach einige der Quellen, die eine prokarthagische Darstellung verfochten - nur sind diese nicht auf uns gekommen.Aber alle diese Autoren unterstellen den noch existierenden Quellen eine Pro Römische Tendenz.
Das ist ein persönlicher Gusto Huss', mit einem leicht nickeligen Einschlag. Natürlich sind die punischen Kriege, zumindest der zweite und dritte aus karthagischer Sicht römische oder italische Kriege. Wenn man sich neutral äußern möchte, sollte man mindestens beide Kriegsparteien benennen, ansonsten bei den etablierten Begriffen bleiben, um einfach die Kommunikationsfähigkeit zu erhalten. Ein kritischer Umgang mit etablierten Begriffen ist sinnvoll, aber mit einer radikalen Begriffsumkehr ist niemandem geholfen, da reden am Ende alle aneinander vorbei.Huss betrachtet die Dinge aus des Sicht Karthagos, spricht zum Beispiel vom 2. Römischen Krieg nicht vom 2. Punischen Krieg.
Wenn seine Argumente dafür gut sind und quellenimmanente Widersprüche aufdecken, dann kann er das gerne machen.Er nimmt sich einige Schlachten in Italien, die Hannibal laut Livius verlor, zeigt dass es so nicht stimmen kann bezeichnet die Quellendarstellung als römische Propaganda und spricht dann von einem Sieg Hannibals in der entsprechenden Schlacht.
Dass er das tut, erscheint zunächst einmal radikal. Auch hier ist wieder zu fragen, welche Argumente er dafür vorbringt. Nicht dass ein Wissenschaftler eine Auffassung hat, ist von Interesse, sondern vielmehr, wie er zu dieser Einschätzung kommt.Seibert geht aber viel weiter; er stellt fest: Wir haben für die Jahre 215 und 214 über den 2. Punischen Krieg in SPANIEN keine zuverlässigen Quellen und verwirft Livius Darstellung damit total.
Das will ich meinen.
Aber dem Fragesteller geht es eigentlich um etwas anderes.
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