Hast du denn auch ein konkretes, simples Beispiel?
Welche waren die ideoligschen Argumente, welche die ökonomischen Hintergründe?
Danke für deine Bemühung
!
Haben wir,Erster Schlesischer Krieg!
In der Pragmatische Sanktion ( die das salische Erbfolgerecht aufhob und auch weibliche Thronfolger zu ließ ) von 1713 wurde zu Lebzeiten von Kaiser Karl VI. von den meisten Staaten anerkannt . Nach dem Tod von Kaiser Karl VI.1740 wurde Maria Theresia zur Thronfolgerin ernannt,was wiederum Friedrich II.von Preußen und Karl Albrecht von Bayern nicht anerkannten!
Bei Karl Albrecht ging es um die Kaiserkrone und die habsburgischen Länder was ihm auch 1742 als Kaiser Karl VII.gelang.
Bei Friedrich II. ging es um Schlesien! Er beruft sich auf die Liegnitzer Erbverbrüderung von1537,wonach die schlesischen Fürstentümer Liegnitz,Wohlau und Brieg nach dem Aussterben der schlesischen Piasten an das Kurfürstentum Brandenburg fallen sollten.
Die Rechtmäßigkeit der Erbverbrüderung wurde 1546 vom damaligen böhmischen König Ferdinand bestritten und aufgehoben.Aber nach dem Aussterben der schlesischen Piasten 1675 erhob schon Friedrich Wilhelm von Brandenburg schon Ansprüche auf die Gebiete. Die der Kaiser Leopold I. immer wieder ablehnte.
Erst Friedrich II. nutze die Gunst der Stunde und fiel am 16. Dezember 1740 in Schlesien ein.
Schlesien war zu dem Zeitpunkt - neben Sachsen - einer der reichsten Gebiete im Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.
Die Erbverbrüderung galt nur als Vorwand, für den Einmarsch gegenüber den anderen Königs-und Fürstenhäuser Europas. In Wirklichkeit ging es um wirtschaftliche Macht, was mit den damaligen Preußischen Provinzen, nicht zu schaffen war.
Fußnote:die Zeit und die Geschichte gaben ihm Recht,in seinem Handeln!