Raum zum munteren Geschichtsspekulieren gab heute eine Pressemeldung der russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti.
Gerade letzterer Attentatsplan eröffnet der Spekulation ungeahnte Möglichkeiten, da potentielle sowjetische Attentäter zwar millionenfach im Deutschen Reich, aber doch erheblich in ihren Bewegungen eingeschränkt waren.
Spontan fällt mir dazu nur Gnlt. Wlassow ein, der Zugang zu Hitler bekommen hätte können und das Format dazu gehabt hätte. Man könnte diesen Faden auch weiterspinnen: Was wäre dann gewesen, wenn Himmler den Einsatz der Wlassow- Armee bei Hitler durchgesetzt bekommen hätte? Da bleibt Raum für allerhand Gedankengänge und es kann nur auf die Öffnung von heute noch verschlossenen Archiven gehofft werden.
MOSKAU, 25. Mai (RIA Novosti). Die Sowjetunion hatte im Zweiten Krieg mindestens zwei Gelegenheiten, den Nazi-Führer Adolf Hitler zu töten, hat jedoch die beiden Chancen nicht genutzt - aus der Befürchtung heraus, dass dies Deutschland zu separaten Friedenschlüssen mit den Alliierten bewegen könnte.
Das teilte der russische General Anatoli Kulikow, Präsident des so genannten Feldherren-Klubs, am Dienstag in Moskau mit. „Es ist wenig bekannt, dass die Sowjetführung bereits 1941 beschlossen hatte, Hitler zu eliminieren“, erzählte Kulikow am Dienstag auf der Konferenz „Unbekannte Seiten des Großen Sieges“ in Moskau.
Zuerst habe man den NS-Diktator in Moskau töten wollen. Ein entsprechender Plan sei für den Fall erstellt worden, dass die Wehrmacht die russische Hauptstadt besetze.
Später sei ein anderer Plan konzipiert worden, um Hitler in dessen Hauptquartier zu ermorden. Doch 1943 habe Stalin überraschend zum Rückzug geblasen - aus der Befürchtung, dass Hitlers Umgebung, nachdem der Führer getötet sei, einen separaten Frieden mit England und den USA schließe. „Beweise, dass solche Verhandlungen geführt wurden, liegen vor.“ Die zweite Chance, Hitler zu liquidieren, habe sich 1944 geboten. Es lag bereits ein detaillierter Ermordungsplan vor. Ein speziell ausgebildeter Attentäter habe sich absichtlich ergeben und hohes Ansehen bei den Deutschen erworben. Die Operation hatte laut Kulikow alle Chancen auf einen Erfolg. Doch bevor der Plan in Gang gesetzt wurde, kam aus dem Kreml erneut unerwartet das Rückzugskommando.
Gerade letzterer Attentatsplan eröffnet der Spekulation ungeahnte Möglichkeiten, da potentielle sowjetische Attentäter zwar millionenfach im Deutschen Reich, aber doch erheblich in ihren Bewegungen eingeschränkt waren.
Spontan fällt mir dazu nur Gnlt. Wlassow ein, der Zugang zu Hitler bekommen hätte können und das Format dazu gehabt hätte. Man könnte diesen Faden auch weiterspinnen: Was wäre dann gewesen, wenn Himmler den Einsatz der Wlassow- Armee bei Hitler durchgesetzt bekommen hätte? Da bleibt Raum für allerhand Gedankengänge und es kann nur auf die Öffnung von heute noch verschlossenen Archiven gehofft werden.