Die zustimmung der SPD zu den Kriegskrediten während des ersten Weltkrieges ist eine hat für mich immer viele Fragen offen gelassen. Man hätte doch von einer Arbeiterpartei genau das Gegenteil erwarten sollen: Nämlich, dass sie sich an den internationalistischen Klassenkampf halten würden, d.h. mit den Arbeitern aus anderen Ländern den Krieg boykottieren.
Mittlerweile frage ich mich, ob es nicht vllt ein später Erfolg Bismarks war.
Er verfolgte gegenüber der Arbeiterbewegung ja ein Konzept, dass sich auf zwei Säulen aufbaute, die sich auf den ersten blick ausschließen.
I) Ausschluss
=>Sozialistengesetze
II) Integration
=>Sozialgesetzgebung
Der Ausschluss schien zuerst nicht geklappt zu haben.Die Mitglieder der SPD waren gestiegen, ihre Wahlerfolge auch.Allerdings war die SPD direkt(!) ja auch nie von den Repressionsgesetzen betroffen. Sondern in erster Linie die übrigen Organe der Arbeiterbewegung-sprich Vereine, Zeitungen etc.
Die Sozialistengesetze konnten also durchaus die "Brutstätten" des radikalen Marxismuses in der Arbeiterbewegung und der Partei, indem sie ihm Propagandamittel, Oragnisationsformen etc nahm, bekämpfen.
Die Sozialgesetzgebung fungierte als Integrationsmittel. Die Arbeiter wurden in die bürgerliche Gesellschaft und in den autoritären Staat eingeschlossen, indem dieser ihnen "gutes tat".
Bismark scheint mit dieser Politik sehr erfolglos gewesen zu sein-gerade in anbetracht der Wahlergebnisse der SPD.
Wenn man sich aber nun die Situation 1914 und vorher anschaut(1907 beschloss die SPD einen Reformistischen Kurs und der Streit um Bersteinstehsen müssten in die Zeit von Biskmarks politik fallen), dann wird deutlich, dass der Ausschluss der radikalen, internationalistischen Kräfte aus der Sozialdemokratie und die Integration der moderaten Kräfte in das Staats- und Gesellschaftssystem geglückt ist.
Man könnte evtl. auch noch weiter gehen, und sagen, dass er damit für die dt. Sozialdemokratie bis zum heutigen Tag den Weg gezeichnet hat.
wacklige These offengestanden-vorallem weil sie nicht erklärt warum die Arbeiter in ganz Europa sich der jeweiligen nationalen Sache mit Begeisterung hingaben, aber ein gedanken ist es wert.
Mittlerweile frage ich mich, ob es nicht vllt ein später Erfolg Bismarks war.
Er verfolgte gegenüber der Arbeiterbewegung ja ein Konzept, dass sich auf zwei Säulen aufbaute, die sich auf den ersten blick ausschließen.
I) Ausschluss
=>Sozialistengesetze
II) Integration
=>Sozialgesetzgebung
Der Ausschluss schien zuerst nicht geklappt zu haben.Die Mitglieder der SPD waren gestiegen, ihre Wahlerfolge auch.Allerdings war die SPD direkt(!) ja auch nie von den Repressionsgesetzen betroffen. Sondern in erster Linie die übrigen Organe der Arbeiterbewegung-sprich Vereine, Zeitungen etc.
Die Sozialistengesetze konnten also durchaus die "Brutstätten" des radikalen Marxismuses in der Arbeiterbewegung und der Partei, indem sie ihm Propagandamittel, Oragnisationsformen etc nahm, bekämpfen.
Die Sozialgesetzgebung fungierte als Integrationsmittel. Die Arbeiter wurden in die bürgerliche Gesellschaft und in den autoritären Staat eingeschlossen, indem dieser ihnen "gutes tat".
Bismark scheint mit dieser Politik sehr erfolglos gewesen zu sein-gerade in anbetracht der Wahlergebnisse der SPD.
Wenn man sich aber nun die Situation 1914 und vorher anschaut(1907 beschloss die SPD einen Reformistischen Kurs und der Streit um Bersteinstehsen müssten in die Zeit von Biskmarks politik fallen), dann wird deutlich, dass der Ausschluss der radikalen, internationalistischen Kräfte aus der Sozialdemokratie und die Integration der moderaten Kräfte in das Staats- und Gesellschaftssystem geglückt ist.
Man könnte evtl. auch noch weiter gehen, und sagen, dass er damit für die dt. Sozialdemokratie bis zum heutigen Tag den Weg gezeichnet hat.
wacklige These offengestanden-vorallem weil sie nicht erklärt warum die Arbeiter in ganz Europa sich der jeweiligen nationalen Sache mit Begeisterung hingaben, aber ein gedanken ist es wert.