Luftbild: Burglengenfeld 1944/45?

Die Saar scheidet auch aus.

Wie ist sichergestellt, dass das Bild aus einer Serie vom 15./23.10. stammt. Ist ein rückwärtiger Verbindungsflug auszuschließen?

Das ist ja die Frage;Alle Bider dieser Serie waren leicht zu bestimmen.Die Reichweite stimmt auch bei den anderen Bildern.Nur diese fallen aus dem Rahmen

Man weiss nur das Liethen an diesen Bildern besonders interessiert war.Deshalb meine Frage an die Spezalisten vom dritten Reich;Was war in diesen Gebäuden,was hat Liethen so daran interessiert?

Noch einmal Liethen war deutschstämmig und sprach perfekt Deutsch.

Ja ,es sieht so aus als hätte das Flugzeug mehrmals getankt.
 
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Man weiss nur das Liethen an diesen Bildern besonders interessiert war.Deshalb meine Frage an die Spezalisten vom dritten Reich;Was war in diesen Gebäuden,was hat Liethen so daran interessiert?

Noch einmal Liethen war deutschstämmig und sprach perfekt Deutsch.

Vielleicht war sein Interesse an diesen Bildern ja gar nicht beruflicher Natur. Wo kamen denn Liethens Vorfahren her?

Der Name Liethen ist - mit Ausnahme eines Telefonbucheintrages im Raum Höxter - im äußersten Westen Deutschlands zu finden, mit Schwerpunkten im Bergischen Land und am Niederrhein.
 
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Moin

Noch einmal zum Thema Reichweite.

Selbst wenn die Piper eine Reichweite deutlich über 150 km hatte, so ist wohl nicht anzunehmen, dass man mit so einem lahmen Hüpfer 200-300 km weit ins Feindesland geflogen ist! Schon garnicht in so niedriger Flughöhe.

Es handelt sich schließlich um einen Nahaufklärer, der Observationen in Frontnähe durchzuführen hatte.

Für weiter entfernte Ziele waren schließlich die Photo Reconnaicance Groups zuständig.
 
Moin

Noch einmal zum Thema Reichweite.

Selbst wenn die Piper eine Reichweite deutlich über 150 km hatte, so ist wohl nicht anzunehmen, dass man mit so einem lahmen Hüpfer 200-300 km weit ins Feindesland geflogen ist! Schon garnicht in so niedriger Flughöhe.

Es handelt sich schließlich um einen Nahaufklärer, der Observationen in Frontnähe durchzuführen hatte.

Für weiter entfernte Ziele waren schließlich die Photo Reconnaicance Groups zuständig.

Moien,

Das ist den Meisten die sich mit dem Thema beschäftigt haben schon klar.
Wenn die Sache einfach wäre,würde sie nicht seit über 5 Jahren durch das Netz geistern.:winke:
 
Es scheint in Wisconsin mindestens zwei Engelbert (anglisiert geschrieben Englebert) Liethen gegeben zu haben, der eine geboren 1883, der andere, Englebert John Liethen, definitiv zu jung um der Vater von Alois Liethen (*1908) gewesen zu sein, 1902.
Zu allem Überfluss ist auch die Familie mütterlicherseits deutschstämmig und auch die Familie der Ehefrau.
Es kann sich also bei den Burgfotographien um berufliches oder privates Interesse handeln.
Berufliches Interesse: Die Hypothese ist aufgeworfen worden, dass in der Burg möglicherweise eine kriegswichtige oder nationalsozialistische Einrichtung sich befand (vgl. Wewelsburg, Burg Vogelsang (diese allerdings erst in den 1930ern überhaupt errichtet).
Privates Interesse: Zum einen könnte er der Herkunft seiner Familie väterlicher- oder mütterlicherseits hinterhergespürt haben, zum anderen der Familie seiner Frau, väterlicher- oder mütterlicherseits.
Vielleicht war es aber auch ganz banal und er hat von dieser Burg Photos gemacht, wie viele Touristen Photos von Burgen machen, zu denen sie selbst nicht den geringsten Bezug haben.
 
Der Name Liethen ist - mit Ausnahme eines Telefonbucheintrages im Raum Höxter - im äußersten Westen Deutschlands zu finden, mit Schwerpunkten im Bergischen Land und am Niederrhein.

Sofern seine "Nahaufklärung" privat ausgedehnt worden ist, was bei der mangelnden Präsenz der Luftwaffe durchaus für Oktober 1944 denkbar ist, könnte bei der Reichweite der Piper und der Ausgangslage des 20. US-Korps noch der Fluss Sieg in Frage kommen.

Eine andere Möglichkeit wäre die Nahe.
 
Sofern seine "Nahaufklärung" privat ausgedehnt worden ist, was bei der mangelnden Präsenz der Luftwaffe durchaus für Oktober 1944 denkbar ist, könnte bei der Reichweite der Piper und der Ausgangslage des 20. US-Korps noch der Fluss Sieg in Frage kommen.

Eine andere Möglichkeit wäre die Nahe.

An beiden Flüssen gibt es Burgen zu Hauf.Wir brauchen eine mit Flussschleife und Gebäuden im Still vom dritten Reich.Aber der Hinweis ist gut.

Richtig ist auch das im Oktober 1944 die Amerikaner glaubten die Deutschen seien geschlagen.Ein Husarenstück war also drin.
 
Das könnte gut passen, es wäre allerdings hinter der Reichweitengrenze der Piper von rd. 360 km (je nach Motorvariante, Angabe nach "Jane's", Luftlinie von Metz ca. 430 km).

Zwei Möglichkeiten: für den Flug wurde ein anderes Flugzeug benutzt, oder er ist gelandet und hat aus mitgeführten Kanistern nachgetankt.
 
Hi Edgar,

das passt aber seeehr gut!

Die drei im Anhang markierten Gebäude sind auch im alten Bild gut erkennbar!

Wie bist du darauf gekommen?

Gruß
Andreas
 

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...Zwei Möglichkeiten: für den Flug wurde ein anderes Flugzeug benutzt, oder er ist gelandet und hat aus mitgeführten Kanistern nachgetankt.


3. Möglichkeit: die Aufnahme ist zu einem späteren Zeitpunkt aufgenommen worden.

Warum sollte jemand 1944 so weit nach Deutschland einfliegen um die Burg zu fotografieren?

Gruß
Andreas
 
Warum sollte jemand 1944 so weit nach Deutschland einfliegen um die Burg zu fotografieren?

Gruß
Andreas

Wenn es eine J-5 war, wäre die Reichweite kein Problem (fast 700 km). Möglich ist da vieles, bei weitgehender Abwesenheit der deutschen Jagdwaffe (Ende 1944 wurde auf den "Big Bang" und die Ardennenoffensive "angespart").

Er könnte zB dem Donauverlauf gefolgt sein, Zustand der Brücken, Transportwege usw.
 
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