Tib. Gabinius
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Es jährt sich heute der Atombombenabwurf dieses Massensterbens.
Am 6. August, etwa 15 nach 8, entriegelte der Bombenschütze der Enola Gay, einer B 29 Superfortress, die Atombombe "Little Boy".
Zwar war zuvor auf einem Testgelände eine Atombombe testgezündet worden, doch waren sich die Befehlshaber über die endgültigen Auswirkungen und Folgen nicht im Klaren.
Die Bombe selbst wird noch rund 500 Meter über dem Ziel zur Explosion gebracht. Die dabei entstehende Flammenhölle erreichte Hitze von über 1 000 000° und von den Menschen, die dem Explosionszentrum nahe standen, bleibt nichts übrig. Andere hinterlassen einen Schatten in den Steinen der Wände oder Wege um sie herum.
Im Umkreis um 800 Meter überlebte niemand die Explosion und kein Stein blieb auf dem anderen, die Druckwelle zerstört alles.
Noch in 2 km Entfernung war die Hitze so groß, dass brennbares Material wie Bäume, Kleidung oder die aus Reispapier bestehenden Trennwände einfach in Flammen aufgingen.
80 - 90 000 Menschen, halbwegs genaue Schätzungen sind nicht möglich sterben innerhalb dieser wenigen Sekunden.
Von Hiroshima, das bislang kaum vom Krieg in Mitleidenschaft gezogen worden war, blieb wenig übrig. 80-90 % der Fläche ist ein Trümmerfeld, Luftaufnahmen zeigen ein eingeebnetes Feld.
Wer das Pech hat, die Bombe zu überleben leidet unter Verletzungen durch die Druckwelle, Strahlenverbrennungen oder Verbrennungen der Hautoberfläche. Es setzt ein oft elendes Sterben ein. Den herbeigeorderten Soldaten wird befohlen, kein Wasser an die Verletzten aus zu geben.
Die Durstigen wenden sich also dem kurz nach der Explosion fallenden Regen zu und vergiften sich dadurch, denn dieser ist mit der Asche der Stadt und der damit auch verbundenen Radioaktivität und den Giftstoffen verbunden.
Bis zum Ende des Jahres 1945 sterben insgesamt 140.000 Menschen, dann sind die Zählungen zu uneinheitlich, um ein klares Bild zu geben, denn bis heute sind Strahlungsopfer und Spätfolgen zu verzeichnen.
Nur der Copilot der Enola verzeichnete in sein Tagebuch "Was haben wir getan?", die Besatzung selbst wird umgehend ausgezeichnet, sobald sie gelandet waren. Kein bedauerndes Wort über die vielen toten Zivilisten kommt über ihre Lippen.
Präsident Truman bleibt bis zu seinem Ende überzeugt von seinen Worten, dass der Bombenabwurf das Leben vieler tausend Marines und japanischer Soldaten bewahrt hätte und der japanischen Bevölkerung größeres Elend ersparte.
Japan kämpft auch nach Hiroshima weiter. Die Generalität konnte sich nicht entschließen, sich zu ergeben, derartiges erscheint ihnen nahezu unmöglich.
Erst Nagasaki überzeugt von der Bedrohung für das japanische Volk, und die Verantwortung dafür wird dem Tenô übergeben, dessen Rolle bis dahin immer schwächer geworden war. Nun läßt dieser den Krieg durch die Kapitulation Japans beenden.
Links zum Thema und laufenden Dokumentationen:
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/9/0,1872,2343561,00.html
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20565/1.html
http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:60-Jahre-Hiroshima-Die-Japaner/543554.html?eid=543302
http://de.wikipedia.org/wiki/Atombombenabwurf_auf_Hiroshima
http://www.ibiblio.org/hyperwar/AAF/USSBS/AtomicEffects/
Am 6. August, etwa 15 nach 8, entriegelte der Bombenschütze der Enola Gay, einer B 29 Superfortress, die Atombombe "Little Boy".
Zwar war zuvor auf einem Testgelände eine Atombombe testgezündet worden, doch waren sich die Befehlshaber über die endgültigen Auswirkungen und Folgen nicht im Klaren.
Die Bombe selbst wird noch rund 500 Meter über dem Ziel zur Explosion gebracht. Die dabei entstehende Flammenhölle erreichte Hitze von über 1 000 000° und von den Menschen, die dem Explosionszentrum nahe standen, bleibt nichts übrig. Andere hinterlassen einen Schatten in den Steinen der Wände oder Wege um sie herum.
Im Umkreis um 800 Meter überlebte niemand die Explosion und kein Stein blieb auf dem anderen, die Druckwelle zerstört alles.
Noch in 2 km Entfernung war die Hitze so groß, dass brennbares Material wie Bäume, Kleidung oder die aus Reispapier bestehenden Trennwände einfach in Flammen aufgingen.
80 - 90 000 Menschen, halbwegs genaue Schätzungen sind nicht möglich sterben innerhalb dieser wenigen Sekunden.
Von Hiroshima, das bislang kaum vom Krieg in Mitleidenschaft gezogen worden war, blieb wenig übrig. 80-90 % der Fläche ist ein Trümmerfeld, Luftaufnahmen zeigen ein eingeebnetes Feld.
Wer das Pech hat, die Bombe zu überleben leidet unter Verletzungen durch die Druckwelle, Strahlenverbrennungen oder Verbrennungen der Hautoberfläche. Es setzt ein oft elendes Sterben ein. Den herbeigeorderten Soldaten wird befohlen, kein Wasser an die Verletzten aus zu geben.
Die Durstigen wenden sich also dem kurz nach der Explosion fallenden Regen zu und vergiften sich dadurch, denn dieser ist mit der Asche der Stadt und der damit auch verbundenen Radioaktivität und den Giftstoffen verbunden.
Bis zum Ende des Jahres 1945 sterben insgesamt 140.000 Menschen, dann sind die Zählungen zu uneinheitlich, um ein klares Bild zu geben, denn bis heute sind Strahlungsopfer und Spätfolgen zu verzeichnen.
Nur der Copilot der Enola verzeichnete in sein Tagebuch "Was haben wir getan?", die Besatzung selbst wird umgehend ausgezeichnet, sobald sie gelandet waren. Kein bedauerndes Wort über die vielen toten Zivilisten kommt über ihre Lippen.
Präsident Truman bleibt bis zu seinem Ende überzeugt von seinen Worten, dass der Bombenabwurf das Leben vieler tausend Marines und japanischer Soldaten bewahrt hätte und der japanischen Bevölkerung größeres Elend ersparte.
Japan kämpft auch nach Hiroshima weiter. Die Generalität konnte sich nicht entschließen, sich zu ergeben, derartiges erscheint ihnen nahezu unmöglich.
Erst Nagasaki überzeugt von der Bedrohung für das japanische Volk, und die Verantwortung dafür wird dem Tenô übergeben, dessen Rolle bis dahin immer schwächer geworden war. Nun läßt dieser den Krieg durch die Kapitulation Japans beenden.
Links zum Thema und laufenden Dokumentationen:
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/9/0,1872,2343561,00.html
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20565/1.html
http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:60-Jahre-Hiroshima-Die-Japaner/543554.html?eid=543302
http://de.wikipedia.org/wiki/Atombombenabwurf_auf_Hiroshima
http://www.ibiblio.org/hyperwar/AAF/USSBS/AtomicEffects/