und hier noch der Link zu dem von mir eingefügten Bild:
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/...JkS4nVj5LBAT64jnSw7LmT6NkE43D71dbt_IylUsiSE&s
Den neuen Star Wars Film (wie heißt der eigentlich? Star Wars IX??? schnell geguggelt: der Aufstieg Skywalkers) habe ich noch nicht gesehen. Ob ich ihn mir ansehen werde, weiß ich noch nicht. Vielleicht gehe ich, falls ich Zeit und Lust habe, im Januar in den Film, vielleicht warte ich, bis ich ihn als DVD ausleihen kann, vielleicht warte ich auf die TV-Ausstrahlung, vielleicht werde ich ihn gar nicht sehen.
Der Aussage von El Quijote kann ich mich in Teilen anschließen, aber in anderen Teilen widersprechen. Wie El Q. würde ich die Filme aus den 70er/80er Jahren (Teile IV, V und VI) vorziehen. Teil I (Dunkle Bedrohung) war ein Kinderfilm, aber immerhin nicht zu stark mit CGI belastet. Das Übermaß an CGI empfand ich bei den anderen Filmen (II und III) als störend und fühlte mich visuell überfordert. Das erinnerte mich an irgendwelche Computerspiele, die ich nicht spiele.
wobei natürlich mit dem neuen Roboter, dieser weiterentwickelten Variante von R2D2, wieder ein recht kindliches Element aufgegriffen wurde.
Ich glaube, der wurde in Fankreisen als F1FA bezeichnet. Von dem Teil VII fand ich den Spruch "Es gibt ein Erwachen. Spürst Du es?" ganz witzig. Den wollte ich mir noch herunterladen als Weckton für das Smartphone.
Und im Grunde ist die Gut-Böse-Dichothomie doch etwas sehr einfach gehalten.
Einfache Schwarz-Weiß-Charakterisierungen sind doch in vielen Filmen zu finden. Die Grautöne finden sich aber auch. Han Solo als Schmuggler, der vor allem an Geld interessiert ist und dann später aus Liebe zu Prinzession Leia sich der Rebellion anschließt. Der junge Luke Skywalker, der unversehens vom Landei zum Helden der Rebellion wird, muß sich auch erst in seine Rolle einfinden.
Und irgendwie ist es auch bescheuert, mit dem Lichtschwert gegen den Todesstern,
Aber nein! Die Todessterne wurden in Teil IV und VI dadurch zerstört, dass die Rebellen mit ihren X-Wing-Fliegern in das innere hineinfliegen und dort den Kern zerstören.
Aber Unsinn bleibt dieser ganze in die ferne Zukunft projezierte Ritter- oder Mantel- und Degen-Kram dennoch. Dann bitte eine richtigen Piraten-, Ritter- oder Mantel- und Degen-Film.
Allerdings sind die Filme dieses Genre historisch auch meist nicht korrekt.
Zu diesen Heroen des Bereichs Science-Fiction und Fantasy kann man viele Beispiele aufzählen. Bei Star Wars sind es die Jedi-Ritter, die die ominöse Macht benutzen. Ihr böses Gegenstück sind die Sith. In der Terminator-Reihe sind es Menschen oder Maschinen oder Mischungen, die aus der Zukunft kommen und übermenschliche Kräfte und Fähigkeiten haben. Superman ist ein Außerirdischer vom Planeten Krypton oder so, Spiderman ist ein Mensch, der seine Fähigkeiten einem Spinnenbiß verdankt. Lediglich Batman braucht keine Superkräfte. Das ist bei ihm alles nur Training. Popeye braucht seinen Spinat. Obelix ist in den Kessel mit Zaubertrank gefallen, als er klein war. Die anderen Gallier müssen davon immer einen Schluck trinken, damit sie unbesiegbar werden.
Aber solche Helden gab es auch schon in der Antike und auch in der Bibel:
Herkules aus der griechischen Mythologie verdankt seinem Erbgut (Resultat eines Techtelmechtel von Jupiter mit einer Sterblichen) seine Kräfte. Der Samson aus der Bibel (nicht mit dem aus der Sesamstraße verwechseln) verdankt seine Kräfte seinem langem Haar.
Aber es ist alles Geschmackssache. Wenn man sich davon gut unterhalten lassen kann, dann hat der Film seine Aufgabe erfüllt.
(Himmel, jetzt mußte ich als Star-Trek-Fan Star Wars verteidigen. Das ist so, als müßte man als Protestant den Papst verteidigen oder als Katholik Martin Luther.)