Die 3 Alliierten Sowjetunion, USA und Großbritanien hatten noch während des 2. Weltkrieges festgelegt, Deutschland und Österreich nach Kriegsende vollständig zu besetzen (im Gegensatz zum Ende des 1. Weltkrieges), um eine totale Kontrolle ausüben zu können. Jeder der 3 Staaten sollte einen Teil des Landes erhalten. Zusätzlich sollten die beiden Hauptstädte Berlin und Wien ebenfalls in 3 Teile gegliedert werden, um von dort gemeinsame interalliierte Maßnahmen und Beschlüsse behandeln und beschließen zu können. Als die USA und GB auch Frankreich in die Gruppe der wichtigen Alliierten aufnehmen wollte, lehnte die SU eine neue Aufteilung Deutschlands und Österreichs (sowie der Hauptstädte) ab, gestand den Westalliierten jedoch zu, aus deren Bestand den Franzosen eine eigene Zone zukommen zu lassen. SO geschah es dann auch. Engländer und Amerikaner versprachen einen Teil Deutschlands und Berlins (sowie Österreichs und Wiens) den Franzosen. Da der Krieg noch nicht zu Ende war, legten die inzwischen 4 Hauptalliierten die Grenzziehung fest und beschlossen, sich gegebenenfalls nach Kriegsende auf diese Grenzen zurückzuziehen, falls einer die Zone des anderen im Kampf besetzt haben sollte.
So geschah es dann auch: Die US-Truppen zogen sich vereinbarungsgemäß aus Teilen Thüringens und Sachsens zurück, die Briten aus Mecklenburg. Anschließend übergaben die Sowjets den Westalliierten die 3 Berliner und Wiener Sektoren.