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Woher stammt denn diese Zahl von 222 Mrd Arbeitsstunden? Welchen Mindestlohn möchtest du denn da anlegen? Die Sklavenbefreiung erfolgte spätestens nach Ende des Bürgerkrieges 1865. In den USA wurde 1938 erstmalig ein Mindestlohn von 0,25$/h eingeführt.Interessant finde ich übrigens, dass die USA von 222 Milliarden Arbeitsstunden von schwarzen Sklaven profitierte. Würde man das in Mindestlohn auszahlen, wären das mehrere Billionen Dollar.
Woher stammt denn diese Zahl von 222 Mrd Arbeitsstunden? Welchen Mindestlohn möchtest du denn da anlegen? Die Sklavenbefreiung erfolgte spätestens nach Ende des Bürgerkrieges 1865. In den USA wurde 1938 erstmalig ein Mindestlohn von 0,25$/h eingeführt.
Das erklärt aber nicht wie "Tyrannei des Wachstums" auf genau diese 222 Mrd Arbeitsstunden kommt. Ich habe meine Zweifel, dass man das so genau beziffern kann.Tyrannei des Wachstums.
Grundlage ist der aktuelle Mindestlohn.
Das erklärt aber nicht wie "Tyrannei des Wachstums" auf genau diese 222 Mrd Arbeitsstunden kommt. Ich habe meine Zweifel, dass man das so genau beziffern kann.
Naja, man könnte behaupten die Volkswirtschaft der USA habe davon profitiert und damit auch indirekt der Staat über die Besteuerung und Verzollung der Erzeugnisse etc.Auch den Ansatz, dass "die USA von x Arbeitsstunden von schwarzen Sklaven profitierten" kann ich nur bedingt nachvollziehen. Private Unternehmer, vorwiegend Plantagenbesitzer, in den USA, später CSA, profitierten von Sklavenarbeit. "Staatssklaven" existierten so weit ich weiß nicht.
Da möchte ich mich anschließen.
Ist ja nicht so, dass es für Sklaven einen geregelten X-Stunden-Arbeitstag gab, der sich hier als Standart für eine Berechnung festsetzen ließe.
Naja, man könnte behaupten die Volkswirtschaft der USA habe davon profitiert und damit auch indirekt der Staat über die Besteuerung und Verzollung der Erzeugnisse etc.
Wobei da natürlich die Frage ist, wie man mit Sklaven umgeht, die nicht unbedingt im produktiven Sektor eingesetzt, sondern zu Verwaltungs-, Erziehungstätigkeiten o.ä. herangezogen wurden.
Bei Gütern, die exportiert wurden wie z.B. Baumwolle, Tabak oder Tee, stimme ich überein, dass auch der Staat über Exportzölle von Sklavenarbeit profitierte.Naja, man könnte behaupten die Volkswirtschaft der USA habe davon profitiert und damit auch indirekt der Staat über die Besteuerung und Verzollung der Erzeugnisse etc.
Bei Gütern, die exportiert wurden wie z.B. Baumwolle, Tabak oder Tee, stimme ich überein, dass auch der Staat über Exportzölle von Sklavenarbeit profitierte.
Aber nicht überall in den USA wird heute Umsatz/Mehrwertsteuer erhoben. Wie es bis 1865 war, weiß ich nicht. Ich meine gelesen zu haben, dass erst im Bürgerkrieg eine Besteuerung von Unternehmen (und nicht nur deren Güter und Dienstleistungen wie bei einer Umsatzsteuer) oder eine Einkommenssteuer für natürliche Personen aufkam. Ich muss mal sehen, ob ich dazu noch eine Quelle finde.
Die Mörder sind tot und das schon weit mehr als 100 Jahren. Ihre Taten sind den allermeisten Menschen klar (von unverbesserlichen KKKs und White supremacists abgesehen). Tote kann man aber nicht mehr juristisch belangen. Der Nachfahre eines Mörders muss nicht persönlich für die Taten seiner Vorfahren büßen. Ganz abgesehen davon, dass einige Amerikaner Vorfahren haben, die sowohl Sklavenhalter als auch Sklaven waren. Nicht wenige Sklavenhalter zeugten Kinder mit weiblichen Sklaven.Tut mir leid, wir können den Mörder nicht verurteilen, weil sich die genaue Zahl der Stichwunden nicht mehr ermitteln lässt.
In der aktuellen Diskussion geht es weniger um eine Entschädigung der "Arbeitsstunden durch Sklavenarbeit", sondern vielmehr um Diskriminierungen von Afroamerikanern, die staatlicherseits im 20. Jahrhundert stattfanden, bspw. um unrechtmäßige Landenteignungen. Das Unrecht, das durch Sklaverei entstanden ist, lässt sich monetär schwer beziffern und daher auch allerhöchstens symbolisch entschädigen.Deshalb soll es keine Wiedergutmachung geben?
Gegen strukturellen Rassismus versucht man doch gerade vorzugehen.Die Frage der Fairness gegenüber Nachgeborenen erübrigt sich angesichts des bis heute andauernden Rassismus, der auch strukturell ist.
Der Nachfahre eines Mörders muss nicht persönlich für die Taten seiner Vorfahren büßen.
Eine symbolische Entschädigung wär immerhin besser als nichts.
Das Unrecht, das durch Sklaverei entstanden ist, lässt sich monetär schwer beziffern und daher auch allerhöchstens symbolisch entschädigen.
Wir reden hier doch von den Verbrechen einer Gesellschaft
Das erklärt aber nicht wie "Tyrannei des Wachstums" auf genau diese 222 Mrd Arbeitsstunden kommt. Ich habe meine Zweifel, dass man das so genau beziffern kann.
Auch den Ansatz, dass "die USA von x Arbeitsstunden von schwarzen Sklaven profitierten" kann ich nur bedingt nachvollziehen. Privatpersonen, vorwiegend Plantagenbesitzer, in den USA, später CSA, profitierten von Sklavenarbeit. "Staatssklaven" existierten so weit ich weiß nicht.
Den heutigen Mindestlohn kann man nicht auf Menschen anlegen, die vor weit über 100 Jahren verstorben sind. x Billionen heute an Nachfahren von ehemaligen Sklaven auszuschütten, wäre auch alles andere als gerecht. Das müsste über Steuern finanziert werden oder durch Einsparungen im eh schon schwachen öffentlichen Sektor. Im Endeffekt müssten dann Nachfahren von Menschen, die nie Sklaven hielten, oder nach dem Bürgerkrieg in die USA einwanderten einen Riesenberg an Entschädigungen mitabbezahlen. Das ganze klingt für mich nach Zahlenspielerei oder Milchmädchenrechnung.
Alle genannten Zahlen sind bestenfalls Schätzungen- im Prinzip könnte man es sich auch sparen, überhaupt irgendeine Zahl zu nennen. Wegen Mangel an genauen Datenerhebungen könnte man die Zahl genauso gut würfeln oder sich irgendeine Zahl ausdenken- der wissenschaftliche Wert solcher Aussagen wäre der gleiche: Nämlich gleich Null!
Ich finde schon, dass die Zahlen zumindest mal interessant sind und zeigen, dass unser Wohlstand auch auf solchen Taten beruhen.
Na also gerade in der Geschichte arbeitet man ja immer mit Schätzungen.
Und jetzt rechnen wir bitte noch den Umfang des Diebstahls bzw. Raubs durch Ausbeutung der europäischen Kolonialmächte aus. Bei ernstzunehmender Wiedergutmachung wäre die dritte Welt "saniert".
Wieso "unser Wohlstand"? Ich dachte es ginge um Sklaverei in den USA. Deutsche oder Österreicher profitierten doch nur bestenfalls kurzzeitig vom Sklavenhandel. Die Fugger und Welser waren im 16.Jahrhundert mal zeitweise am spanischen Sklavenhandel beteiligt. Ob dies einen großen Einfluß auf "unseren Wohlstand" heute hat, bezweifele ich.Ich finde schon, dass die Zahlen zumindest mal interessant sind und zeigen, dass unser Wohlstand auch auf solchen Taten beruhen.
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