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Wenn zwei 60-Meter- Schiffe hintereinander, miteinander verbunden wurden wären die 120 Meter Länge erreichbar. Dasselbe mit Abstand daneben und dann miteinander über Querträger verbunden könnte den Katamaran des Ptolemaios ergeben. Die oberen Riemen sind mit 17 Metern Länge angegeben, dann schauten diese ca 13 Meter aus dem Schiff heraus. Das erfordert minimal 30 Meter lange Querträger, damit sich die Riemen der nebeneinander gespannten Schiffe nicht kreuzen. Waren sie noch länger waren noch zusätzliche Schwimmkörper in der Mitte notwendig.Richtig. Bei den großen Linienschiffen im 19. Jahrhundert war bei maximal 60 Metern Länge schluss mit dem reinen Holzbau, und die Konstrukteure damals hatten bereits viel Erfahrung mit dieserer Bauweise.
Die Nemiseeschiffe waren außerordentlich stabile Konstruktionen mit sehr eng beieinanderstehenden Spanten und einer soliden Beplankung. Der Unterwasserrumpf war mit Bleiblechen abgedichtet. Das hätte auch auf dem Meer bestehen können.Ich möchte zu bedenken geben, dass die Nemischiffe auf dem kleinen See eher eine Wellnessoase waren. Ich stelle mir vor, dass Holzkonstruktionen dieser Größe auf dem Meer, mit Seegang, schon einige Schwierigkeiten gehabt haben dürften.
In den Querträgern sehe ich auch das größte Problem. Ronald Bockius , der Leiter des Forschungsbereichs antike Schifffahrt, vom Röm./ Germ. Zentralmuseum Mainz geht sogar von 40 Metern aus. Deshalb nehme ich an, dass sich in der Mitte des Gefährtes noch wetere Schiffe als Schwimmkörper befanden.Interesante Darstellung. Das mit dem Mehrrumpfboot sehe ich auch so, wobei ich mir es nicht vorstellen kann, wie das hintereinander ankoppeln funktioniert haben sollte. Auch ein Querträger über 30 Meter ist technisch sehr schwer zu realisieren..
Deshalb halte ich den Bericht für durchaus glaubwürdig. Es muss ja tausende von Augenzeugen gegeben haben denn ein solches Schiff muss ja öffentlich an der Küste sichtbar gewesen sein. Allein die Werftarbeiter, die vielen Seeleute und die Soldaten, die auf dem Schiff gedient haben erzählten sicher auch ihren Angehörigen davon. Es wird noch sehr lange Zeit in Aller Munde gewesen sein. Da konnte Kallixeinos von Rhodos nicht irgendein Märchen erzählen ohne sich lächerlich zu machen.Kallixeinos von Rhodos, der über die Riesenschiffe von Ptolemaios IV. berichtete (und dessen Bericht von Athenaios wiedergegeben wurde), lebte zu dessen Zeit in Alexandria, müsste die Schiffe also aus eigener Anschauung gekannt haben. Falls sein Bericht falsch wäre, müsste er somit bewusst gelogen haben.
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