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was soll man danach für ein Vergleichsviech für Komponisten nennen? :rofl: Richard Strauß über Rachmaninov: "sentimentale Jauche"... und das ist noch eher harmlos...Irgendein Witzbold hat mal gesagt, Schriftsteller seien untereinander ungefähr so sozial wie Spinnen.
und das ist noch eher harmlos...
Gruß an Werner Egk | DIE ZEIT Archiv | Ausgabe 20/1966Eine witzige Bosheit des alten Pfitzner hat einmal nicht wenig zur Popularität eines damals jungen Komponisten beigetragen. Über seine Ansicht zur Entwicklung der modernen Musik befragt, explodierte der „letzte Romantiker“: „Egk mich am Orff.“
ich wage mal eine etwas pythische Prognose: aus der Weltliteratur werden Buddenbrooks, Zauberberg, Tonio Kröger, Doktor Faustus und der Erwählte wohl nicht rausgekickt werden
Sehe ich auch so, dass die genannten Werke Manns (Zauberberg etc.) sicher so schnell nicht aus dem Kanon fliegen werden ....
(sprichst du für eine größere anonyme Gruppe - "man" - oder von dir selber?)Outet man sich als Banause, wenn man zugibt, dass Der Zauberberg das langatmigste Stück belletristischer Literatur war, durch das man sich je durchgekämpft hat? :fs:
(sprichst du für eine größere anonyme Gruppe - "man" - oder von dir selber?)
Dann spreche ich natürlich nicht von mir selbst...da es auf diese Frage nur zwei mögliche Antworten gibt: ja
Als wir Unterm Rad in der JG 8(?) lasen, war ich vermutlich der einzige meiner Klasse, der das Buch spannend fand, aber das ging mir selbst später im Deutsch-LK so: Ich war immer der erste, der die Lektüren durch hatte. Und das lag sicher nicht daran, dass ich ein Streber gewesen wäre.(aber mach dir nichts draus: ich Banause finde den kompletten Hesse stinglangweilig und öde)
...mach einen großen Bogen um das Glasperlenspiel (das ist das Maximum an Langeweile!)...Den Steppenwolf habe ich auch noch irgendwo in einer hinteren Reihe stehen, aber noch nie gelesen.
sowas kommt manchmal vor, ist kein Beinbruch -- das erinnert mich jetzt daran, dass nur mir Storms Hans und Heinz Kirch gefallen hatte (war Lektüre in der 8. oder 9.) und alle anderen bäh-bäh jammerten.Als wir Unterm Rad in der JG 8(?) lasen, war ich vermutlich der einzige meiner Klasse, der das Buch spannend fand, aber das ging mir selbst später im Deutsch-LK so: Ich war immer der erste, der die Lektüren durch hatte.
Outet man sich als Banause, wenn man zugibt, dass Der Zauberberg das langatmigste Stück belletristischer Literatur war, durch das man sich je durchgekämpft hat? :fs:
Den Steppenwolf habe ich auch noch irgendwo in einer hinteren Reihe stehen, aber noch nie gelesen.
(dass die Blechtrommel langweilig und unerotisch*) sei, ist mir neu - man muss nicht alle Statements des literaturkritischen Sabbergreises ernst nehmen...)Grass, Walser und Konsorten sind dagegen Fetischware für akademische Literatureierköpfe, die Langweiligkeit für ein Zeichen literarischen Niveaus halten.
Outet man sich als Banause, wenn man zugibt, dass Der Zauberberg das langatmigste Stück belletristischer Literatur war, durch das man sich je durchgekämpft hat? :fs:
Literatur der letzten 20 Jahre unerotisch.
Leider wird dafuer in fast jedem Film im Fernsehen "gepimpert".
(dass die Blechtrommel langweilig und unerotisch*) sei, ist mir neu - man muss nicht alle Statements des literaturkritischen Sabbergreises ernst nehmen...)
@Chan was das hektische Lebensgefühl nach dem zweiten Weltkrieg betrifft, so sind dessen erzählerische Produkte ehrlich gesagt lahm und schlaff im Vergleich zu den Erzähltechniken von Dos Passos Manhattan Transfer, Döblin Berlin Alexanderplatz, Joyce Ulisses und auch Mann Zauberberg.
Gerade im Zauberberg ist die Akzeleration der erzählten Zeit und der Erzählzeit einzigartig - das erstaunliche dabei ist, dass das in einem reflektierenden personalen Erzählen stattfindet (es ist keinesfalls eine auktoriale Erzählinstanz, aber auch keine perspektivische der einzelnen Figuren) und dieses direkt an den Leser gerichtete personale Erzählen verflicht virtuos brillante Dialoge mit modernen Techniken wie Bewußtseinsstrom, erlebte Rede und Sekundenstil (Zeitstauung)...
*) dass "erotisch" seit neuestem ein Qualitätskriterium der Erzählkunst sein soll, wird sich in keiner literaturwissenschaftlichen Publikation verifizieren lassen - - oder soll "der Mond ist aufgegangen" nun ein schlechtes Gedicht sein, weil dort weder der Mond noch der schwarze Wald vehement besprungen werden?
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