Lese gerade das "Lexikon der merkwürdigen Todesarten", recht interessant!
Was mir auffällt ist, daß die dort beschriebenen Todesstrafen, die im Mittelalter verhängt wurden, teilweise extrem grausam waren. Es bestand anscheinend kein Interesse, den Deliquenten "nur" durch den Tod zu strafen, sondern die im voraus zugefügten Schmerzen scheinen Teil der Strafe gewesen zu sein.
War dem wirklich so?
Gibt es "rechtswissenschaftliche" Richtlinien, oder Äußerungen, aus der Zeit, die diesen Zusammenhang der Strafe belegen (z.B. gab es wohl genau definierte Regeln, wie das Rädern der Opfer zu erfolgen hatte), also das Schmerzen, Erniedrigung und final der Tod als Strafzusammenhang betrachtet wurde? (z.B. Abschreckung)
Oder entsprangen diese Auswüchse einer allgemeinen gesellschaftlichen Rohheit, und damit verbundenen Gier nach Sensationen? Exikutionen wurde anscheinend wie Volksfeste gefeiert.
Kann jemand da ein paar Hintergrund Informationen, bzgl. der gesellschaftlichen Betrachtung der Bestrafung geben? Es geht nicht um Folter!
Was mir auffällt ist, daß die dort beschriebenen Todesstrafen, die im Mittelalter verhängt wurden, teilweise extrem grausam waren. Es bestand anscheinend kein Interesse, den Deliquenten "nur" durch den Tod zu strafen, sondern die im voraus zugefügten Schmerzen scheinen Teil der Strafe gewesen zu sein.
War dem wirklich so?
Gibt es "rechtswissenschaftliche" Richtlinien, oder Äußerungen, aus der Zeit, die diesen Zusammenhang der Strafe belegen (z.B. gab es wohl genau definierte Regeln, wie das Rädern der Opfer zu erfolgen hatte), also das Schmerzen, Erniedrigung und final der Tod als Strafzusammenhang betrachtet wurde? (z.B. Abschreckung)
Oder entsprangen diese Auswüchse einer allgemeinen gesellschaftlichen Rohheit, und damit verbundenen Gier nach Sensationen? Exikutionen wurde anscheinend wie Volksfeste gefeiert.
Kann jemand da ein paar Hintergrund Informationen, bzgl. der gesellschaftlichen Betrachtung der Bestrafung geben? Es geht nicht um Folter!