askan
Aktives Mitglied
Für die einen ist es ein langweilige grüne Ebene am Meer, aber denoch hat dieses Land eine interessante Geschichte.
Zum Anfang: Ostfriesland zur Römerzeit, um auf den Geschmack zu kommen: http://www.fiks.de/rom/index.htm
Plinius schrieb über diese Gegend:
"In gewaltiger Strömung ergießt sich dort der Ozean in Zwischenräumen zweimal bei Tage und bei Nacht auf ein ungeheures Gebiet, indem er den abwechselnden Streit der Elemente bedeckt, von dem man im Zweifel sein kann, ob er zum Lande gehört oder ein Teil des Meeres ist. Dort hat ein elendes Völkchen hohe Hügel im Besitz, die wie Rednerbühnen von Menschenhand errichtet sind, entsprechend den Erfahrungen von der höchsten Flutgrenze: auf sie sind demgemäß Hütten gesetzt. Ihre Bewohner gleichen Segelnden, wenn die Fluten das umliegende Land bedecken, aber Schiffbrüchigen, wenn sie wieder zurückgewichen sind, und sie machen bei ihren Hütten Jagd auf die mit dem Meer fliehenden Fische. Vieh zu halten, ist diesen Menschen nicht vergönnt, auch nicht, sich, wie ihre Nachbarn, von Milch zu nähren, ja, nicht einmal, mit den wilden Tieren zu kämpfen, da jeder Strauch weit und breit fehlt. Aus Seegras und Binsen flechten sie Stricke für ihre Netze zum Fischfang und indem sie den mit den Händen gesammelten Schlamm mehr durch den Wind als durch die Sonne trocknen, machen sie mit Hilfe [dieser] Erdart ihre Speisen und ihre vom Nordwind erstarrten Eingeweide warm. Ihr Getränk besteht ausschließlich aus Regenwasser, das in Gruben vorn im Hause aufbewahrt wird. Und diese Menschen behaupten, falls sie heute vom römischen Volk besiegt werden sollten, sie würden dann Sklaven! Es steht wirklich so: viele verschont das Schicksal zu ihrer Strafe!"
PLINIUS hist. nat. XVI 2-4 [405 f.]).
Zum Anfang: Ostfriesland zur Römerzeit, um auf den Geschmack zu kommen: http://www.fiks.de/rom/index.htm
Plinius schrieb über diese Gegend:
"In gewaltiger Strömung ergießt sich dort der Ozean in Zwischenräumen zweimal bei Tage und bei Nacht auf ein ungeheures Gebiet, indem er den abwechselnden Streit der Elemente bedeckt, von dem man im Zweifel sein kann, ob er zum Lande gehört oder ein Teil des Meeres ist. Dort hat ein elendes Völkchen hohe Hügel im Besitz, die wie Rednerbühnen von Menschenhand errichtet sind, entsprechend den Erfahrungen von der höchsten Flutgrenze: auf sie sind demgemäß Hütten gesetzt. Ihre Bewohner gleichen Segelnden, wenn die Fluten das umliegende Land bedecken, aber Schiffbrüchigen, wenn sie wieder zurückgewichen sind, und sie machen bei ihren Hütten Jagd auf die mit dem Meer fliehenden Fische. Vieh zu halten, ist diesen Menschen nicht vergönnt, auch nicht, sich, wie ihre Nachbarn, von Milch zu nähren, ja, nicht einmal, mit den wilden Tieren zu kämpfen, da jeder Strauch weit und breit fehlt. Aus Seegras und Binsen flechten sie Stricke für ihre Netze zum Fischfang und indem sie den mit den Händen gesammelten Schlamm mehr durch den Wind als durch die Sonne trocknen, machen sie mit Hilfe [dieser] Erdart ihre Speisen und ihre vom Nordwind erstarrten Eingeweide warm. Ihr Getränk besteht ausschließlich aus Regenwasser, das in Gruben vorn im Hause aufbewahrt wird. Und diese Menschen behaupten, falls sie heute vom römischen Volk besiegt werden sollten, sie würden dann Sklaven! Es steht wirklich so: viele verschont das Schicksal zu ihrer Strafe!"
PLINIUS hist. nat. XVI 2-4 [405 f.]).
Zuletzt bearbeitet: