Angesichts der Lage im Kalten Krieg kann man doch wohl nicht ernsthaft erwarten, dass dieses von der westdeutschen Bevölkerung den USA zum Vorwurf gemacht worden wäre?
Vorwurf? Gut dann vergiss ihn.
Und der Jubel für Kennedy? So ist vermutlich nie wieder ein Staatsgast in Deutschland gefeiert worden.
"Oh heiliger St. John F., bleib um alles in der Welt bei uns, wir wollen auch immer brav sein.."
Ebensowenig wurde mE die Viermächteverantwortung in den Kamin geschoben oder geschrieben, wie das diplomatische Gerangel um dieselbige, verquickt mit der deutschen Souveränitätsrealität und -diskussion, in den 60er und 70er Jahren gezeigt hat.
Echt?
Ostberlin, Hauptstadt der DDR, Westberlin, besonderer Status.
Wenn es einen Vorteil bot, hat man sie hervorgeholt, wenn nicht, blieb sie im Kamin.:S
OK, OK, alles diskutierbar.
Was ich hier aber eigentlich gar nicht will.
Hatte außer mir keiner den Eindruck, dass die Bevölkerung der 60er und 70er Jahre einen heillosen Respekt vor den Amis hatten?
Männlein wie Weiblein?
Einen Grund dafür (einen, nicht den!) sehe ich in dem Bombenhagel der Jahre 1944 und 1945