Pardela_cenicienta
Aktives Mitglied
- Varus: Aufräumen nach dem Immensum bellum, gute Verwaltung, wirtschaftliche Erschließung, Überzeugung der sympathischen Einheimischen von den Vorzügen des Roman "way of life".
- Germanicus: Jetzt aber richtig: Getrennter Truppenaufmarsch, maximale Logistik, Feuer und Schwert, "Wozu haben wir denn den Drususkanal, die praktische Nordsee und unsere tolle Flotte auf dem Meer wie auf den Flüssen?", "Nicht Kleckern: Klotzen", 4 Legionen, und den paar Aufständischen mal zeigen was eine Harke ist.
- Tiberius und seine Nachfolger: Retten was zu retten ist, Stabilisieren der Rheingrenze, Sicherung Galliens, später "Arrondierung" mit Wetterau, rätischem Limes und Dekumatland, Kostenreduktion, trotzdem weiter Handel.
Mich beeindruckt die Flexibilität der römischen Militärkonzeption (so wenige Soldaten für so ein großes Reich!) wie auch die Realität und Konzeption der wirtschaftlichen Erschließung eroberter wie auch nicht eroberter Räume.
Das klingt ein wenig gestelzt, ich meine aber: es hat doch noch Jahrhunderte lang gut funktioniert. Handel wurde getrieben, Soldaten für Hilfstruppen wurden rekrutiert, Gallien war lange sehr sicher.
Was mich besonders fasziniert: die römischen Funde die @Hermundure an der Saale gemacht hat.
War mit und nach Tiberius das römische Reich nicht besser und flexibler gesichert? Also Einsicht in die eigenen wirtschaftlich und militärisch begrenzten Ressourcen?
Nahm z.B. der Ostseehandel im 1. und 2. Jahrhundert nicht sogar deutlich zu?
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