Und die B29, die B17, die Thunderbolt, der Sherman mit stabilisierter Kanone, die Bazooka, jeder Gi hat ein halbautomatisches Gewehr gehabt, und die Kriegführung war auf absolute Schonung der eigenen Soldaten ausgelegt.
Und die Atombombe?
Du verwechselst industrielle Kapazität mit technologischem Fortschritt.
Jedes der führenden Mächte hatte herausragende Flugzeuge mit Kolbenmotor. Die von dir zitierten sind in dieser Hinsicht nicht fortgeschrittener als die entsprechenden Modelle der Briten (Spitfire, Moskito, Typhoon) , der Deutschen (FW190, Ta 152, He 177, Me 264) oder den seltenen aber exzellenten Spitzenmodellen der Italiener (Macchi MC 202 und 205, Fiat G 55 Centauro, Caproni-Reggiane Re 2001 ) und der Japaner (Kawasaki Ki 61 Hien und Ki 100 , Kawanishi N1 K1 Shiden).
Die zitierten Jagdmaschinen waren den amerikanischen ebenbürtig, einige sogar leistungsfähiger (TA 152. Macchi 205, Shiden). Die Luftfahrthistoriker streiten sich, welche dieser drei Maschinen der beste Kolbenjäger im Krieg war.
In der Entwicklung von Strahlmaschinen waren Deutsche und Briten den USA weit voraus, die ersten amerikanischen Strahlmaschinen flogen mit britischen Whittle Triebwerken.
Die Radartechnologie bekamen die Amerikaner auch weitgehend von den Briten
Die stabilisierte Kanone des Shermans war seine einzige herausragende Eigenschaft. Gebracht hat sie im Kampf wenig, es mussten sehr oft mehrere Shermans draufgehen um einen Tiger, Panther oder sogar Pz.IV auszuschalten.
Halbautomaten gab es schon im ersten Weltkrieg (Mauser Selbstladegewehr 1898 , Gew. 98C, Gew. C02, Gew. C 06/08. Fusil RSC Modele 1917, Cei-Rigotti, Farquhar-Hill, Holek Vz29, Bang-Gevaer, Mondragon etc) und viele Länder erwogen die Einführung. Dieses wurde jedoch aus mehreren Erwägungen nicht gemacht (Munitionsverbrauch, Gewicht, Kosten) nicht weil sie nicht zur Verfügung standen.
Die zu Kriegsbeginn schon recht zahlreich vorhandenen russischen Modelle waren dem Garand mindestens ebenbürtig.
Die Bazooka geht auf eine ursprünglich britische Idee (Hohlladung) zurück, die zu 1941 jedoch schon allgemein verbreitet war. Der Entwurf der Waffe geht auf 1918 zurück (von einem Dr. Goddard in diesem Jahr sowohl der US- wie der Britischen Regierung angeboten). Rückstossfreie Geschütze gab es auch bei den Deutschen und den Briten und die Engländer hatten mit dem PIAT seit 1940 eine ähnliche wenn auch unbequeme Waffe.
Das mit der Schonung der eigenen Truppe stimmt. Die eigenen Amerikaner haben jedoch nach dem krieg lange analysiert, warum in Landgefechten gegen Deutsche und Japaner, bei einigermaßen gleichen Bedingungen sie regelmäßig den kürzeren zogen.