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nein, wozu auch?
Aus dem ganz einfachen Grund, weil es deutsches Gebiet war. Wenn eine wirklich repräsentierende Volksabtimmung sich für Belgien ausgesprochen hätte, hätte man ja aufgrund des Selbstbestimmnugsrechts der Völker durchaus das Gebiet abgeben können (s. Nordschleswig), aber von einer fairen Volksabtimmung kann keine Rede sein.
Der Weimarer Republik war es doch damals auch ein Anliegen, die Ostgebiete wieder zu bekommen, auch wenn dort große Teile polnisch besiedelt waren (Westpreußen, Posen). Diese "Revisionspolitik mit friedlichen Mitteln" wurde ja auch unter allen Parteien des Parlaments vertreten.
Warum dann im Fall Eupen-Malmedy nicht?
Im Gebiet von Eupen und Malmédy fand keine Abstimmung statt, war auch nicht vorgesehen.volksabstimmung (...) wie im (...) eupen-malmedy (...)
Im Gebiet von Eupen und Malmédy fand keine Abstimmung statt, war auch nicht vorgesehen.
Ich verstehe nicht ganz, was du uns mit diesem Beitrag sagen willst, und inwiefern es mein obiges Posting relativieren würde.Es fand eine "Volksbefragung" als Protestzugeständnis zwischen 26.1. und 23.7.1920 statt.
Ich verstehe nicht ganz, was du uns mit diesem Beitrag sagen willst, und inwiefern es mein obiges Posting relativieren würde.
Ich verstehe nicht ganz, was du uns mit diesem Beitrag sagen willst, und inwiefern es mein obiges Posting relativieren würde.
Danke Hurvinek für diese ergänzenden Worte. Diese Wissensergänzung ist natürlich interessant, mir scheint aber die Herausstellung der "Überflüssigkeit" dieser Befragung ein wichtiger Punkt. Deswegen hatte ich nachgehakt.Also eine überflüssige "Befragung", denn sie hat letztendlich die Freiheit der Bürger karikiert. Wer gibt denn seinen Namen und Anschrift her, um ein Ergebnis des Versailler Vertrag in Frage zu stellen, wenn eh keine rechtliche Handhabe gegen den Versailler Vertrag bestand?
Wir hatten doch vor ein paar Wochen die Möglichkeit der Rückgabe dieser Gebiete auf bilateraler Ebene in einem anderen Thread gestreift, wenn ich mich nicht irre. Kamen wir da eigentlich zu einem Ergebnis? :grübel:
Ja das meinte ich, danke silesia. In deinem dortigen Oosting (#4) hattest du das von mir hier oben erwähnte angesprochen.Hallo Tekker, meinst Du das?
nach Schärer:
Belgien wurde vom Völkerbund zu Abstimmungen aufgefordert, ausgeschlossen waren die praktisch unbewohnten Teile (von Preußisch-Moresnet) und die Teile ohne deutsche Bevölkerung (Neutral-Moresnet).
Deutschland verzichtet außerdem zugunsten Belgiens auf alle Rechte und Ansprüche auf das gesamte Gebiet der Kreise Eupen und Malmedy.
Während sechs Monaten nach Inkrafttreten des gegenwärtigen Vertrags werden von der belgischen Behörde in Eupen und Malmedy Listen ausgelegt; die Einwohner dieser Gebiete sind berechtigt, darin schriftlich den Wunsch auszudrücken, daß diese Gebiete ganz oder teilweise unter deutscher Souveränität verbleiben.
Es ist Sache der belgischen Regierung, das Ergebnis dieser [engl. Text: dieser öffentlichen] Äußerung der Bevölkerung zur Kenntnis des Völkerbundes zu bringen, dessen Entscheidung anzunehmen sich Belgien verpflichtet.
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