Warum verbesserten die anderen Parteien damals ihre Politik nicht?

Zustimmung.
Insofern trägt auch die Behauptung die Nazis wären aus Angst vor den Kommunisten gewählt worden nicht.
Vor einer abseitigen Veranstaltung, die es allenfalls auf 15% bringt und die über keine außerordentlichen Gewaltmittel verfügt, hat niemand Angst.
Das halte ich indes für diskutabel. Angst ist per se etwas Subjektives, außerdem fürchteten Bürgerliche und Rechte nicht so sehr die Wahl einer KPD-Regierung als vielmehr eine kommunistische Revolution. Gar so weit hergeholt war diese Befürchtung nicht, angesichts der Ereignisse in der republikanischen Frühphase, dem revolutionären Programm der KPD und dem Beispiel erfolgreicher Revolutionen im Ausland, gefördert durch sowjetischen Revolutionsexport. Den Einfluss dieses Aspektes kann man natürlich nicht quantifizieren, aber in Abrede stellen würde ich ihn nicht.
 
Angst ist per se etwas Subjektives, außerdem fürchteten Bürgerliche und Rechte nicht so sehr die Wahl einer KPD-Regierung als vielmehr eine kommunistische Revolution.

Die Wahlergebnisse der KPD belegten aber doch recht klar, dass eine solche Revolution keine wirklich realistische Aussicht war, weil den Kommunisten eine Massenbasis für einenn erfolgreichen Umsturz fehlte.

Angesichts des starken Zerwürfnisses zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten, nachdem die Sozialdemokraten bewiesen hatten, dass sie zur Verteidigung der demokratie durchaus auch bereit waren auf die Kommunisten zu schießen/schießen zu lassen, wenn diese einen Umsturz versuchten, hatte eigentlich auch klar gemacht, dass im Falle eines kommunistischen Umsturzversuchs ein Mitgehend der Sozialdemokraten nicht zu erwarten war.

Von ganz links wurde abseits der revolutionären Wirren der Jahre 1918 und 1919 lediglich noch 1923 versucht ein Aufstand zu lancieren, der dann in Hamburg grandios fehlschlug.
Weder bei den punktuellen Versuchen linksextremer Gruppen 1918/1919 irgendwo die Macht zu übernehmen, noch 1923 hatten die eingesetzten Truppen größere Probleme die Lage in den Griff zu bekommen, ausgenommen vielleicht die Niederlage, die sich das gegen die Münchner Räterepublik eingesetze Reichswehrkontingent bei Dachau einfing (aber das war letzenndlich eher ein Scharmützel, als eine wirklich massive Auseinandersetzung) und dem Umstand, dass sich bayerische Landesregierung zwischenzeitlich auf Bamberg ausweichen musste.

Die einzige Erhebung von Links, die Regierung und Militär wirklich ernsthafte Schwierigkeiten gemacht hat, war der Ruhr-Aufstand im März 1920 und der war kein von Moskau lancierter Revolutionsversuch, sondern lediglich die Auflehnung gegen einen rechtsextremen Staatsstreich und den Versuch eine Militärdiktatur zu errichten und das ohne dass sich die Aufständischen von der Beseitigung von Kapp-Lüttwitz abgesehen in irgendeiner Zielsetzung einig gewesen wären.

Was den Sowjetischen Revolutionsexport angeht, fielen die letzten aktiven Moskauer Versuche in Europa so um das Jahr 1923, das lag dann 1930 auch schon eine gewisse Zeit zurück, während in Moskau mittlerweile andere Leute das Ruder übernommen hatten.
Davon abgesehen machte das zunehmende Vorgehen der KPD und ihrer Organisationen gegen die Sozialdemokraten eigentlich auch klar, dass Moskau von dieser Strategie abgerückt war, denn um einen Umsturz nach russischem Vorbild hinzubekommen, hätte die KPD die Unterstützung der Sozialdemokraten oder mindestens deren wohlwollende Neutralität erreichen müssen, die natürlich nicht zu haben war, wenn man die Sozialdemokraten als "Sozialfaschisten" beschimpfte und ihnen kaum verhohlen drohte.

Wenn man das einigermaßen nüchtern betrachtet, gab es keinen Grund eine kommunistische Revolution zu fürchten. Die Kommunisten selbst sorgten mit ihrem taktisch völlig fehlgeleiteten Verhalten dafür, dass es keine geben konnte.
Ansonsten hatten frühere Umsturzversuche von Links für ein paar Tage Unruhe und in Summa für eine wahrscheinlich vierstellige Zahl an Todesopfern gesorgt.
Das muss man sicherlich nicht verharmlosen, aber eine wirkliche Gefahr, war das nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Umstürze brauchen keine Massenbasis. Es dürfte in der Geschichte sogar eine absolute Ausnahme sein, dass eine revolutionäre Bewegung sich auf eine demokratischen Ansprüchen genügende Mehrheit stützen konnte. Das hinderte sie weder daran, den Umsturz zu versuchen, noch machte es ihre Versuche aussichtslos.

Und wenn Du den Sachverhalt aus der Rückschau "nüchtern" betrachten willst, kann ich nur wiederholen: Ängste und Sorgen sind definitionsgemäß etwas Subjektives. Für Bürgerliche und Rechte war die Tatsache, dass der Januaraufstand scheiterte, kein Grund zur Beruhigung, die extreme Linke hatte die Revolution weiter im Programm, ebenso wie die Sowjetunion den Revolutionsexport. Sie blickten dabei nicht nur auf Deutschland, sondern auch auf andere Staaten mit linksrevolutionären Zuckungen. Objektiv war diese Furcht sicherlich übertrieben, aber das ändert nichts daran, dass sie sehr real war.
 
Es dürfte in der Geschichte sogar eine absolute Ausnahme sein, dass eine revolutionäre Bewegung sich auf eine demokratischen Ansprüchen genügende Mehrheit stützen konnte.
Ich spreche von Massenbasis nicht von demokratischen Mehrheiten.


Nehmen wir Russland. Das sich die Bolschewiki tatsächlich erfolgreich durchsetzen konnten, funktionierte nur deswegen, weil ein Lenin mit Versprechungen eines Friedesschlusses und einer Bodenreform bei der bäueerlichen Bevölkeerung die einmal die Mehrheit im Land stellte, eine gewisse Akzeptanz erkaufen konnte, trotzdem stieß der Umsturz insgesamt auf erhebliche Widerstände und die weißen Generäle hätten, wenn sie sich denn einig gewesen wären, recht gute Chancen gehabt die Bolschewiki zum Teufel zu jagen.

Der Juli-Umsturz 1917 war schief gegangen, die Hälfte der Anführer der Bolschewiki musste fliehen, die andere Hälfte landete in Haft und wäre sehr wahrscheinlich dort verschimmelt, wäre Kronilow nicht auf Moskau marschiert und die Regierung Kerenskij hätte sich nicht angesichts dessen zu der Fehlannahme hinreißen lassen, dass sie die Bolschewiki brauchte, mit dder Konsequenz, dass man sie freiließ, amnestierte und bewaffnete oder sich zumindest bewaffnen ließ.

Die KPD hatte keine vergleichbaren Möglichkeiten.

- Deutschland befand sich weder in einem verlorenen Krieg , an den dessen Fortsetzung sich die Regierung dummerweise klammerte, eine Bodenreform war für die wesentlich städtischer geprägte Bevölkerung Deutschlands deutlich weniger interessant und die Verstaatlichung von Betrieben machte auch keinen Sinn, wenn diese Betriebe vor dem Bankrott standen, weil der Markt zusammengebrochen war und es für die Produkte überhaupt nicht mehr hinreichennd Abnehmer gab.
Auch stand in Deutschland im Gegennsatz zu Russland nicht die Armee vor dem vollständigenn Zusammebruch, mit der Folge dass sie sich vollkommen unorganisiert auflöste und man die Deserteure und Krieegswaffen einfach nur einsammeln musste um sie für eigene Zwecke verwenden zu können, während die Armee als Ordungsorgan selbst ausfiel, bzw. in verschiedene Fraktionen unter verschiedenen Warlords zerfiel.

Für Bürgerliche und Rechte war die Tatsache, dass der Januaraufstand scheiterte, kein Grund zur Beruhigung, die extreme Linke hatte die Revolution weiter im Programm, ebenso wie die Sowjetunion den Revolutionsexport.

Die Sowjetunion hatte zu diesem Zeitpunkt längst die Doktrin des "Sozialismus in einem Land" übernommen und die der "Permanenten Revolution" und damit auch weitgehend den Revolutionsexport ad acta geleegt.
Lenin war nicht mehr am Leben und ein großteil der Protagonisten der Anfangszeeit der Sowjetunion entweder auch nicht mehr (Swerdlow) oder seit 1927-1928 durch Entfernung aus ihren Funktionen und Verbannung kaltgestellt (Trotzki, Radek).
Wenn man das beobachtete konnte man durchaus wahrnehmen, dass sich in der Sowjetunion der Wind drehte.

Ja, die KPD hatte die Revolution noch im Programm. Auch die SPD lief nach wie vor mit dem Marxismus im Programm herum, in dem sie sich zwar nicht zur Revolution bekannte, aber durchaus zum Sozialismus und potentiell nachrevolutionären Verhältnissen, nur ohne explizit selbst die Revolution machen zu wollen.

Die Praxis sah allerdings bei der SPD völlig anders aus.

A propos Programme, reden wir mal darüber, womit die NSDAP im Programm so herum lief, denn die hatte ja darauf verzichtet ihr 25-Punkte-Programm von 1920 zu verändern, sie hatte sich ja 1926 sogar dazu verstiegen es für unabänderlich zu erklären:

Da standen Dinge drinn wie:

"Brechung der Zinskneschtschaft" (Pkt. 11)"Einziehung der Kriegsgewinne" (Pkt. 12), "Verstaatlicheung der Trusts" (Pkt. 13), "Kommunalisierung großer Warenhäuser" (Pkt. 16), "Die Möglichkeit Boden entschädigungslos zu enteignen" (Pkt. 17), "Todesstrafe für Wucherer und Schieber"(Pkt. 18), "Pressezensur" (Pkt. 23) "Einschränkung der Religionsfreiheit" (Pkt. 24), nebest dem ganzen antisemitischen Unsinn und dem Annsinnen den Juden die Bürgerrechte zu entziehen (Pkt. 4-8)

Und es gab in der NSDAP durchaus genug prominente Figuren, wie Herrn Strasser, die sich durchaus recht offenherzig dazu bekannten, dass sie das ernst meinten.
Dieses Ansinnen war kaum weniger umstürzlerisch, als das der KPD und wenn man Programme ernst nahm, stand die NSDAP nun nicht unbedingt für die Bewahrung einer bürgerlich-kapitalistischen (geschweigeden demokratischen) Ordnung und der Putsch von 1923 hatte ja auch unterstrichen, dass die Urheber durchaus keine harmlosen Schaumschläger waren.


Insofern halte ich Argumente, wie das die KPD ja die Revolution im Programm hatte und das Bürgertum das fürchtete für ausgemachten Quatsch.
Wenn das Bürgertum Parteiprogramme ernst und wörtlich nahm, hätte es genau so viel Grund gehabt die Nazis zu fürchten, wie die KPD und sicherlich keinen sich Hitler an den Hals zu werfen um die 15% Möchtegernrevolutionäre zu bekämpfen, denn dass hätte dann erscheinen müssen, wie der Versuch den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Meinung ist halt so: Hätten die damals ihre Arbeit richtig gemacht und der Armut und Inflation etwas entgegengesetzt, wäre das alles niemals so böse ausgegangen.
Was ich mich auch frage, vielleicht weiß das ja jemand hier: Lebten diese Politiker selbst auf großem Fuß, hatten die auch damals schon so dicke Gehälter und Diäten, die sie sich immer mal wieder erhöhten?
Wieso wurde damals nichts für mehr soziale Gerechtigkeit getan?
Damals verhungerten ja sogar Menschen auf der Straße, das war doch alles schon besonders schlimm, und es wäre Aufgabe der Politik gewesen, da gegenzusteuern.
Auf der einen Seite sah man damals Menschen, die dekadent in den Nachtclubs vor sich hinfeierten, während die Armen verhungern.
Hitler kam meiner Meinung nach aus den gleichen Gründen an die Macht, aus denen die Franzosen ihre Monarchie zum Teufel jagten: zu viel Reichtum bei den Herrschenden, zuviel Armut bei den Beherrschten.

Es wäre vielleicht wirklich hilfreich, wenn Du das Thema etwas näher betrachten würdest. So handelt es sich doch eher um - sogar recht polemische - Schlagworte, die wenig erklären. Fang doch vielleicht erst einmal mit dem Zeitraum an, den Du gern überprüfen möchtest. Die Hyperinflation war - darauf haben Dich ja schon mehrere Mitdiskutanten hingewiesen - ein Phänomen der frühen 20er-Jahre. Sie hatte verschiedene Ursachen, und es wird durchaus diskutiert, ob die Regierungen Stresemann und Cuno sie nicht bewusst laufen ließen, weil sie dabei half, die vom Kaiserreich gemachten Schulden zurückzuzahlen, den Export anzukurbeln (und damit die Arbeitslosigkeit in Grenzen zu halten) und zu belegen, dass man die Kriegsreparationen nicht aufbringen konnte.

Der Aufstieg der NSDAP bei Wahlen in ganz Deutschland ist hingegen ein Phänomen, das erst ab 1929/30 einsetzt, auch wenn es vorher bereits regionale Achtungserfolge gegeben hatte. Damals war die Inflation sehr gering, aber die Arbeitslosigkeit sehr hoch. Auch hier wird diskutiert, ob Brüning bewusst auf die Krise setzte, um die Reparationen endlich loszuwerden, zumal er sich selbst ab und zu in dieser Richtung äußerte.

In einem zweiten Schritt könntest Du dann vielleicht schauen, welche politischen Möglichkeiten die Regierungen und Parteien dieser Zeit hatten. Man sollte das auch ein wenig trennen, weil die gerade Präsidialregierungen der frühen 30er-Jahre immer weniger mit den Parteien des Reichstages verbunden waren und mit Papen und Schleicher dann auch von parteilosen Reichskanzlern angeführt wurden (ebenso wie übrigens die Regierung Cuno, die sich aber in stärkerem Maße auf die bürgerlichen Mittelparteien stützte).

Eine Bewertung ihrer Politik könntest Du dann idealerweise danach vornehmen, wenn Du möchtest. Das ist aber natürlich bloß ein Vorschlag, es steht Dir frei, es so zu machen, wie Du es für richtig hältst.
 
Es wäre vielleicht wirklich hilfreich, wenn Du das Thema etwas näher betrachten würdest. So handelt es sich doch eher um - sogar recht polemische - Schlagworte, die wenig erklären. Fang doch vielleicht erst einmal mit dem Zeitraum an, den Du gern überprüfen möchtest. Die Hyperinflation war - darauf haben Dich ja schon mehrere Mitdiskutanten hingewiesen - ein Phänomen der frühen 20er-Jahre. Sie hatte verschiedene Ursachen, und es wird durchaus diskutiert, ob die Regierungen Stresemann und Cuno sie nicht bewusst laufen ließen, weil sie dabei half, die vom Kaiserreich gemachten Schulden zurückzuzahlen, den Export anzukurbeln (und damit die Arbeitslosigkeit in Grenzen zu halten) und zu belegen, dass man die Kriegsreparationen nicht aufbringen konnte.

Der Aufstieg der NSDAP bei Wahlen in ganz Deutschland ist hingegen ein Phänomen, das erst ab 1929/30 einsetzt, auch wenn es vorher bereits regionale Achtungserfolge gegeben hatte. Damals war die Inflation sehr gering, aber die Arbeitslosigkeit sehr hoch. Auch hier wird diskutiert, ob Brüning bewusst auf die Krise setzte, um die Reparationen endlich loszuwerden, zumal er sich selbst ab und zu in dieser Richtung äußerte.

In einem zweiten Schritt könntest Du dann vielleicht schauen, welche politischen Möglichkeiten die Regierungen und Parteien dieser Zeit hatten. Man sollte das auch ein wenig trennen, weil die gerade Präsidialregierungen der frühen 30er-Jahre immer weniger mit den Parteien des Reichstages verbunden waren und mit Papen und Schleicher dann auch von parteilosen Reichskanzlern angeführt wurden (ebenso wie übrigens die Regierung Cuno, die sich aber in stärkerem Maße auf die bürgerlichen Mittelparteien stützte).

Eine Bewertung ihrer Politik könntest Du dann idealerweise danach vornehmen, wenn Du möchtest. Das ist aber natürlich bloß ein Vorschlag, es steht Dir frei, es so zu machen, wie Du es für richtig hältst.

Arbeitslosigkeit war mit Sicherheit auch ein Grund. Die traf die Leute ja damals noch härter als heute, weil das Arbeitslosengeld auch sehr wenig war.
Gibt es denn irgendwo noch alte Reden der NSDAP aus den 1920er Jahren bis 1933? Ich finde im Internet nie ganze Reden, immer nur Wahlplakate, mich interessieren aber besonders die damaligen Reden, also nicht die Reden ab 1933, die meist nur Hetze gegen Juden zum Inhalt hatten, sondern eher die Reden die von den frühen 1920ern bis 1933 gehalten wurden, speziell interessiert mich, was genau alles die NSDAP den Menschen da so versprochen hat. Arbeit und Brot vermutlich, das habe ich mal irgendwo gelesen, aber gab es noch andere Versprechungen?
Es ist ja schon seltsam, dass nach dem Putsch von 1923 die NSDAP nochmal so weit aufsteigen konnte, den Putsch hat doch damals jeder mitbekommen.
Gibt es da irgendwo WAhlreden aus den 1920er bis 1933, sowohl von NSDAP als auch von anderen Parteien, ich würde mir die gerne mal anhören, kann aber da nichts finden im Internet
 
Schau doch mal beim Bundesarchiv (weimar.bundesarchiv.de) vorbei. Dort sind neben zahlreichen anderen recht interessanten Dokumenten und Materialien auch verschiedene Reden aus der Zeit der Weimarer Republik zugänglich, darunter auch diverse Wahlkampfreden. Hitler habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, aber etwa Kuno von Westarp und Emil Hartwig (DNVP) und den früheren Admiral Alfred von Tirpitz, der ebenfalls für die Deutschnationalen im Reichstag saß. Sie kritisierten die "Parlamentsherrschaft" alle recht deutlich, und die Argumente dürften an der Stelle denen der NSDAP nicht ganz unähnlich gewesen sein.
 
speziell interessiert mich, was genau alles die NSDAP den Menschen da so versprochen hat. Arbeit und Brot vermutlich, das habe ich mal irgendwo gelesen, aber gab es noch andere Versprechungen?

Hier gibt es vier Wahlkampfreden Hitlers von 1932 nachzulesen:
http://www.kurt-bauer-geschichte.at/PDF_Lehrveranstaltung 2008_2009/10_Hitler-Wahlreden_1932.pdf

In der Rede vom 30. Juli 1932) macht sich Hitler sogar lustig über die Parteien, die dem Volk Arbeit und Brot versprechen. Konkrete wirtschaftliche Versprechungen macht er selber nicht, er behauptet lediglich, die demokratischen Parteien seien an allem schuld. Kurz gesagt, verspricht Hitler die "Beseitigung dieser 30 Parteien", dann gibt es nur noch eine einzige Partei, und dann wird alles von selbst gut.
 
Hier gibt es vier Wahlkampfreden Hitlers von 1932 nachzulesen:
http://www.kurt-bauer-geschichte.at/PDF_Lehrveranstaltung 2008_2009/10_Hitler-Wahlreden_1932.pdf

In der Rede vom 30. Juli 1932) macht sich Hitler sogar lustig über die Parteien, die dem Volk Arbeit und Brot versprechen. Konkrete wirtschaftliche Versprechungen macht er selber nicht, er behauptet lediglich, die demokratischen Parteien seien an allem schuld. Kurz gesagt, verspricht Hitler die "Beseitigung dieser 30 Parteien", dann gibt es nur noch eine einzige Partei, und dann wird alles von selbst gut.

Tja, hätten die anderen Parteien schon früher ihre Versprechen nach Arbeit und Brot gehalten, und nicht immer nur versprochen, wäre Hitler nie an die Macht gekommen. #
Ein Land, in dem jeder Mensch gut versorgt und zufrieden ist wählt sowas wie Hitler nicht.
Die Weimarer Politiker haben da klare Mitschuld.
Sie wussten dass es dem Volk nicht gut ging. War es ihnen egal? Warum sorgten sie nicht für mehr soziale Gerechtigkeit? Sie selbst lebten doch wie die Fürsten, da wäre doch sicherlich auch für das Volk noch Geld da gewsen.

In der Geschichte sehe ich immer das gleich Muster, nicht erst seit Hitler, es wiederholt sich immer wieder

1) Die Herrschenden leiden am Cäsarenwahn, also überschätzen ihre Macht und leben auf großem Fuße, während das Volk hungert. Marie Antoinette sagte dann beispielsweise "WEnn das Volk Hunger hat, dann soll es doch Kuchen essen
2) es tauchen Leute auf, meistens eine ganze zusammengehörige Gruppe mit einem Anführer die dem wütenden Volk ein besseres Leben in den schönsten Farben ausmalen
3) die arroganten, in römischer Dekadenz lebenden Herrscher werden, oft mit Hilfe der auf wütenden Bürger und derjenigen die den Bürgern versprechungen machen gestürzt,
4) Diejenigen, die den Bürgern ein besseres Leben versprochen haben, übernehmen die Macht, zunächst jubeln die Bürger
5) Es stellt sich heraus, dass die neuen Herrscher genauso arrogant und verschwenderisch und diktatorisch sind wie die vorherigen, aber das Volk hat sie nun an der Backe und muss den bitteren Kelch bis zur bitteren Neige leertrinken.

Dieser Kreislauf wiederholt sich immer wieder, das zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Weltgeschichte.
Es passiert immer wieder, nicht nur hier bei uns, in der ganzen Welt ists das gleiche Schema.
 
Entschuldige, aber das ist dummes Zeug. Wie schon in dem anderen Strang betont (den man vielleicht mit diesem zusammenführen sollte): die Weltwirtschaftskrise führte in ganz Europa und Nordamerika zu sozialen Verwerfungen, aber nur in einer Handvoll Staaten zu einer autoritären Regierung. Dieses Naturgesetz, das Du hier postulieren möchtest, gibt es nicht.
 
Entschuldige, aber das ist dummes Zeug. Wie schon in dem anderen Strang betont (den man vielleicht mit diesem zusammenführen sollte): die Weltwirtschaftskrise führte in ganz Europa und Nordamerika zu sozialen Verwerfungen, aber nur in einer Handvoll Staaten zu einer autoritären Regierung. Dieses Naturgesetz, das Du hier postulieren möchtest, gibt es nicht.

Doch, es ist ein Naturgesetz.
Stell dir mal einen Hitler vor, der beispielsweise zu einer Zeit, in der es fast allen Menschen gutging, seine Bierkellerreden gehalten hätte.
Der wäre nicht weit gekommen.
Hitler lebte von den schlechten Zeiten damals, die Menschen wählten den nicht, weil es ihnen gerade supergut ging, sondern weil es ihnen gerade superschlecht ging.
 
Warum sorgten sie nicht für mehr soziale Gerechtigkeit?
Du bist bereits darauf hingewiesen worden, dass das erstmal finanzieller Spielräume bedurft hätte:

- Durch die Krise und die damit zusammenhängende Welle an Bankrotten brach ein Teil der Steuereinnahmen weg.
- Die Zahl der Arbeitslosen stieg schlagartig rapide an, so dass die Mittel, die die Arbeitslosenversicherung bereitstellen konnte nicht üppig waren.
- Die Reparationsproblematik war nach wie vor nicht vom Tisch, wenn man auch zeitweise die Aussetzung der Zahlungen ("Hoover Moratorium") erreichen konnte.
- Reste der Inlandsverschuldung durch den Krieg waren noch gegeben (Kriegsanleihen und ihre Folgen)
- Der Agrarsektor im Osten steckte auf Grund fehlender Modernisierungenn seit dem Kaiserreich in der Krise und musste zeitweise ("Osthilfe") noch mit unterstützt und subventioniert werden.
- Die unmittelbaren Folgen des Krieges (Invalidenrenten und Renten für Kriegerwitwen), waren als Kostenfaktor ebenfalls nicht so ohne weiteres abzustellen, der einzige Lichtblick hier war, dass 10 Jahre nach Ende des Krieges die Belastungen durch Aufwendungen für Kriegswaisen allmählich zurückging, weil diejenigen, die als Kinder währennd des Krieges ihre Väter verloren hatten allmählich in das erwerbsfähige Alter kamen.
-1931 stand obendrein noch der Bankensektor vor dem Kollaps und musste gestützt werden um nicht eine weitere Welle von Bankrotten in der Realwirtschaft zu riskieren.

Woher gennau hätten die Mittel für soziale Wohltaten komen sollen? Da waren keine Spielräume um größere Summen mal ebenn frei zu machen.

1) Die Herrschenden leiden am Cäsarenwahn, also überschätzen ihre Macht und leben auf großem Fuße, während das Volk hungert.

Neee, sry, das ist Bullshit.
Caesarenwahn wird man den Weimater Politikern en gros nicht vorwerfen können und wenn überhaupt, dann den Anführern der extremen Parteien Hitler, Hugennberg und Thälmann, die noch am ehesten solche Attitüdenn an den Tag legten.
Eher bideren Gestalten, wie den SPD- und Zentrumspolitikern der Weimarer Zeit, Caesarenwahn zu unterstellen und zu behaupten, sie hätten auf großem Fuß gelebt ist vor allem dann lachhaft, wenn man es dahin biegen möchte, dass ein Hitler den Gegenpol dargestellt hätte, denn der leistete sich am Prinzregentenplatz in Müchen zu der Zeit ein Domizil in dem man gut und gerne ein halbes Dutzend Weimarer Parlamentarier hätte unterbringen können, leistete sich Luxuskarosse und Flugzeug, was nun weit über das hinausging, was sich der Normalo-Abgeordnete so leistete oder hätte leisten können.
Soviel zum Leben auf großem Fuß und ehrlich gesagt, mehr Caesarenwahn als sich zum vom der Vorsehung gesandten "Führer" zu stilisieren, wie Hitler das tat geht eigentlich nicht, Caesarenwahn war bei Hitler corporate identity

Marie Antoinette sagte dann beispielsweise "WEnn das Volk Hunger hat, dann soll es doch Kuchen essen
Das sagte sie durchaus nicht, sondern das ist ihr (wahrscheinlich von Rousseau) in den Mund gelegt worden.

2) es tauchen Leute auf, meistens eine ganze zusammengehörige Gruppe mit einem Anführer die dem wütenden Volk ein besseres Leben in den schönsten Farben ausmalen
Solche Leute gibt es immer und gab es auch lange vor Hitler.

3) die arroganten, in römischer Dekadenz lebenden Herrscher werden, oft mit Hilfe der auf wütenden Bürger und derjenigen die den Bürgern versprechungen machen gestürzt,
Ein Vorgang, der in dieser Beschreibung mit der Machtübertragung an die Nazis qua präsidenntiellem Dekret ("Reichstagsbrandverordnung") historsich so überhaupt nichts zu tun hat.

4) Diejenigen, die den Bürgern ein besseres Leben versprochen haben, übernehmen die Macht, zunächst jubeln die Bürger
Wann genau haben denn diese Jubelfeiern stattgefunden? Mir wären da jetzt spontan keine bekannt, außer aus dem Lager der Nazis.
Ich glaube auch nicht, dass diejenigen, die politisch anderer Meinung waren (ausweislich der Wahlergebnisse eine deutliche Mehrheit), anlässlich des Terrors der SA und der KZs mit denen man ihnen teilweise drohte besonders viel zu jubeln hatten.

5) Es stellt sich heraus, dass die neuen Herrscher genauso arrogant und verschwenderisch und diktatorisch sind wie die vorherigen, aber das Volk hat sie nun an der Backe und muss den bitteren Kelch bis zur bitteren Neige leertrinken.

Wenn es sich so verhalten würde, wie du das obenn beschreibst, könnte das Volk diese Herrscher ja genau so wieder stürzen, wie die Vorherigen.
Warum passierte das deiner Meinung nach nicht? (Also jetzt abgesehen davon, dass das was du da beschreibst insgesamt mit der historischen Machtübernahme der Nazis nichts zu tun hat?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, es ist ein Naturgesetz.
Nein, wenn es ein Naturgesetz wäre, müsste es sich ja auf alle Gesellschaften übertragen lassen.

Wie @muck schon ganz richtig bemerkte, war das aber nicht der Fall, die Weltwirtschaftskrise betraf in unterschiedlichem Ausmaß sämtliche Industriestaaten, führte aber nur in Ausnahmefällen in die Diktatur.

Diejennigen Staaten, in Europa, in denen sich während der Periode der Weltwirtschaftskrise autoritäre Regimes durchsetzten, das waren im Wesentlichen Deutschland, Österreich und Portugal und Lettland.

Die anderen autoritären Regimes Europas, die Sowjetunion, Italien, Polen, Litauen, Ungarn, Jugoslawien, zeitweise Griechenland entstanden bereits deutlich früher oder wie Rumänien oder Spanien deutlich später.

In Japan spielte eher ein übermäßig erstarkendes Militär eine entscheidende Rolle, als eine wirtschaftliche Krise.

Die USA, Kanada, Australien, Frankreich, die Schweiz, Dänemark, Schweden, Norwegen und die Tschechoslowakei bildeten im Zuge der Weltwirtschaftskrise überhaupt keine autoritären Regimes aus, obwohl sie davon teilweise in ähnlichem Maße betroffen warenn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sagte sie durchaus nicht, sondern das ist ihr (wahrscheinlich von Rousseau) in den Mund gelegt worden.

Das Originalzitat findet sich bei Rousseau, dort allerdings noch nicht auf Marie Antoinette bezogen. Dort ist ohne Namensnennung von einer "großen Prinzessin" die Rede. Als Rousseau den entsprechenden Band verfasste, war Marie Antoinette zwischen 11 und 13 Jahren alt und war noch nie in Frankreich gewesen, daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass er sie mit dem Zitat meinte, sofern überhaupt eine konkrete Prinzessin gemeint ist.

Veröffentlicht wurde das Werk erst 1784, nach Rousseaus Tod, als Marie Antoinette bereits Königin in Frankreich war, aber die erste bekannte Quelle, die das Zitat auf Marie Antoinette bezieht, stammt wohl von 1843 aus einer Satirezeitschrift.

Beliebte Redewendung - Kuchen-Zitat wird Marie Antoinette in den Mund gelegt (dpa-factchecking.com)
 
Caesarenwahn wird man den Weimater Politikern en gros nicht vorwerfen können und wenn überhaupt, dann den Anführern der extremen Parteien Hitler, Hugennberg und Thälmann, die noch am ehesten solche Attitüdenn an den Tag legten.
Eher bideren Gestalten, wie den SPD- und Zentrumspolitikern der Weimarer Zeit, Caesarenwahn zu unterstellen und zu behaupten, sie hätten auf großem Fuß gelebt ist vor allem dann lachhaft, wenn man es dahin biegen möchte, dass ein Hitler den Gegenpol dargestellt hätte, denn der leistete sich am Prinzregentenplatz in Müchen zu der Zeit ein Domizil in dem man gut und gerne ein halbes Dutzend Weimarer Parlamentarier hätte unterbringen können, leistete sich Luxuskarosse und Flugzeug, was nun weit über das hinausging, was sich der Normalo-Abgeordnete so leistete oder hätte leisten können.
Soviel zum Leben auf großem Fuß und ehrlich gesagt, mehr Caesarenwahn als sich zum vom der Vorsehung gesandten "Führer" zu stilisieren, wie Hitler das tat geht eigentlich nicht, Caesarenwahn war bei Hitler corporate identity

Das würde ich so unterschreiben. Gerade die Weimarer Parteien waren eng mit ihren Milieus verzahnt, und die für diese Parteien amtierenden Minister konnten sich schon deshalb nicht zu sehr von der Lebensweise "ihrer" Wähler abheben - und sie wollten es wohl häufig auch nicht. Ein Teil der mangelnden Kompromissfähigkeit vieler Parteien dürfte gerade auch mit dieser Milieugebundenheit zusammenhängen, weil da eben nicht "abgehobene" Politiker miteinander verhandelten, sondern Männer (und sehr selten auch mal Frauen), die ihrer Wählerschaft verpflichtet blieben, manchmal vielleicht sogar zu stark, um ihnen schmerzhafte Zugeständnisse zuzumuten. Selbst ungelernte Arbeiter und Arbeitslose waren über die KPD und - in geringerem Maße - die SPD im Reichstag präsent, auch wenn die Abgeordneten natürlich Diäten erhielten und insofern nicht deren Los teilten.

BabylonDeutschland, wenn Du einmal die Biographien einiger Reichskanzler oder Reichsminister aus Weimarer Zeit anschaust, kannst Du das auch selbst ein wenig überprüfen. Sowohl die Führungsschicht des Kaiserreiches als auch diejenige des NS-Regimes lebte auf weitaus größerem Fuße, und selbst ein Reichspräsident Hindenburg - der letztlich ein autoritäres System installierte - besaß ein ostelbisches Gut, das ihm von monarchistischen Adligen und Industriellen bzw. "vom deutschen Volk" geschenkt worden war. So etwas gab es bei Männern wie Wilhelm Marx, Joseph Wirth oder Hermann Müller, die das demokratische Deutschland repräsentierten, meines Wissens nicht. Manchmal sind Wohnhäuser führender Politiker aus Weimarer Zeit auch noch erhalten, oder es gibt Bilder davon. Vergleiche die gerne mal mit dem Obersalzberg, dem Berliner Schloss oder dem Kronprinzenpalais.
 
Selbst ungelernte Arbeiter und Arbeitslose waren über die KPD und - in geringerem Maße - die SPD im Reichstag präsent, auch wenn die Abgeordneten natürlich Diäten erhielten und insofern nicht deren Los teilten.

Sie teilten nicht die Probleme der Arbeitslosen in der Weltwirtschaftskrise, sehr wohl allerding die Probleme der Bevölkerung in der Inflationszeit.
In Sache Ausgleich für Teuerungsraten standen sie vielleicht etwas besser dar, als der Normalbürger aber völlig vorbei ging das auch an den Politikern nicht auch deren Ersparnisse wurden im selben Maße entwertet, wie diejenigen aller andern.

und selbst ein Reichspräsident Hindenburg - der letztlich ein autoritäres System installierte - besaß ein ostelbisches Gut, das ihm von monarchistischen Adligen und Industriellen bzw. "vom deutschen Volk" geschenkt worden war.

Im Hinblick auf Gut Neudeck wäre allerdings hinzu zu setzen, dass sich dieses schon zuvor im Hindenburg'schen Familienbesitz befunden hatte, wegen mangelnder Rentabilität allerdings aufgegeben werden musste, bevor die entsprechende Gruppe es kaufte ud Hindenburg aus entsprechendem politischen kalkül heraus schenkte.

Anscheinend hat Hindenburg wohl auch einen erheblichen Anteil seiner Bezüge als Reichspräsident in die Renovierung und Modernisierung von Gut Neudeck stecken müssen, so das man nicht davon wird sprechen können, dass ihm dieser Besitz einen Zusatzverdienst beschehrt hätte, von dem er in Saus und Braus hätte leben können.

Sicherlich keine ganz bescheidene Bleibe aber auch das wird man nicht als vollkommen obszönen Reichtum bezeichnen können.
Was man hingegen als fragwürdig wird betrachten dürfen, war die Steuerbefreiung des Guts.
 
Doch, es ist ein Naturgesetz.
Stell dir mal einen Hitler vor, der beispielsweise zu einer Zeit, in der es fast allen Menschen gutging, seine Bierkellerreden gehalten hätte.
Der wäre nicht weit gekommen.
Hitler lebte von den schlechten Zeiten damals, die Menschen wählten den nicht, weil es ihnen gerade supergut ging, sondern weil es ihnen gerade superschlecht ging.

Nein! Wenn das ein Naturgesetz wäre, dann hätte in den USA im Zuge der Verwerfungen der Weltwirtschaftskrise die Demokratie zusammenbrechen müssen. Ist sie aber nicht.
 
Zumal in diesem Thread noch gar nicht von der tatkräftigen Aushöhlung der Demokratie durch das hugenbergsche Pressemonopol, die Präsidialkabinette und den Preußenschlag die Rede war.
 
Nein! Wenn das ein Naturgesetz wäre, dann hätte in den USA im Zuge der Verwerfungen der Weltwirtschaftskrise die Demokratie zusammenbrechen müssen. Ist sie aber nicht.

Kann es nicht sein, dass in den USA, wo viele Menschen obdachlos wurden und hungerten, die Menschen einfach zu viele andere Sorgen hatten um zur wahl zu gehen?
Der Roman "Früchte des Zorns" von John Steinbeck zeigt sehr deutlich wie schlimm das Leben damals in den USA war.
 
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