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Grüezi
Ich muss vielleicht noch etwas präzisieren: Ich meinte die Kirchen in der katholischen Innerschweiz. Hier in den ländlichen Voralpen war der dreissigjährige Krieg weit weg. Und die Reformation fand um 1528 statt und war auch weit weg!
Die Jahre um 1630 waren eher von der Pest, Naturkatastrophen, Missernten und der Hexenverfolgung geprägt.
Gruss
Pelzer
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Hier was das Historische Lexikon der Schweiz zum Kirchenbau sagt (ist aber eher allgemein gehalten)
http://hls-dhs-dss.ch/textes/d/D11002.php
Die durch das Konzil von Trient eingeleitete Katholische Reform förderte im 17. und 18. Jh. den Bau von neuen Pfarrkirchen und Wallfahrtskapellen im Stil des Barock
Das ist doch schlüssig.
Wie ich schon schrieb. In dieser Zeit herrschte die Armut. Zahlreiche kühle und nasse Sommer führten zu Missernten und verheerenden Überschwemmungen.Ich würde also mal nachsehen, wie es in dem Gebiet der Schweiz wirtschaftlich in genau dem Zeitraum aussah.
http://www.frauenkloster-sarnen.ch/geschichte.html1584 – 1615
Jahre des Niedergangs. Die Zahl der Schwestern reduziert sich auf 7. Das Leben im Frauenkonvent ist beschwerlich geworden; die Gebäude sind in einem derart schlechten Zustand, dass sie von den Engelberger Schirmorten als unbewohnbar eingestuft werden.
Die Schwesterngemeinschaft kämpft gegen ihre Auflösung und bleibt dank ihrem unermüdlichen Durchhaltewillen bestehen.
Die Folge davon ist, dass der Frauenkonvent vom Männerkloster getrennt und mit Hilfe der Obwaldner Regierung nach Sarnen verlegt wird. Die verbleibenden 7 Schwestern siedeln um.
Das Benediktinerinnenkloster St. Andreas hat seinen Ursprung in der Gründung des Doppelklosters Engelberg im Jahre 1120. Das Doppelkloster nahm einen raschen Aufschwung, doch brachten es harte Schicksalsschläge auch immer wieder in tiefe Not. Im Jahre 1615 wurde der kleine Frauenkonvent von Engelberg nach Sarnen verlegt. Hier erstarkte das monastische Leben, und die Gemeinschaft wuchs. Unter Anleitung der Regel des hl. Benedikt von Nursia versuchen die Schwestern ihr Leben einer ständigen Gottsuche zu widmen und der Liebe zu Christus nichts vorzuziehen (RB 4,21). Im 19. Jh. beteiligte sich die Abtei an der Missionsarbeit der Kirche und gründete in den USA 1906 das Kloster St. Gertrud in Cottonwood.
Seit 1938 sind Schwestern in Kamerun tätig, wo sie das Kloster St. Benoît in Mbouda-Babété gründeten.
Bei ihrer Verlegung von Engelberg nach Sarnen nahmen die Schwestern auch die wundertätige Figur des Jesuskindes mit sich, welche in der Mitte des 14. Jh. geschaffen wurde und deren Verehrung bald darauf begann. Die Betreuung der Wallfahrt zum Sarner Jesuskind ist eine der wichtigsten Aufgaben, die die Schwestern heute wahrnehmen. Durch das persönliche Gespräch an der Klosterpforte, das Telefongespräch oder Briefe nehmen die Schwestern Anteil an den Sorgen und Nöten der Menschen. Im Gebet bringen sie diese Menschen vor Gott und erbitten für sie die Hilfe Gottes. Immer wieder dürfen Menschen die Erhörung ihrer Anliegen erfahren.
Die Dorfkapelle, zu Beginn des 17. Jahrhunderts erbaut, wurde beim Dorfbrand in der Nacht vom 10. auf den 11. März 1739 ein Raub der Flammen. Nur das Mauerwerk blieb intakt. Mit finanzieller Hilfe der Regierung und der Gemeinden konnte das Gotteshaus im gleichen Jahr wieder hergestellt werden.
http://www.sachseln.ch/de/kirchenmain/kirchekapellen/Flüeli-Kapelle
Patron St. Karl Borromäus. – 1614-1618 erbaut; geweiht am 16. Oktober 1618. Die Kapelle oben auf dem Flüeli-Felsen dient als Gotteshaus für den Aussenbezirk Flüeli-Ranft und die Pilger. – 1980/81 Gesamtrenovation.
Grüezi Ursi
Du verstehst mich falsch. Ich sage ja nicht, dass alle Kirchen abgerissen und wieder neu gebaut wurden. In meiner Liste habe ich die entsprechenden Bauten als Ersatzbau bezeichnet.
Es wurden in dem fraglichen Zeitraum aber auffallend viele Kirchen gebaut. Und dies trotz der rauen Umstände. Das muss doch einen Grund haben?
Die Dorfkapelle „unserer lieben Frau“ in Lungern wurde wahrscheinlich Mitte/Ende des 17. Jahrhunderts erbaut, genau weiss man das nicht. Ich schrieb um 1650, richtig wäre vielleicht eher um 1670. Ebenso weiss man nicht, ob es einen Vorgängerbau gab.
Das Frauenkloster St. Andreas zügelte am 18. Februar 1615 von Engelberg nach Sarnen und bezog ein Haus am Dorfplatz. Am 23. Februar 1618 wechselten sie dann in das neuerbaute (heutige) Klostergebäude.
Kurz nachher (1644 bis 46) wurde in Sarnen überdies auch noch das Kapuzinerkloster erbaut.
Gruss
Pelzer
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Die durch das Konzil von Trient eingeleitete Katholische Reform förderte im 17. und 18. Jh. den Bau von neuen Pfarrkirchen und Wallfahrtskapellen im Stil des Barock
Es wurden in dem fraglichen Zeitraum aber auffallend viele Kirchen gebaut. Und dies trotz der rauen Umstände. Das muss doch einen Grund haben?
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