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Was hat England alles falsch gemacht, daß sie von Deutschland wirtschaftlich in der industriellen Revolution eingeholt wurden, obwohl sie so einen großen Vorsprung hatten?
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Kirlon schrieb:Das Weltreich (bzw. die Kolonien) der Briten ist jedenfalls mit Sicherheit kein Grund, dass die englische Wirtschaftsleistung gegenüber der deutschen zurückfiel.
In dem fraglichen Zeitraum kosteten die Kolonien die britische Krone kein Geld, sondern brachten Unsummen an Gewinnen ein, die gerade durch die Entwicklung der Infrastruktur noch gefördert wurden. Auch in Bezug auf Industriegüterproduktion und -absatz war das Weltreich von enormer Bedeutung. Kolonien bedeuteten nämlich die äußerst preisgünstige Gewinnung von Rohstoffen aller Art sowie eine exklusive Vergrößerung des eigenen Absatzmarktes, ohne ausländische Konkurrenz fürchten zu müssen.
Nebenbei bemerkt bleibt aber festzuhalten, dass das deutsche Kaiserreich diese Vorteile aus seinen (spät erworbenen) Kolonien nicht ziehen konnte, sondern diese - anders als die britischen Besitzungen - tatsächlich Geld verschlangen.
Teutobold schrieb:Das hört sich an, als habe England Fett angesetzt, während Deutschland – mager, hungrig – sich umschauen musste.
ponzelar schrieb:daß frankreich bei der industrialiserung zurückblieb -hab leider die quelle vergessen- wurde auch damit erklärt, daß frankreich aufgrund seines sehr üppigen agrarischen reichtums wenig veranlassung hatte, sich zu industrialiseren.
Gast schrieb:Was hat England alles falsch gemacht, daß sie von Deutschland wirtschaftlich in der industriellen Revolution eingeholt wurden, obwohl sie so einen großen Vorsprung hatten?
Sascha Maletic schrieb:Was die Engländer falsch gemacht haben, weiß ich leider auch nicht. Aber sie waren richtig frustiert als nach den 2. Weltkrieg in Deutschland die Lebensmittelkarten früher abgeschafft wurden als in England!
Stimmt das?
Mit den LebensmittelkartenAlbatros schrieb:Was? Dass sie frustriert waren oder dass die Rationierung länger beibehalten wurde?
Albatros schrieb:1. Weiß ich nicht. Aber es muss schon einiges passieren, bevor die Briten anfangen zu meckern.
2. Das hing u.a. damit zusammen, dass GB eine Menge Schulden hatte, daher keine Devisen für den Kauf von Lebensmitteln im Ausland zur Verfügung standen. Man hat versucht, den Bedarf weitestgehend aus der sog. "Sterling-Zone", also dem, was vom Empire übrig war, zu decken, was aber nicht sonderlich gut ankam. Die Leute wollten Sardinen und nicht irgendwelche komischen Fische aus dem Südatlantik.
Enginger schrieb:Es ist nur ein "Opfer" der Weltwirtschaftlichen Situation geworden; sprich es ist gegenüber jemanden, der besser mit den vorhandenen Ressourcen umgehen konnte in Rückstand geraten.
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