Ich bin mir nicht so sicher, ob die Kampfverbände die ich gewählt habe jetzt richtig sind oder falsch.
Da die Themenstellung ja relativ offen formuliert ist ("Wegbereiter des NS" war vieles, 1. Weltwirtschaftskrise, gesellschaftlicher Antisemtismus, Hitlers Kindermädchen...
):
Die Weimarer Republik war* eine politisch unruhige Zeit; Krisen gab es ständig, eine stabile Regierung eher selten, Demonstrationen, Streiks & Straßenkämpfe mit vielen Verletzten und auch regelmäßig Toten waren an der Tagesordnung. Die Kampfverbände aller politischen Richtungen waren an diesen Auseinandersetzungen federführend beteiligt, in welcher Rolle auch immer.
* Auch die WR hatte Höhen und Tiefen, aber solch uruhigen Zeiten gab es, gerade zum Ende seit 1929 hin. Auch betrachte ich das mal aus der Perspektive des Berlin Weddinger Lokalpatrioten.
Da das Funktionieren oder eher Nicht-Funtkionieren der WR die entscheidende Vorbedinung für die Machtergreifung der Nazis war, und sich dieses u.a. an den Zuständen "auf der Straße" zeigt bzw diese Zustände wieder die politische Situation und das politische Geschehen beeinflussen, ist es im Endeffekt wenig bedeutend, welche Verbände man genau betrachtet. Wichtiger wäre, welcher Frage man genau nachgeht, was quasi den "roten Faden" des Vortrages bildet. (Ist die Antwort auf Deine andere Frage.
)
Ohne Dir alle Arbeit abzunehmen: Kampfverbände (
Was für Leute machen da eigentlich was, und aus welchem Grund?) hie, politisch-gesellschaftliche Situation vor/während der Machtergreifung (
wirtschaftliche Krise, politische Krisen, Aufstieg der NSdAP/SA) da.
Alternativ könnte man auch die von Dir gewählten Kampfverbände genauer betrachten und ihr Verhältnis zum NS analysieren, ohne genau auf die SA/SS einzugehen. Auch wenn RFB und Reichsbanner nicht viel mit der NS-Ideologie oder der SA am Hut hatten (bzw haben wollten): Man traf sich immer wieder, mal mit mehr, mal mit weniger gravierenden Folgen, Blut & ausgeschlagenen Zähnen...
feif:
Viel Glück
Reinecke