Klaus
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Das "verheerende" Ereignis, das die Völkerwanderungen letztlich ausgelöst hat, ist wohl ein vorausgegangenenes Klimaoptimum.
Dies wäre also ein Beleg für die Sichtweise, dass sich über einen großen Teil der Menschheitsgeschichte hin die Bevölkerungsdichte ständig an der Obergrenze der Möglichkeiten bewegt hat, ohne dass es einen "Puffer" nach oben gegeben hätte.
Katastrophen können also dadurch ausgelöst werden, dass durch überdurchschnittlich gute Bedingungen (hier : Klima) besonders wenige Kinder verhungern und somit die Bevölkerungsdichte steigt. Wenn anschließend die Umweltbedingungen wieder das Normalmaß erreichen, entsteht automatisch schlagartig eine Überbevölkerung - mit verheerenden Folgen.Wipipedia-Klimageschichte schrieb:Vor etwa 2.000 Jahren gab es in der Zeit zwischen etwa 100 vor und 500 Jahre nach Chr., das „Optimum der Römerzeit“. Als diese Klimaepoche langsam zu Ende ging und sich das Klima verschlechterte, kam die Zeit der großen Völkerwanderungen (etwa um 370 bis 570 n. Chr.)
Dies wäre also ein Beleg für die Sichtweise, dass sich über einen großen Teil der Menschheitsgeschichte hin die Bevölkerungsdichte ständig an der Obergrenze der Möglichkeiten bewegt hat, ohne dass es einen "Puffer" nach oben gegeben hätte.