Turandokht
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Wissen diese Kollegen denn nicht, daß Ost-Europäer unter den Nazis auch nichts zu lachen hatten? Finden die das gut? Oder hat das in ihrem Verständnis nichts mit der Judenvernichtung zu tun.
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Wissen diese Kollegen denn nicht, daß Ost-Europäer unter den Nazis auch nichts zu lachen hatten? Finden die das gut? Oder hat das in ihrem Verständnis nichts mit der Judenvernichtung zu tun.
Ich kenne die Variante:Kurz nach dem 2. Weltkrieg unterhalten sich ein ehemaliger Wehrmachtsgeneral und ein Jude. Der Ex-General klagt: "Warum, warum haben wir nur den Krieg verloren?" Antwort: "Na, wegen der jüdischen Genräle." Der Wehrmachtsgeneral wundert sich: "Juden? Aber die saßen doch alle im KZ!" Gegenantwort des Juden: "Ich sprach auch nicht von den deutschen Generälen."
Widerwärtig. Unangenehme Situation für Dich.Diese Osteuropäer sind der Meinung, dass sie von den Nazis wesentlich besser behandelt wurden als später unter Stalin. Und die Judenvernichtung finden sie sogar, so makaber das klingt, gut. Es ist schon komisch, dass man "Deutschenhass" eher in Holland oder Norwegen antrifft, genau den Ländern deren Bevölkerung als "rassengleich" eigentlich in Ruhe gelassen wurde.
Ich kann doch die Leute mit solcher Meinung nicht über Bord werfen...
Diese Osteuropäer sind der Meinung, dass sie von den Nazis wesentlich besser behandelt wurden als später unter Stalin.
Zustimmung.Widerwärtig. Unangenehme Situation für Dich.
Ich glaube, ich würde es so machen: bei passender Gelegenheit (also, wenn möglichst viele dieser Leute anwesend sind und das Thema aufkommt) ganz deutlich und kurz Deine Meinung dazu kundtun und genauso deutlich sagen, daß das für Dich in keinster Weise diskussionswürdig ist. Wenn trotzdem jemand davon anfängt, je nach Situation weggehen, mit einer anderen Person ein Gespräch anfangen oder zumindest denjenigen mit einem vernichtenden Blick bedenken und ansonsten ignorieren.
(Persönlich würde ich solche Leute natürlich auch am liebsten über Bord werfen.)
Zustimmung.
Vor einigen Jahren hatte ich ein ähnliches Problem. Da saß ich in der Kantine immer mit einem Nazi zusammen (die Sitzordnung war vorgegeben) - sein Bruder war ein führender rechtsextremer Politiker in Lettland.
Man kann es nur so versuchen, wie Turandokht es beschrieben hat. Was oft schwierig ist, weil die übrigen am Tisch nicht umbedingt gleich merken, worauf so ein Kerl mit seinen Bemerkungen hinauswill und scharfe Reaktionen dann einen selber zum Störer machen.
Insbesondere darf man sich nicht zu persönlichen Anwürfen hinreißen lassen, obwohl das oft angebracht wäre.
Und noch schwieriger ist es, wenn die Betreffenden gar nicht wirklich fies sind, sondern nur hartnäckig einem Vorurteil aufsitzen, daß in ihrer Umgebung völlig üblich ist.
,...was wäre denn den "Darkies" Schlimmeres widerfahren, als dass sie Baumwolle pflücken mussten...
Trotzki deutet den Antisemitismus so, dass sich der Hass des Volkes auf die Stalin'sche Diktatur auf die Juden bündelte, was schließlich auch Ventil in Schauprozessen eingesetzt wurde.Natürlich stellten die Juden einen unverhältnismäßig hohen Anteil in der Bürokratie, und das besonders in den unteren und mittleren Rängen...
Schon durch Apriori-Überlegungen muss man zu dem Schluss gelangen, dass der Hass auf die Bürokratie eine antisemitische Färbung annehmen würde, zumindest an solchen Orten, wo die jüdischen Funktionäre einen signifikanten Prozentsatz der Bevölkerung bilden und sich gegen den Hintergrund der bäuerlichen Massen abheben.
Wie ist der eigentlich beständig bestehende Judenhass im christlichen Europa zu verstehen der selbst beim "Reformer" Luther, und Maria Theresia vorhanden war?
War es wegen dem Glauben diese seien Christusmörder, oder als Konkurrenzreligion?
Oder war es wegen den Geldgeschäften auf die man sie zurückgedrängt hatte und welche Christen nicht erlaubt warren?
Hat sich dieser Hass gewandelt und das Ziel blieb das Gleiche, oder sind alle elemente die Selben geblieben?
Schön theoretisch, aber das sind zum Teil Leute mir Dr-Titel und was macht man auf einem Schiff?
Wie ist der eigentlich beständig bestehende Judenhass im christlichen Europa zu verstehen der selbst beim "Reformer" Luther, und Maria Theresia vorhanden war?
Trotzis Geburtsname war Lew Bronstein, eindeutig jiddisch. Er wählte sich den unjiddischen Kampfnamen Trotzki.Leo Trotzki schrieb:Vor kurzem wurde eine Ankündigung des Inhalts auf die ganze Welt losgelassen, dass mein jüngster Sohn, Sergei Sedow, unter der Anklage stehe, eine Massenvergiftung der Arbeiter auszuhecken. Jeder normale Mensch wird daraus folgern: Leute, die fähig sind, eine solche Anschuldigung hervorzubringen, haben den letzten Grad an moralischer Entartung erreicht. Kann man in diesem Fall auch nur einen Moment zweifeln, dass dieselben Kläger fähig sind, antisemitische Vorurteile der Massen zu fördern? Gerade im Falle meines Sohnes sind diese beiden Vorgehen vereint. Es lohnt sich, diesen Fall näher zu betrachten. Vom Tage ihrer Geburt an trugen meine Söhne den Namen ihrer Mutter (Sedow)... Als mein Sohn, Sergei Sedow, jedoch unter die äußerst unglaubliche Anklage gestellt wurde, Arbeiter vergiften zu wollen, kündigte die GPU in der sowjetischen und ausländischen Presse an, dass der „echte“ Name meines Sohnes nicht Sedow, sondern Bronstein sei.
Mutig in diesem Falle wäre es zu sagen: "Ich bin Jude."
Die Lüge wäre zumindest interessant auf Hinsicht der Reaktionen.Ich bin es aber nicht, warum sollte ich lügen.
Und mein Grossvater( den ich nie kennenlernte) hat sich als Eisenbahner in Polen vermutlich selbst schuldig gemacht.
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