Hallo und Danke für die Antwort. Hier der Link zu der Karte
http://www.numistral.fr/ark:/12148/btv1b10223301f/f1.item.zoom
Achern liegt an der alten Kelten-Straße (B3). Hier gab es auch Funde aus der ~Römerzeit.
Die Geschichte als Siedlung muss demnach sehr weit vor dem nachgewiesenen Jahr 1000 begonnen haben.
Für eine teilweise Befestigung spricht auch die Lage am Feldbach (Acher) und der Eingang ins Acherthal.
Eventuell Brückenzoll?
Ferner wurde unser "Klauskirchl" nie als Dorfkirche verwendet, bzw. nachgewiesen. Der einzelne Historiker mag genau richtig liegen. Kleine Kapelle für die Besatzung dieses Postens. (ich glaube es war Ruppert)
Bis in das 13. Jahrhundert habe ich die tätigen Geistlichen und deren Geschichte.
Acherns großes Problem - es hat 1945 (nicht nur zu der Zeit) an Intelligenz gemangelt. Derweil trotz etlicher Bombenangriffe das Grundbuchamt nicht ausgelagert wurde. Im Januar gab es dann einen Volltreffer und seither gibt nichts mehr über die Zeit vor 1945.
Es ist zum "heulen". Anfangs ging es mir nur um den Hohbühl in Achern. Aber auch da - sehr schwierig.
Keine Grundbücher - Besitzerwechsel nur schwer nachweisbar. Ich arbeite mit digitalisierten alten Karten, Büchern, Zeitungen usw. Bis ungefähr 1850 bin ich zurück und ca. drei Ordner gefüllt.
Ich hänge auch an den Lagerbuch-Nummern. Bisher noch keine Ahnung wann genau eingeführt. Ab 1900 wurde bei Verpachtungen die Lagerbuch-Nr. angegeben. Vor kurzem habe ich das Verkündungsbuch unserer Gemeinde 1849/51 durchgelesen. Aber zu der Zeit wurden noch keine Nummern eingetragen.
Es konnte mir in Achern, auch auf dem Stadtarchiv, niemand sagen seit wann es diese Nummern gibt.
Der Hohbühl, bzw. das verbleibende Gewann hat die Nr. 1871. Die Nummern dort oben fingen wohl alle mit der 18.. an. Aber unsere Grundbuchamt sagt einem nicht einmal die Uhrzeit vor lauter Datenschutz. Ich habe trotzdem eine aktuelle Flurkarte aufgetrieben. Sogar unsere Kirchen - keine Auskunft. Die bekanntesten Nachkriegshistoriker in Achern waren Pfarrer. Die konnten problemlos auf ihre Kirchenbücher zurückgreifen. Allerdings kommen daher auch ihre vielen Fehler.
Da ich nur eine Rente auf ungefähr Grundsicherungsniveau habe sind Reisen leider gewissen Einschränkungen unterworfen. In nächster Zeit geht es in das Stadtarchiv unserer Nachbarstadt Bühl. Die haben wenigstens alle lokale Zeitungen bis ca. 1850 verfilmt. Wenn ich damit fertig bin geht ins Landesarchiv KA. Die haben dort sehr viel über die von Neuenstein-Rodeck in deren Besitz der Hohbühl früher war. (denke ich derzeit noch).
Wenn dich Karten interessieren ... hier ein weiterer Link:
http://web.mortenau.de/index.php?n=Karte.Digital