Balduin
Gesperrt
Hallo,
Habe hier eine Zusammenfassung über die Aufklärung:
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Die Aufklärung ist allgemein gesagt, eine geistesgeschichtliche Epoche des 18 Jahrhunderts, unter der Maßgabe einer Herrschaft der Vernunft. Dies hatte für Europa philosophische, soziale und politische Veränderungen. Hier sei zum Beispiel die Französische Revolution zu erwähnen.
Bekannte Vordenker der Aufklärung waren die Philosophen René Descartes und Baruch Spinoza, der Staatstheoretiker Thomas Hobbes, der Begründer des Empirismus John Locke, der französische Skeptiker Pierre Bayle sowie der Naturwissenschaftler Issak Newton
Im 18. Jahrhundert herrschte eine feststehende Ständeordnung. Die Menschen hatten Alltagssorgen wie Krankheiten, Seuchen, Hungersnöte, Missernten und Kriege. Es gab wenig Kenntnisse in Medizin und den Naturwissenschaften, diese erlebten erst durch die Aufklärung einen Aufschwung. Nur die wenigsten und gebildetsten Menschen konnten Lesen und Schreiben. Für diese Gesellschaft gab es eine unveränderbare Wertvorstellung: Die Gesellschaft und soziale Stellung, die Alltagssorgen und Herrscher sind gottgewollt, und somit nicht hinterfragbar.
In diese Zeit hinein hinterfragt nun der Mensch die bestehende Ordnung, die Aufklärung beginnt. Die Welt und Natur werden durch Beobachtungen, Forschen, Suchen, Experimentieren und durch das Wiederentdecken der Erkenntnisse der griechischen Philosophen und Mathematiker erklärt. Durch dieses Forschen und Erklären hinterfragte der Mensch die gottgewollte Ordnung, er akzeptierte die vorgegebenen Dogmen der Kirche nichtmehr. Der Mensch benutzte seinen Verstand, seine Vernunft, er löste sich von bestehenden Erkenntnissen. Dies führte zu einem Aufstieg der Naturwissenschaften und zu gesellschaftspolitischen Ideen:
John Locke: Gleichheit des Menschen (Menschenrechte)
Montesquieu: Gewaltenteilung (Legislative, Exekutive, Judikative)
Diesen Prozess der Befreiung aus der Bevormundung in Wissenschaft und Gesellschaft nennt man Aufklärung. Durch die Machtansprüche von König, Adel und Klerus sowie der Bequemlichkeit und Ängstlichkeit der Menschen war dies ein langer Prozess der Emanzipation.
Obwohl die meisten Denker der Aufklärung die Kirche wegen ihres Reichtums, Machtmissbrauchs und ihres Dogmatismus kritisierten, lehnten sie Religion nicht grundsätzlich ab, sie vertraten die Idee des Deismus:
Gott hat die Welt erschaffen, nimmt aber später keinen Einfluss mehr auf die Geschehnisse auf der Erde.
Einer der bekanntesten deutschen Aufklärer war Gotthold Ephraim Lessing: Mit seinem Drama Nathan der Weise übte er Kritik an der Kirche und plädierte für eine Toleranz der Religionen, dies möchte er mit der bekannten „Ringparabel“ erklären.
Zitate:
G.E. Lessing: „An die Stelle der Religion muss die Überzeugung treten“
Immanuel Kant: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“
Immanuel Kant: „Die Maxime, jederzeit selbst zu denken“
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Würde wiederum um Feedback bitten, was ich noch ergänzen könnte, wo ihr inhaltliche Fehler seht, kritisiert so richtig heftig, soll ja auch eine gewisse Klasse haben der Beitrag
Habe hier eine Zusammenfassung über die Aufklärung:
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Die Aufklärung ist allgemein gesagt, eine geistesgeschichtliche Epoche des 18 Jahrhunderts, unter der Maßgabe einer Herrschaft der Vernunft. Dies hatte für Europa philosophische, soziale und politische Veränderungen. Hier sei zum Beispiel die Französische Revolution zu erwähnen.
Bekannte Vordenker der Aufklärung waren die Philosophen René Descartes und Baruch Spinoza, der Staatstheoretiker Thomas Hobbes, der Begründer des Empirismus John Locke, der französische Skeptiker Pierre Bayle sowie der Naturwissenschaftler Issak Newton
Im 18. Jahrhundert herrschte eine feststehende Ständeordnung. Die Menschen hatten Alltagssorgen wie Krankheiten, Seuchen, Hungersnöte, Missernten und Kriege. Es gab wenig Kenntnisse in Medizin und den Naturwissenschaften, diese erlebten erst durch die Aufklärung einen Aufschwung. Nur die wenigsten und gebildetsten Menschen konnten Lesen und Schreiben. Für diese Gesellschaft gab es eine unveränderbare Wertvorstellung: Die Gesellschaft und soziale Stellung, die Alltagssorgen und Herrscher sind gottgewollt, und somit nicht hinterfragbar.
In diese Zeit hinein hinterfragt nun der Mensch die bestehende Ordnung, die Aufklärung beginnt. Die Welt und Natur werden durch Beobachtungen, Forschen, Suchen, Experimentieren und durch das Wiederentdecken der Erkenntnisse der griechischen Philosophen und Mathematiker erklärt. Durch dieses Forschen und Erklären hinterfragte der Mensch die gottgewollte Ordnung, er akzeptierte die vorgegebenen Dogmen der Kirche nichtmehr. Der Mensch benutzte seinen Verstand, seine Vernunft, er löste sich von bestehenden Erkenntnissen. Dies führte zu einem Aufstieg der Naturwissenschaften und zu gesellschaftspolitischen Ideen:
John Locke: Gleichheit des Menschen (Menschenrechte)
Montesquieu: Gewaltenteilung (Legislative, Exekutive, Judikative)
Diesen Prozess der Befreiung aus der Bevormundung in Wissenschaft und Gesellschaft nennt man Aufklärung. Durch die Machtansprüche von König, Adel und Klerus sowie der Bequemlichkeit und Ängstlichkeit der Menschen war dies ein langer Prozess der Emanzipation.
Obwohl die meisten Denker der Aufklärung die Kirche wegen ihres Reichtums, Machtmissbrauchs und ihres Dogmatismus kritisierten, lehnten sie Religion nicht grundsätzlich ab, sie vertraten die Idee des Deismus:
Gott hat die Welt erschaffen, nimmt aber später keinen Einfluss mehr auf die Geschehnisse auf der Erde.
Einer der bekanntesten deutschen Aufklärer war Gotthold Ephraim Lessing: Mit seinem Drama Nathan der Weise übte er Kritik an der Kirche und plädierte für eine Toleranz der Religionen, dies möchte er mit der bekannten „Ringparabel“ erklären.
Zitate:
G.E. Lessing: „An die Stelle der Religion muss die Überzeugung treten“
Immanuel Kant: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“
Immanuel Kant: „Die Maxime, jederzeit selbst zu denken“
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Würde wiederum um Feedback bitten, was ich noch ergänzen könnte, wo ihr inhaltliche Fehler seht, kritisiert so richtig heftig, soll ja auch eine gewisse Klasse haben der Beitrag