Ich habe - viele Jahre ist es her - in einer didaktischen Zeitschrift mal einen interessanten Beitrag eines Mathe-Didatikers über einen ägyptischen Straßenjungen gelesen: Der konnte mit schriftlichen Operatoren nicht arbeiten, das verstand er nicht. Aber als fliegender Händler rechnete er im Kopf zum Teil komplizierte Rechnungen aus. Dies nicht als Anekdote eines alten Mannes ( ), sondern übertragen auf das MA will ich meinen, dass es auch für einen Großteil der illiteraten Bevölkerung kein Problem sein dürfte, mit Zahlen an und für sich zu operieren. Zwar wird der Bauer nicht gewusst haben, wie viel Korn ein Scheffel hat, aber er wird gewusst haben, wie viele Scheffel er auf einen Acker welcher Größe ausbringen musste.
Grundsätzlich sollten wir immer davon ausgehen, dass der Homo Sapiens Sapiens (und vielleicht auch der Homo Sapiens Neandertalensis) seit Anbeginn seines Bestehens zu denselben Denkleistungen in der Lage war. Wenn man ein Neugeborenes unserer Zeit mit einem endpaläolithischen Neugeborenenen austauschen würde, würde das ins Endpaläolithikum versetzte Neugeborene nicht das Endpaläolithikum revolutionieren und dem in die Digitalzeit versetzten endpaläolithischen Neugeborenen stünden vorbehaltlich seiner individuellen genetischen Anlagen und seiner Erziehung und Bildung dieselben Türen offen oder verschlossen, wie seiner digitalzeitlichen Alterskohorte.
Grundsätzlich sollten wir immer davon ausgehen, dass der Homo Sapiens Sapiens (und vielleicht auch der Homo Sapiens Neandertalensis) seit Anbeginn seines Bestehens zu denselben Denkleistungen in der Lage war. Wenn man ein Neugeborenes unserer Zeit mit einem endpaläolithischen Neugeborenenen austauschen würde, würde das ins Endpaläolithikum versetzte Neugeborene nicht das Endpaläolithikum revolutionieren und dem in die Digitalzeit versetzten endpaläolithischen Neugeborenen stünden vorbehaltlich seiner individuellen genetischen Anlagen und seiner Erziehung und Bildung dieselben Türen offen oder verschlossen, wie seiner digitalzeitlichen Alterskohorte.