William Wallace
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Wenn man aber gut trainiert ist müsste es doch gehen, da Einhandschwerter ungefähr gleich schwer sind wie Degen.
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William Wallace schrieb:Wenn man aber gut trainiert ist müsste es doch gehen, da Einhandschwerter ungefähr gleich schwer sind wie Degen.
William Wallace schrieb:Das kommt auf jeden Fall hin. Das sind ungefähr 0,3 kg Unterschied.
William Wallace schrieb:Was für ein Beispiel meinst du?
William Wallace schrieb:Was für ein Beispiel meinst du?
William Wallace schrieb:Na gut, aber man hält ein Schwert nicht dauernd ausgestreckt.
William Wallace schrieb:Das war mir schon klar mit dem Vergleich, aber alles hat seine Vor- und Nachteile.
timotheus schrieb:Inwiefern Vor- und Nachteile?
Ich habe es doch eigentlich eindeutig dargestellt, was bei der Schwertführung relevant ist...
timotheus schrieb:Inwiefern Vor- und Nachteile?
William Wallace schrieb:Degen:
Vorteile: leichter, schneller
Nachteile: man kann jemanden nur durch den Stich töten, für das schlagen braucht man mehr Schläge
Schwert:
Vorteile: Wenn man jemanden trifft, egal ob Stich oder Schlag ist er so gut wie tot
Nachteile: Schwerer, langsamer
Dazu ein kleiner Widerspruch. Die Japaner legen sehr wohl wert auf Masse und Wucht hinter ihrem Schlag. So ist der Fumikumi, der Stampfschritt zur Entwicklung großer Kraft hinter dem Hieb jedem Schüler beigebracht worden und bis zur Perfektion geübt (auch heute noch).Bdaian schrieb:Zweitens wäre der Formfaktor zu berücksichtigen: Ein gerades Schwert ist keine ideale Hiebwaffe. Wirkungsvoll kann höchstens das erste Viertel bis Drittel der Klinge verwendet werden. Der Säbel ist dagegen wirkungsvoller und kann, mit dem schneidenden Hieb in der ganzen Länge effektiv verwendet werden. Dazu ist wiederum keine große Masse notwendig, wie z.B. späte Kavalleriesäbel und japanische Katanas belegen.
In der Tat ist dies in den Katas so vorgesehen. Im freien Kampf, der selten praktiziert wird, sieht man ausgesprochen häufige Körpertreffer auf Gliedmassen, die in Realität den Verlust derselbigen bedeuten würden.Man kann so etwas auch in einem Aikido-Dojo beim Ken-dori oder beim Ken Tai-jo sehen. Bevor der Kämpfer mit dem Schwert zuschlagen kann, ist der waffenlosen Kämpfer schon in ihn hineingegangen und hat seine Hand ergriffen und ihn geworfen bzw. hat der Stockkämpfer mit diesen zugestoßen oder das Schwert blockiert.
Tib. Gabinius schrieb:Dazu ein kleiner Widerspruch. Die Japaner legen sehr wohl wert auf Masse und Wucht hinter ihrem Schlag. So ist der Fumikumi, der Stampfschritt zur Entwicklung großer Kraft hinter dem Hieb jedem Schüler beigebracht worden und bis zur Perfektion geübt (auch heute noch).
Tib. Gabinius schrieb:Der Kendoka lernt mit dem ersten Viertel seines Katana zu treffen, alles andere zählt nicht als Treffer und die Meister der Schwertkunst weisen auch immer wieder darauf hin, dass nur dort die erforderliche Kraft entwickelt wird. Im berühmten Schneidetest muß der Vorträger nicht nur Technik in Körperhaltung beweisen, sondern auch im Umgang mit dem Schwert und seiner korrekten Nutzung.
Tib. Gabinius schrieb:In der Tat ist dies in den Katas so vorgesehen. Im freien Kampf, der selten praktiziert wird, sieht man ausgesprochen häufige Körpertreffer auf Gliedmassen, die in Realität den Verlust derselbigen bedeuten würden.
Tib. Gabinius schrieb:Dann habe ich dich mißverstanden und wir stimmen überein.
Aber: die Grundschläge liegen neben dem Oberkörper (Do) auf dem Men (Kopf) und den Kote ( den Handgelenken). Treffer in diese Bereiche sind auch in den Handbüchern der Shinkage Schule, geschrieben im 17. Jh. vorhanden und der Kampf gegen gepanzerte Gegner spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.
Der traditionelle japanische Kampf geht nicht von einer schwerwiegenden Panzerung aus, erst die moderne kam darauf zurück im Training wie im sportlichen Wettkampf (und den wenigen, meist unerlaubten Duellen) überhaupt an eine Rüstung zu denken.
Die Praxis in der Schlacht und die Vorbereitung darauf ist natürlich eine andere, nichts desto trotz ist die Panzerung an den Extremitäten in keinem Fall wirklich ausreichend, einen gezielten Hieb darauf abzuwehren, ein Bruch ist das Minimum an Trefferwirkung.
Dazu muß aber, und da sind wir wieder am Ausgangspunkt der ganzen Diskussion, erstmal getroffen werden.
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