Mummius Picius
Premiummitglied
Ich meine hier weder Belletristik wie die Erweckungsliteratur à la "Die letzten Tage von Pompeji" oder Serienware wie "Die Chronik Kölns". Erstere erhebt erst gar nicht den Anspruch, wissenschaftlich zu sein, letztere riecht zu sehr nach dem Schweiß übermüdeter Gruppen, die unter Zeit- und Erfolgsdruck den Band (egal wie, aber mit Bildern) zusammenhaspeln müssen.
Nein, ich meine Bücher, die einfach schlecht geschrieben sind, eine tendenzielle Geisteshaltung erkennen lassen, denen das Veraltetsein anhaftet wie Fußgeruch (Mommsen kann man immer noch lesen!) und denen kein freundliches Schicksal das Vergessenwerden oder einfach talentierte Nachfolger mit besseren Schreibkünsten angedeihen ließ.
Wir alle haben solche Bücher im Regal, Bücher, über die man sich ärgert, die aber trotzdem bleiben müssen weil man sich ja nicht alle Nase lang wieder mit dem Neuesten des Neuen eindecken kann.
Bei mir liegt derzeit Joseph Vogts "Constantin der Große und sein Jahrhundert" in der Gegend herum, und ich mag es nicht. Der Mann macht keinen Hehl daraus, dass er den Siegeszug des (katholischen) Christentums für eine tolle Sache und Constantin für einen tollen Kerl hielt; das zeigt er durch Parteinahme und ausbleibende Reflektion, nicht etwa durch Begeisterung. Die Sprache ist träge und altväterlich, oft finden wir Begriffe wie "Wesen" (… des Germanentums z. B.), die ein fahles Licht auf die Entstehungszeit des Buches werfen (1942-1949). Brumm. Empfehlen kann ich's nicht.
Freunde/innen, Römer/innen, Mitbürger/innen, vor welchen Büchern könnt ihr warnen?
Nein, ich meine Bücher, die einfach schlecht geschrieben sind, eine tendenzielle Geisteshaltung erkennen lassen, denen das Veraltetsein anhaftet wie Fußgeruch (Mommsen kann man immer noch lesen!) und denen kein freundliches Schicksal das Vergessenwerden oder einfach talentierte Nachfolger mit besseren Schreibkünsten angedeihen ließ.
Wir alle haben solche Bücher im Regal, Bücher, über die man sich ärgert, die aber trotzdem bleiben müssen weil man sich ja nicht alle Nase lang wieder mit dem Neuesten des Neuen eindecken kann.
Bei mir liegt derzeit Joseph Vogts "Constantin der Große und sein Jahrhundert" in der Gegend herum, und ich mag es nicht. Der Mann macht keinen Hehl daraus, dass er den Siegeszug des (katholischen) Christentums für eine tolle Sache und Constantin für einen tollen Kerl hielt; das zeigt er durch Parteinahme und ausbleibende Reflektion, nicht etwa durch Begeisterung. Die Sprache ist träge und altväterlich, oft finden wir Begriffe wie "Wesen" (… des Germanentums z. B.), die ein fahles Licht auf die Entstehungszeit des Buches werfen (1942-1949). Brumm. Empfehlen kann ich's nicht.
Freunde/innen, Römer/innen, Mitbürger/innen, vor welchen Büchern könnt ihr warnen?