Vorwort: eigentlich wollte ich über Behrühmte Narren schreiben... (Deswegen der etwas unpassende Einstieg).
Stanczyk (Stanislaw Gaska von altpol. Gaska(Gense) geb. um 1480 gest. um 1560) war der Hofnarr von Alexander Jagiellonczyk (1461-1506; König Polens 1501; Litauischer Großfürst 1492; Verheiratet mit der Tochter von Iwan III. von Moskau, Helena), Zygmunt I. (dem Alten; dt. Sigismund; 1467-1548; König und Litauischer Großfürst 1506, Verheiratet mit der Tochter des Herzogs von Mailand, Bona) und Zygmunt II. August (1520-1576; König 1529; Litauischer Großfürst 1522, sohn des Zygmunt I.). Über genaue Angaben zu seiner Person verfügen wir nicht. Er soll aus einer adeligen Familie stammen (Hm... adeliger Narr?:grübel. Er soll berühmt für seine scharfe Zunge und gnadenlose Kritik an den jeweiligen Herrschern und deren politischen Entscheidungen gewesen sein. Stanczyk wurde oftmals in der polnischen Literatur zitiert (zbs. von Jan Kochanowski, Mikolaj Rej oder Wladyslaw Wyspianski). Allerdings gibt es die Vermutung, dass die Zitate von den Schriftstellern erfunden worden sind um eigene Meinungen zu vertreten. Einer der berühmtesten Künstler Polens, Jan Matejko, wurde im Alter von 21 Jahren durch ein Gemälde (Stanczyk w czasie balu na dworze królowej Bony wobec straconego Smolenska von 1862), das den o.g. Narren darstellt, sehr bekannt und geschätzt. Das Gemälde zeigt den Narren, wie er mit gesenktem Kopf, mit unter der Brust gefalteten Händen und einer sorgenvollen, nachdenklichen Miene in einem Stuhl sitzt. Auf dem Tisch neben ihm, liegt ein Rapport mit dem Datum 1514 drauf, der über den Verlust von Smolensk berichtet. Matejko hat dem Narren absichtlich sein eigenes Gesicht gegeben, um dadurch deutlich zu machen, wie ähnlich das Schicksal eines Narren und das eines Künstlers ist. Die sollen alle belustigen und Wahrheiten erzählen, aber keiner nimmt sie ernst. Sie sind einsam. 1944 wurde das Gemälde in die Sowjetunion überführt und erst 1956 haben die Polen es zurückgekriegt. Stanczyk ist zu einem Symbol gewachsen. Er wurde für die Polen zum Schirmherr der politischen Weitsichtigkeit, Scharfsinnigkeit und Klugheit. Das Gemälde befindet sich in dem Nationalem Museum in Warschau.
Stanczyk (Stanislaw Gaska von altpol. Gaska(Gense) geb. um 1480 gest. um 1560) war der Hofnarr von Alexander Jagiellonczyk (1461-1506; König Polens 1501; Litauischer Großfürst 1492; Verheiratet mit der Tochter von Iwan III. von Moskau, Helena), Zygmunt I. (dem Alten; dt. Sigismund; 1467-1548; König und Litauischer Großfürst 1506, Verheiratet mit der Tochter des Herzogs von Mailand, Bona) und Zygmunt II. August (1520-1576; König 1529; Litauischer Großfürst 1522, sohn des Zygmunt I.). Über genaue Angaben zu seiner Person verfügen wir nicht. Er soll aus einer adeligen Familie stammen (Hm... adeliger Narr?:grübel. Er soll berühmt für seine scharfe Zunge und gnadenlose Kritik an den jeweiligen Herrschern und deren politischen Entscheidungen gewesen sein. Stanczyk wurde oftmals in der polnischen Literatur zitiert (zbs. von Jan Kochanowski, Mikolaj Rej oder Wladyslaw Wyspianski). Allerdings gibt es die Vermutung, dass die Zitate von den Schriftstellern erfunden worden sind um eigene Meinungen zu vertreten. Einer der berühmtesten Künstler Polens, Jan Matejko, wurde im Alter von 21 Jahren durch ein Gemälde (Stanczyk w czasie balu na dworze królowej Bony wobec straconego Smolenska von 1862), das den o.g. Narren darstellt, sehr bekannt und geschätzt. Das Gemälde zeigt den Narren, wie er mit gesenktem Kopf, mit unter der Brust gefalteten Händen und einer sorgenvollen, nachdenklichen Miene in einem Stuhl sitzt. Auf dem Tisch neben ihm, liegt ein Rapport mit dem Datum 1514 drauf, der über den Verlust von Smolensk berichtet. Matejko hat dem Narren absichtlich sein eigenes Gesicht gegeben, um dadurch deutlich zu machen, wie ähnlich das Schicksal eines Narren und das eines Künstlers ist. Die sollen alle belustigen und Wahrheiten erzählen, aber keiner nimmt sie ernst. Sie sind einsam. 1944 wurde das Gemälde in die Sowjetunion überführt und erst 1956 haben die Polen es zurückgekriegt. Stanczyk ist zu einem Symbol gewachsen. Er wurde für die Polen zum Schirmherr der politischen Weitsichtigkeit, Scharfsinnigkeit und Klugheit. Das Gemälde befindet sich in dem Nationalem Museum in Warschau.
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