S
segula
Gast
In vielen Werken der politischen Sowjetliteratur werden die Heldentaten Stalins während des Oktobers 1917 gepriesen. Selbst Chruschtschow erwähnt diese auf seiner Geheimrede auf dem 22. Parteitag der KPdSU, ohne aber konkret zu werden. Welche Heldentaten hat Stalin denn vollführt? Heroische Taten von Augenzeugen sind mir nicht bekannt. Ein Augenzeuge wäre John Reed „10 Tage, die die Welt veränderten“ http://www.marxistische-bibliothek.de/reed.html , ein Buch, welches Lenin und seine Lebensgefährtin Krupskaja im Vorwort des Buches als hervorragenden Augenzeugenbericht der Ereignisse der Oktoberrevolution bewerteten. Ihr braucht es nicht zu lesen: Stalin wird darin nur zweimal nebenbei erwähnt. Andere Revolutionäre, etwa Lenin, Trotzki, Sinowjew u. a. sind die Helden der Zeit. Nachfolgend nur einmal die Anzahl der namentlichen Erwähnungen bekannter Revolutionäre aus diesem Buch:
Und nun blieb die Weltrevolution aus!!
Lenin erkrankte und Stalin übernahm das Erbe des Oktober. Und nun war Stalin kein anerkannter Oktobrist, keine eigentliche Führernatur. Verschiedene Kampfgefährten hatten ihn ja noch als Bankräuber „Koba“ in Erinnerung. So durfte kein Führer aussehen!
Was geschah?
Lenin war tot. Stalin übermittelte Trotzki absichtlich ein falsches Datum der Beisetzung Lenins um diesen von den Beisetzungsfeierlichkeiten fernzuhalten - verlogen und gemein.
Später wurden Lenins Mitstreiter und Kampfgefährten nach und nach gesellschaftlich unmöglich gemacht, kriminalisiert und getötet.
Und warum? Sie hätten ja Stalins heldenhaften Kampf im Oktober 1917 bezeugen können. Haben sie aber nicht, weil nichts zu bezeugen war. Stalin hatte nicht gekämpft. Es gibt keine Zeitzeugen. Also mussten sie ausgeschaltet werden. Das geschah in der Zeit der Säuberungen. Trotzki als der Hauptorganisator der Oktoberrevolution und Sieger im Bürgerkrieg war ja im Ausland und dort unkontrollierbar. Man lies ihn ermorden.
Nun war nur noch Stalin als alter Leningefährte übrig. Er wollte nun als großer Prophet Lenins und dessen Schüler in die Geschichte eingehen. Da passten die alten Überlieferungen vom roten Oktober ohne Stalin natürlich nicht ins Bild. Stalin ließ die Geschichte der KPdSU, kurzer Abriss 21 Jahre später neu schreiben. Eine Geschichtsfälschung und Beschönigung ohne Beispiel. Um am obigen Beispiel zu bleiben, hier eine Aufzählung der namentlichen Erwähnungen 21 Jahre nach Augenzeugenberichten im „Kurzen Abriss der Geschichte der KPdSU“:
1.Platz Lenin, 777 mal
2.Platz Stalin, immerhin 188 mal
3.Platz Trotzki, trotz allem 183 mal
4.Platz Bucharin, 68 mal
5.Platz Sinowjew, 65 mal
6.Platz Kamenew, 46 mal
7.Platz Nogin, 2 mal namentlich erwähnt.
Dieser Lehrgang wurde 21 Jahre nach der Oktoberrevolution geschrieben. An Trotzki und den weniger gut platzierten Revolutionären wurde kein gutes Haar gelassen. Lenin steht außer jeder Kritik und Stalin ist wie Phönix aus dem Arsch entstanden. Der kurze Lehrgang ist wie vieles andere von Stalin eine Fälschung der Realität. Zitat Stalin: „Vor Erfolgen von Schwindel befallen“ ...
Das wäre aus heutiger Sicht ja noch zu verkraften. Aber es gibt heute noch Stalinanhänger, die sich für die Größten halten.
Zitat eines solchen: ... in einem Satz von uns steckt mehr Substanz als in allen anderen Foren zusammen. Klar kommen da Neider ... wir sind es nun mal die es geschafft haben in der Antarktis einen Garten Eden zu schaffen, während eure Gewächshäuser veröden, weil ihr nicht in der Lage seid, sowas zu erschaffen. So ist es nunmal. Nachzulesen bei:
http://www.forum.stalinwerke.de/viewtopic.php?f=11&p=12174 - p12174 ein sehr selbstgefälliger Verein.
Meine Frage ist: Gibt es zeitgenössische Aussagen über Stalins Aktivitäten im Oktober 1917?
Mussten die Mitkämpfer Lenins wegen eines kriminellen Psychopaten wie Stalin ihr Leben lassen und wurde dadurch die Revolution ruiniert?
- Platz Lenin, 79 mal
2. Platz Trotzki 72 mal
3. Platz Kamenew 32 mal
4. Platz Sinowjew 12 mal
5. Platz Nogin 9 mal
6. Platz Rykow 7 mal
7. Platz Stalin nur 2 mal namentlich erwähnt.
Und nun blieb die Weltrevolution aus!!
Lenin erkrankte und Stalin übernahm das Erbe des Oktober. Und nun war Stalin kein anerkannter Oktobrist, keine eigentliche Führernatur. Verschiedene Kampfgefährten hatten ihn ja noch als Bankräuber „Koba“ in Erinnerung. So durfte kein Führer aussehen!
Was geschah?
Lenin war tot. Stalin übermittelte Trotzki absichtlich ein falsches Datum der Beisetzung Lenins um diesen von den Beisetzungsfeierlichkeiten fernzuhalten - verlogen und gemein.
Später wurden Lenins Mitstreiter und Kampfgefährten nach und nach gesellschaftlich unmöglich gemacht, kriminalisiert und getötet.
Und warum? Sie hätten ja Stalins heldenhaften Kampf im Oktober 1917 bezeugen können. Haben sie aber nicht, weil nichts zu bezeugen war. Stalin hatte nicht gekämpft. Es gibt keine Zeitzeugen. Also mussten sie ausgeschaltet werden. Das geschah in der Zeit der Säuberungen. Trotzki als der Hauptorganisator der Oktoberrevolution und Sieger im Bürgerkrieg war ja im Ausland und dort unkontrollierbar. Man lies ihn ermorden.
Nun war nur noch Stalin als alter Leningefährte übrig. Er wollte nun als großer Prophet Lenins und dessen Schüler in die Geschichte eingehen. Da passten die alten Überlieferungen vom roten Oktober ohne Stalin natürlich nicht ins Bild. Stalin ließ die Geschichte der KPdSU, kurzer Abriss 21 Jahre später neu schreiben. Eine Geschichtsfälschung und Beschönigung ohne Beispiel. Um am obigen Beispiel zu bleiben, hier eine Aufzählung der namentlichen Erwähnungen 21 Jahre nach Augenzeugenberichten im „Kurzen Abriss der Geschichte der KPdSU“:
1.Platz Lenin, 777 mal
2.Platz Stalin, immerhin 188 mal
3.Platz Trotzki, trotz allem 183 mal
4.Platz Bucharin, 68 mal
5.Platz Sinowjew, 65 mal
6.Platz Kamenew, 46 mal
7.Platz Nogin, 2 mal namentlich erwähnt.
Dieser Lehrgang wurde 21 Jahre nach der Oktoberrevolution geschrieben. An Trotzki und den weniger gut platzierten Revolutionären wurde kein gutes Haar gelassen. Lenin steht außer jeder Kritik und Stalin ist wie Phönix aus dem Arsch entstanden. Der kurze Lehrgang ist wie vieles andere von Stalin eine Fälschung der Realität. Zitat Stalin: „Vor Erfolgen von Schwindel befallen“ ...
Das wäre aus heutiger Sicht ja noch zu verkraften. Aber es gibt heute noch Stalinanhänger, die sich für die Größten halten.
Zitat eines solchen: ... in einem Satz von uns steckt mehr Substanz als in allen anderen Foren zusammen. Klar kommen da Neider ... wir sind es nun mal die es geschafft haben in der Antarktis einen Garten Eden zu schaffen, während eure Gewächshäuser veröden, weil ihr nicht in der Lage seid, sowas zu erschaffen. So ist es nunmal. Nachzulesen bei:
http://www.forum.stalinwerke.de/viewtopic.php?f=11&p=12174 - p12174 ein sehr selbstgefälliger Verein.
Meine Frage ist: Gibt es zeitgenössische Aussagen über Stalins Aktivitäten im Oktober 1917?
Mussten die Mitkämpfer Lenins wegen eines kriminellen Psychopaten wie Stalin ihr Leben lassen und wurde dadurch die Revolution ruiniert?