An wen sollen sie den verkauft haben? Wer zahlt denn für sowas?Im 19. Jh. sollen Vorfahren von mir ihren Adel verkauft haben. Aus "von Pornhagen" dann "Pornhagen". Ja, ging das so einfach?
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An wen sollen sie den verkauft haben? Wer zahlt denn für sowas?Im 19. Jh. sollen Vorfahren von mir ihren Adel verkauft haben. Aus "von Pornhagen" dann "Pornhagen". Ja, ging das so einfach?
Im 19. Jh. sollen Vorfahren von mir ihren Adel verkauft haben. Aus "von Pornhagen" dann "Pornhagen". Ja, ging das so einfach?
Und was sollten die mit dem "von", man kann einen Adelstitel zwar kaufen, aber das bedeutete, wir sprechen hier vom 18.Jh., dass man sich durch Bestechungen an bestimmten Stellen, z.B. wäre wie gesagt hier die landständische Regierung im 18.Jh. in Österreich der Anlaufpunkt gewesen, diese Würde beim Landesherren unterstützen ließ. Normal lag eine solche Erhebung natürlich völlig in der Authorität des Landesherren, Fürsten, Herzogs oder Königs bzw. bei Reichsunmittelbaren des Kaisers. Wenn ich mich recht entsinne war das bis ins 19.Jh. so.An irgendwelche Neureichen. Unterlagen habe ich nicht.
Und was sollten die mit dem "von", man kann einen Adelstitel zwar kaufen, aber das bedeutete...
Nagut @Tekker, Adel vielleicht nicht. Dann haben sie einfach ihr "von" verscherbelt, ohne weiteren Titel?
Na was wohl. In unseren Tagen sind "erkaufte Titel" (Dr., Konsul) ja auch noch ein Thema.
Wie kam es denn zu einem Wegfallen? :grübel:Ersteres imho wahrscheinlicher, das zweite nicht ungewöhnlich.
- ein ggf. vorhandenes "von" ist schlicht irgendwann weggefallen.
Quelle: Erfahrungswerte.
Natürlich kenne ich das nur aus Vorderösterreich, aber dort bemühten sich die hinzu ziehenden Adeligen aus anderen Teilen Österreichs immer als Erstes um eine gute Meinung beim bereits seit Jahrhunderten etablierten Adel, welcher sich in Freiburg nahe dem Münster regelmäßig im 18.Jh. noch traf.Die Zugehörigkeit zu einer bestimmten gesellschaftlichen Gruppe setzt nicht zuletzt die Akzeptanz bei dieser voraus, woran es in solchen Fällen mangelt. Derartige bauernfängerische Augenwischerei taugt allenfalls dazu, Unbedarfte und Nichtwissende zu blenden.
Wie kam es denn zu einem Wegfallen?
Der gegenteilige Fall ist eben geläufiger, also dasss man das "von" einfach hinzu schrieb, indem man hoffte, dass die Verwandschaft zu irgendwelchen wirklichen uradeligen Geschlechtern nicht ganz von der hand zu weisen sei. Um so älter die Geschichte der Verwandtschaft desto besser, war wohl das Motto.So wie auch bei anderen FN die Schreibweise wechselte. Ist in diesem Fall allerdings nur eine Vermutung, die ich der Vollständigkeit halber hinzugenommen hatte.
Im 19. Jh. sollen Vorfahren von mir ihren Adel verkauft haben. Aus "von Pornhagen" dann "Pornhagen". Ja, ging das so einfach?
Ich denke, der Hof von Anhalt-Zerbst war sicherlich durch die enge Bindung allein durch die Kommandostelle des Fürsten in der preußischen Armee, dicht an Preußen gebunden wie es ja auch bei Anhalt-Dessau der Fall war. Überdies glaube ich, dass eben Friedrich II. in Preußen einfach der mächtigste Herrscher in Norddeutschland war und daher die meisten kleineren Staaten, außer Mecklenburg-Strelitz, sich an Preußen orientierten und deren Politik sozusagen im Fahrwasser des großen Nachbarn lief. Ähnlich würde ich auch die ständigen Aufenthalte der Prinzen solcher Staaten am preußischen Hof werten. Da der eigene Hof den Glanz und die Beudeutung eines großen Hofes wie des Berliners entbehrte, versuchte man dort etwas zu erreichen.Hallo @ Brissotin, nur noch kurz was zu Anhalt-Zerbst, ich weiß schon, dass der Vater General und souveräner Fürst war, aber trotzdem war ich der Meinung, dass sie nicht viel Geld hatten und dass gerade deshalb Friedrich II. für die Heirat mit dem russischen Thronfolger war - weil er dachte, diese könne er einfacher beeinflussen, auf jeden Fall ist das so bei mir angekommen - aus Biografien und Filmen - , vielleicht habe auch ich da was falsch verstanden oder reininterpretiert.
1. Klar gab es die nach wie vor. Sie werden ja nicht verschwunden sein. Ein österreichisches Adelsgeschlecht, aber schon eines in recht hohen Würden, führte ich bereits an.1. Tja und jetzt, wo waren die österreichischen Adligen, gab es die überhaupt schon.
2. Die Adligen, die mir dabei einfallen, waren sehr begütert und unabhängig, und wenn ich an die entsprechenden Paläste in Wien denke, dann kann ich mir so verarmte österreichische Adlige nicht so recht vorstellen.
Hier zwei Links zu gerade neuen Beiträgen:
Der eine verdeutlicht die Möglichkeit, allerdings in Frankreich, durchaus seines Titels verlustig zu gehen.
http://www.geschichtsforum.de/308492-post20.html
Der andere, aus Preußen, zeigt wie weit es mit einer adeligen Familie kommen konnte, aber auch, dass solche Probleme von der adeligen Gesellschaft selbst aufgefangen wurden.
http://www.geschichtsforum.de/308494-post21.html
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