Büchsenmachermeisterbücher

Heinrich II.

Neues Mitglied
:winke:Guten Abend liebe Forianer,

hat jemand sich schon mal mit den Büchsenmachermeisterbüchern des Mittelalters beschäftigt und kann mir zu diesem Thema Denkanstöße geben oder mich an seinem Wissen teilhaben lassen?
Besonders von Interesse sind die Werke des 15. Jahrhunderts.
Oder kennt sich jemand gut mit dem Kriegshandwerk in dieser Zeit aus?

Herzlichen Dank und viele Grüße
Heinrich II.
 
Hallo Heinrich II,
meinst Du so etwas:
HAYWARD, JOHN F.: Die Kunst der alten Büchsenmacher, 2 Bde., Hamburg und Berlin 1968/1969
SCHEDELMANN, HANS: Die großen Büchsenmacher, München 1972.
Gruß Urvo
 
Ich las mal als Jugendlicher:
Karin Gebauer: "Die Anfänge der Artillerie" Berlin, Militärverlag der Deutschen Demokratische Republik, 1985

Als Einstieg mit um die 100 Seiten ganz nett. In die Richtung hatte ich mich mal mit dem Waffenhandwerk der Zeit beschäftigt. Kommt also drauf an wie weit, Heinrich II., Du schon bist.
 
:winke:Guten Abend liebe Forianer,

hat jemand sich schon mal mit den Büchsenmachermeisterbüchern des Mittelalters beschäftigt und kann mir zu diesem Thema Denkanstöße geben oder mich an seinem Wissen teilhaben lassen?
Besonders von Interesse sind die Werke des 15. Jahrhunderts.
Oder kennt sich jemand gut mit dem Kriegshandwerk in dieser Zeit aus?
Schau mal hier rein Waffenkundliches

Die Familie Beretta soll übrigens auch schon um 1500 mit der Büchsenmacherei begonnen haben. Vielleicht findest Du da noch entsprechende Literatur.

Eine Aufstellung diverser Bücher (auch speziell über die alte Büchsenmacherei) findet sich hier Büchsenmacher (37 antiquarische Bücher) gefunden bei www.buchfreund.de

Da gibt es auch das von Urvo erwähnte Buch von Hayward gebraucht, ist allerdings sehr teuer, da aus einem Antiquariat.
 
:ironie:

Oh wie, da habe ich mich ja ganz schön vertan !

Tja, in der Mundartsprache kommt es ja immer wieder zu Verwechselungen.
Habe mich je schon gewundert, das es Büchsenmacher erst seit dem 15. Jahrhundert gibt.
Wo wären wir dann, ohne !
Muss ich mit merken, ein Wort, zwei Bedeutungen. :still:
 
Hallo ihr Vier!

Vielen Dank für Eure Beiträge.

Ich habe in der Tat schon etwas Literatur, die ich gerade am durchackern bin. ( Vor allem im Moment natürlich Leng: Ars belli; Lindgren: Europäische Technik im Mittelalter und heute bekomme ich noch Propyläen Technik Geschichte, dann noch einzelne Aufsätze und die Beschreibungen der Uni Heidelberg zu den dort liegenden Handschriften.) Da ich völlig neu auf diesem Gebiet unterwegs bin, hoffe ich auf Anregungen zur Einordnung der Werke.:red:
Mir geht es also auch um den Kontext. Wie stark war der Austausch unter den Meistern, waren die Bücher Aufträge? Wie stehen sie untereinander in Beziehung?
Mir geht es um die Werke vor 1500. Also vor allem Strohschneider, Merz, Mönch, Zeughausinventare.
Ganz merkwürdig für mich ist noch das Wunderbuch. Ich kann da die Sammlung der Themen noch nicht nachvollziehen.:grübel:

Viele Grüße
Heinrich II.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh je, sag bloss Du meinst die stoffliche Büchse (Buchse?), sprich Wäsche/Hose? :autsch:=)
Auf die Idee bin ich natürlich nicht gekommen ...

Ja, Cora dann wären es schon drei. :grübel:

Verzickte Sache würde ich sagen, für so en Landei wie mich. :)

Wenn es, sagen wir es mal so, erst ab dem 15. Jahrhundert Büchsenmacher gegeben hätte ! Wär die Menschheit dann nicht schon lange ausgestorben ? :still:

Ich, z.B. stolzer Vater zweier junger Damen, wurde, wie sie noch klein und unschludig waren, in der ortsansässigen Dorfkneipe, mit dem oben erwähnten Wort begrüßt. :scheinheilig:

Laut den Darstellungen und der Info der anderen Forumsmitglieder habe ich verstanden worauf Kaiser Heinrich II. Fragestellung hinaus lief. :)

Aber den Ausdruck Buchsen gibt es auch bei uns.

LG

ne hesse
 
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