Hmmm, vielleicht beantwortet das unsere Frage:
"Aus der antiken Welt sind keine archäologischen Funde bekannt. Flaschenkürbisse wurden aber in einigen Schriften erwähnt.
Der griechische Philosoph Theophrastos (um 371-288 v.Chr.) berichtet in einem seiner 15 Bände zur Botanik über die Verwendbarkeit von Flaschenkürbissen als Flaschen und Behältnisse.
Während des römischen Kaiserreiches erwähnt Plinius der Ältere (23-79 n.Chr.), römischer Soldat, Verwalter und Schriftsteller, in seiner 37bändigen Naturalis Historia (Band 12-19 zur Botanik) den Flaschenkürbis.
"Ihr Wachstum ist sehr rasch, und man benutzt sie, um Zimmer mit ihnen
auszukleiden oder Lauben mit ihnen zu decken. (...) Wie den Gurken gibt man auch den Flaschenkürbissen allerlei Gestalten, vornehmlich in geflochtenen Formen, in die man die jungen Früchte steckt. Sie nehmen dann beim Wachsen die Gestalt der Form an (...) Ihre Anwendung ist verschieden. Beim Verspeisen wird die Schale fortgeworfen. Sie gelten
übrigens für eine gesunde und leichte Speise. Diejenigen Flaschenkürbisse, deren Samen man zur Aussaat gebrauchen will, schneidet man gewöhnlich erst mit Eintritt des Winters ab, trocknet sie dann im Rauch und gebraucht sie, um in ihrem hohlen Inneren Sämereien, Wein und dergleichen aufzubewahren. Man hat auch ein Verfahren erfunden, nach welchem man die Flaschenkürbisse wie Gurken zum Verspeisen aufbewahren kann, so daß sie sich fast bis zu der Zeit halten, da es wieder frische gibt. Die Aufbewahrung geschieht in Salzbrühe."
"Erst zur römischen Kaiserzeit im 1. Jahrhundert n. Chr. beschreibt der römische, aus Spanien gebürtige Ackerbauschriftsteller Columella verschiedene seiner Fruchtformen, welche als Behälter für Flüssigkeiten aller Art, besonders Milch und Honig, und als Trinkgefäß verwendet werden konnte, daneben aber auch den Jungen als eine Art Schwimmblase zur Erlernung des Schwimmens dienten." "
(
http://www.uni-mainz.de/Organisationen/SORC/fileadmin/workpapers/Kuerbisgefaesse_Leben_Banna.pdf)