steffen04
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ph wie Alphorn find' ich auch nicht schlecht...
E wie Epfel ist korrektes Schwäbisch
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ph wie Alphorn find' ich auch nicht schlecht...
Da hätte ich eine elegantere Erklärung für den belesenen Gentleman anzubieten: das "Wunder an der Marne", mit dem die Deutschen 1914 gestoppt wurden ereignete sich so ziemlich auf den "Katalaunischen Feldern", auf denen weiland die Hunnen ausgebremst wurden.
Ich mein, ich hab´s irgendwo bei Keegan gelesen, der hat so eine literarische Ader
Zweifellos ist der abschätzige Begriff "Hunne" auch in anderen Ländern benutzt worden; neben Frankreich auch in den Vereinigten Staaten - gegen die Deutschen<SUP> </SUP>- und in Deutschland selbst.<SUP> </SUP>Die Verwendung des Begriffs "Hunne" in allen diesen Fällen war jedoch eher ein singuläres und peripheres Phänomen, keineswegs durchgängig und schon gar nicht eine langfristig angelegte, zielbewußte Feindpropaganda. Eine solche entwickelte sich erst, als die "Times" am 29. August 1914 in Zusammenhang mit den Vorfällen in Löwen nicht die deutschen Truppen, ihre Generäle oder militärische Führung, auch nicht den Kaiser, sondern die Deutschen per se als Hunnen titulierte. Dabei verwies man ausdrücklich auf Wilhelms II. Hunnenrede.
Weil´s so schön zu aktuellen Debatte über die Benamsung von Minderheiten passt: die Briten in Übersee sollen in der Mitte des Letzten Jahrhunderts, also in der Schlussphase des Empire, von hoher Stelle aufgefordert worden sein, Dunkelhäutige nicht als "Nigger" zu beschimpfen. Man soll sich dann auf "worthy oriental gentlemen" geeinigt haben, kurz: Wogs.
Für württemberger Schwaben sind "Wackes" die Badenser, tschuldigung die Badener. Die sind uns nah genug am Rhein. Soll von den rundgeschliffenen Wackersteinen im Fluss kommen.
Für Elsässer brauchen wir keinen Unnamen, weil die Wackes dazwischen sind
Als Oberpfälzer bin ich für die angrenzenden Franken ein "Moosbüffel".
Die "Wackes"sind bei uns ganz klar die Elsässer, die Nordbadener nennt man hier "Gelbfüssler",die Südbadener "Plastikschweizer",die Pfälzer und Kurpfälzer sind "Pälzer Krischer", die Saarländer "Muffelänner" und die Bewohner des südwestlichen Hessen bezeichnen die Rheinhessen als "Iwwerrhoiner",während diese sie umgekehrt als "Riedochse" bezeichnen.
Was? Wie bitte? Außerhalb des Saarlandes hat jemand von uns Notiz genommen? Und wir sind wichtig genug einen Spitzname zu kriegen? Hurrah! Wenn wir groß sind werden wir auch noch ein echtes Bundesland! (Nicht hauen, ich bin Saarländerin im Exil.)
Ernsthafter: Die Schotten sind in England als "Jocks" bekannt. Jock war ein beliebter schottischer Vorname. In Irland (veraltet) waren die Schotten als "Gallowglass" oder "Redshanks" bekannt. Das erstere war eine Bezeichnung für schottische Söldner, die sich aus der irischen Bezeichnung für "ausländische Gälen" ableitete. Das Letztere ein Schimpfname, ebenfalls ursprünglich auf Söldner bezogen. So weit ich mich erinnere stammt die Bezeichnung aus der Zeit Cromwells Kriege in Irland und beschreibt die roten Beine der strumpflosen schottischen Söldner.
Mehr hab' ich nicht.
Ich kenne die Oberpfälzer als "Woidler".
Für den Ursprung der Bezeichnung "Guiri" gibt es verschiedene Versionen. Während der Karlistenkriege sollen viel ausländische Söldner in der Garde des prätendenten Don Carlos gedient haben, die auf dem Blechschild am Tschako das Kürzel GRI trugen, Für Guardia Real de Infanteria..... Mit anderen Mittel- und Nordeuropäern teilen wir uns die Bezeichnung guiri(s), was auf die blonde Haarfarbe bezogen ist, welche die Spanier offenbar an den gelbblühenden Ginster erinnert, der neben vielen anderen Namen u.a. den Namen guiri trägt. ....
Es ist aber immer schwer festzustellen, welche Version korrekt ist. Bei "Gringo" gibt es auch verschiedene Theorien, z.B. bezogen auf ein Soldatenlied: "Green, go the leaves" oder auf die grünen Uniformen der US-Truppen in Mexiko ("Green go home"...die damals jedoch noch gar nicht Grün waren).
Tatsächlich tritt der Ausdruck schon in wesentlich älteren Texten in Spanien auf (ich meine mal gelesen zu haben, der Begriff erscheint in einem Text bereits im 17. Jahrhundert, Ende des 18. Jahrhunderts tauchte es bereits in einem Wörterbuch auf). In Mittelamerika und Mexiko ist "Gringo" beleidigend und bezieht sich auf die US-Amerikaner, in Argentinien bedeutet es eigentlich nur "blond", ist (zumeist) neutral und unabhängig von der Herkunft. Im "Martin Fierro" wird ein neapolitanischer Italiener als "Gringo" bezeichnet.
Die Real Academia gibt deiner Fassung Recht.Für den Ursprung der Bezeichnung "Guiri" gibt es verschiedene Versionen. Während der Karlistenkriege sollen viel ausländische Söldner in der Garde des prätendenten Don Carlos gedient haben, die auf dem Blechschild am Tschako das Kürzel GRI trugen, Für Guardia Real de Infanteria.
Bei "Gringo" gibt es auch verschiedene Theorien, z.B. bezogen auf ein Soldatenlied: "Green, go the leaves" oder auf die grünen Uniformen der US-Truppen in Mexiko ("Green go home"...die damals jedoch noch gar nicht Grün waren).
Tatsächlich tritt der Ausdruck schon in wesentlich älteren Texten in Spanien auf (ich meine mal gelesen zu haben, der Begriff erscheint in einem Text bereits im 17. Jahrhundert, Ende des 18. Jahrhunderts tauchte es bereits in einem Wörterbuch auf).
Die Real Academia gibt deiner Fassung Recht.
Gringo ist nach dem Diccionario Panhispánico eine madrilenische Variante von griego.
Hast Du einen Link zu der Seite von der RAE? Oder hast Du noch eine gedruckte Ausgabe?
Ich habe bei der RAE nur diese Auskunft gefunden:
http://lema.rae.es/drae/?val=gringo
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