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Weitere Einzelmeinungen kannst du folgenden Werken entnehmen:Hallo,
ich befasse mich in meiner Masterarbeit zur Zeit mit folgender Frage:
Inwiefern identifizierten sich die deutschen Soldaten in Napoleons Grande Armée im Russlandfeldzug des Jahres 1812 mit der Armee und dem Feldzug?
Könnt ihr mir dazu weiterhelfen?
Im Buch von Paul Holzhausen " Die Deutschen in Russland 1812. Leben und Leiden auf der Moskauer Heerfahrt, Berlin 1912" habe ich auf S. 4-5 folgendes gelesen:
[FONT=Times New Roman, serif]"Die Stimmungslage der deutschen Soldaten bei ihrem Auszug in den Russlandfeldzug war unterschiedlich. Sie war von verschiedenen Faktoren, wie z. B. der Heimat aus der sie kamen, dem Staatsverband dem sie angehörten und ihrer persönlichen Charakter- und Gemütslage abhängig"[/FONT]
Wie würdet ihr dieses Zitat interpretieren?
Menschen sind heterogen und das spiegelt sich in ihrer Wahrnehmung wider.
Ja, das kommt davon, wenn trotz vier Augen nicht mehr richtig lesen kann :red: Sorry, dass ich das "in meiner Hausarbeit" falsch gelesen habe.Danke für eure Tipps! Das Oberthema meiner Masterarbeit lautet ja "Kriegserfahrungen deutscher Teilnehmer im Russlandfeldzug Napoleons 1812" @ excideuil.
Die Frage "Inwiefern identifizierten sich die deutschen Soldaten in Napoleons Grande Armée im Russlandfeldzug des Jahres 1812 mit der Armee und dem Feldzug?" ist ja nur ein Kapitel meiner Arbeit.
Ich denke mal, es spielte schon eine Rolle, wo geografisch die Heimat der Soldaten lag, sprich die Entfernung zu Rußland.Im Buch von Paul Holzhausen " Die Deutschen in Russland 1812. Leben und Leiden auf der Moskauer Heerfahrt, Berlin 1912" habe ich auf S. 4-5 folgendes gelesen:
[FONT=Times New Roman, serif]"Die Stimmungslage der deutschen Soldaten bei ihrem Auszug in den Russlandfeldzug war unterschiedlich. Sie war von verschiedenen Faktoren, wie z. B. der Heimat aus der sie kamen, dem Staatsverband dem sie angehörten und ihrer persönlichen Charakter- und Gemütslage abhängig"[/FONT]
Wie würdet ihr dieses Zitat interpretieren?
Richtig.@Maui25
w.o. #10 hat exci es doch m.E. korrekt geschrieben. Die Sachsen waren ihrem Landesherren sehr verbunden und der war mit N. verbündet, also indem sie sich mit dem Kgr. Sachsen identifizierten, kämpften sie auch in der GA für Sachsen.
Die Identifikation der Westfalen mit ihrem neuen Landesherren, aus einer ausländischen oktroyierten Dynastie, war wahrscheinlich eher geringer.
M.
Ja, das kommt davon, wenn trotz vier Augen nicht mehr richtig lesen kann :red: Sorry, dass ich das "in meiner Hausarbeit" falsch gelesen habe.
Ich denke mal, es spielte schon eine Rolle, wo geografisch die Heimat der Soldaten lag, sprich die Entfernung zu Rußland.
Unter dem Staatsverband ist wohl zu verstehen, welchem Monarchen man unterstand. Sicherlich ist es ein Unterschied, wenn z.B. im Zuge von Tilsit ein Teil Preußens zu Westphalen kam und nun plötzlich König Jérôme (König Lustik) zum Landesherrn hatten oder ob es sich um die Sachsen handelte, die ihrem Landesherrn König Friedrich August I. sehr verbunden waren.
Grüße
excideuil
Richtig.
Die Sachsen - in einem gewachsenen Land - waren Untertanen des Königs Friedrich August I. - der Gerechte - und in seinem Namen zogen sie in den Krieg u.a. nach Rußland.
Etwas anders eben bei Westphalen. Da war ein künstliches Königreich geschaffen worden, zu dem eben auch uralte kurbrandenburg-preußische Gebiete geschlagen wurden. Hier ist es doch für den Soldaten ungleich schwerer, eine Verbundenheit mit dem Monarchen aufzubauen, der zudem nicht tradiert war. Anders gesagt, wie sollte sich ein Preuße aus der Altmark oder aus Magdeburg plötzlich als Westphale fühlen?
Ob das in Kampfhandlungen dann eine Rolle gespielt hat, steht schon wieder auf einem anderen Blatt.
Grüße
excideuil
Anders gesagt, wie sollte sich ein Preuße aus der Altmark oder aus Magdeburg plötzlich als Westphale fühlen?
... und ein kurfürstlicher Hannoveraner, ein herzoglich Braunschweiger und ein Hesse.
"König Lustik" hat das alles von Kassel aus regiert, aber ein Staat mit gemeinsamer Identität konnte das nicht werden.
Gleich zu Beginn wanderten einige Kunstschätze nach Frankreich, die 2008 oder 2009 anlässlich einer Ausstellung "König Lustik?" zum ersten Mal wieder in Kassel gezeigt wurden.
Und dieses regieren erinnert ein wenig an Ludwig XIV., jedenfalls was das königliche Mahl anging.... und ein kurfürstlicher Hannoveraner, ein herzoglich Braunschweiger und ein Hesse.
"König Lustik" hat das alles von Kassel aus regiert, aber ein Staat mit gemeinsamer Identität konnte das nicht werden.
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