Sepiola
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@ Sepiola:
Dies ist die typische wissenschaftliche Vorgehensweise, um anorganische Dinge zu datieren, die sich anderer Datierungsmethoden entziehen.
Ein Rückschluß vom Alter der Harpune auf die Siedlungen ist wissenschaftlich üblich und zulässig.
Nur wenn die Harpune in einer Siedlung gefunden wurde, dann kann man aus dem Alter der Harpune Rückschlüsse auf das Alter der Siedlung ziehen.
Wenn die Harpune aber irgendwo gefunden wurde, meinetwegen 100 km entfernt von der nächsten Siedlung, kann man damit keine Siedlung datieren.
Das ist ja auch das Problem der Duerrschen Funde: Wenn die Belege zum Fundzusammenhang fehlen, kann man keine gültigen Schlüsse ziehen.
In Deinem Link steht nur, dass die Funde "an verschiedenen geografischen Stellen" gemacht wurden. Oder habe ich etwas übersehen?
Vielleicht solltest Du Dich informieren, bevor Du billige Parolen schmetterst. Hast Du den Link überhaupt gelesen? Die "deutsche Physik" konnte sich nicht durchsetzen, weil sie sich ihre Thesen als unbrauchbar erwiesen. Sie war schon 1940 out.Der Sieger schreibt die Geschichte - daher überrascht es kaum, daß sich auch eine deutsche Physik nicht durchsetzen konnte - unabhängig von ihrem Inhalt.
Die zuletzt verzweifelt erscheinenden Versuche Lenards, das Relativitätsprinzip und die Quantentheorie durch die Hilfskonstruktion der Äthertheorie auf eine klassisch-anschauliche Basis zu stellen, verloren mit der weiteren Entwicklung der Physik und spätestens mit Entdeckung der Kernspaltung jede Plausibilität. Im Nationalsozialismus wandelte sich die Deutsche Physik endgültig zur rassistischen Arischen Physik, während sich die moderne Physik weiter etablierte. Ironischerweise war auch im nationalsozialistischen Staat die sogenannte „moderne Physik“ Grundlage für militärisch relevante Forschungsprojekte wie etwa das „Uranprojekt“, weshalb spätestens nach der grundsätzlichen Aussprache zwischen Vertretern der modernen und der Deutschen Physik Ende 1940 Lenard und Stark isoliert waren.