1. Ich gehe tatsächlich zum derzeitigen Zeitpunkt davon aus, daß sich der hellhäutige Mensch aus einem dunkler pigmentierten, also eher braunen denn schwarzen Typus entwickelt hat. Mein Aufgreifen der schwarzen Hautfarbe ist der Botschaft geschuldet, die immer wieder verbreitet wird: Wir alle sind Afrikaner. Und die haben in der Regel eher eine schwarze Hautfarbe.Beantworte mir bitte folgende Fragen:
1. Wie kommst du darauf, dass der Ursprungs-Sapiensgenpool sehr stark pigmentiert war und nicht etwa mittel, wie ich das weiter oben dargelegt hatte?
2. Deine Thesen scheinen von einer gleichmäßigen Verteilung und Anpassung auszugehen. Verstehe ich dich richtig?
3. Gerade in den nördlichen, eiszeitlich geprägten Regionen müssen wir aber mit Gründereffekten rechnen, d.h. eine sehr kleine Gruppe wanderte in Gebiete ein, als das Eis zurückwich und pflanzte sich dort untereinander fort. Für mich erklärt sich daraus das unterschiedliche, äußere Erscheinungsbild der Nordeuropäer und Nordasiaten. Darunter fallen dann so nette Effekte wie blaue Augen usw. Je weniger Menschen zur Fortpflanzung zur Verfügung stehen, desto eigenwilliger wird die Ausprägung des äußeren Erscheinungsbildes. Das muß gar nichts mit genetischen Vorteilen zu tun haben. Wie erklärst du das?
2. Die Frage erschließt sich mir nicht
3. Sehe ich ähnlich, von genetischen Vorteilen habe ich eigentlich nicht gesprochen.
Das ist so nicht richtig: Sie repräsentierten lediglich den damaligen Stand der anthropologischen Forschung, der bis in die 70er Jahre üblich war - vgl. etwa Kenntner, Georges: Rassen aus Erbe und Umwelt. Berlin 1975Rassische Merkmale von Knochen sind mir nur von Schwidetzky, Vonderach und anderen Vertretern der NS-Rassenlehre bekannt. Und die haben ihre Knochen und Schädel so hingebogen, wie es in ihre Herrenrassetheorie paßte.
Dies könnte man annehmen, da gerade im Internet wenig über Funde in Erfahrung zu bringen ist, die das Gegenteil belegen. Daß diese aber existieren, belege ich in Kürze...Ahja und wie ist er dazu gekommen? Dir ist schon klar, dass gerade um 18000 - 20000 BC ein Kältehöhepunkt der Eiszeit war und nur wenige Menschen in den eisfreien Gebieten rund um das Mittelmeer lebten.
@sepiola
Zum Doggerland als Sitz einer fortschrittlichen Kultur gibt es übrigens in jüngster Zeit einige Hinweise: Als Beispiel: Doggerland: Karte zeigt das versunkene Herz EuropasDanach "verlegt sich dieses kultische Zentrum in das Gebiet der Ingväonen (Insel der Hyperboräer, Pol-sete-Land, Doggerland)", das dann Mitte des letzten Jahrtausends v. Chr. in der Nordsee versunken ist.
Ohne mich auf eine gleiche Stufe stellen zu wollen, erinnert mich die Polemik eines Teils der Diskutanten dennoch stark an die Reaktion der damaligen Menschen, als Leute wie Galilei ihre Ideen vortrugen...