Nach verlorerner Schlacht ist man immer schlauer, aber römische Armeen gerieten immer wieder in Hinterhalte oder wurden eingekesselt.Es ist doch genau das, was letztlich Varus zum Vorwurf gemacht wird: Dass er den Marsch seiner Legionen eben mangelhaft geplant hatte, zu wenig das Gelände und die Gegebenheiten erkundete und trotz all seiner militärischen Erfahrung etwas blauäugig losmarschierte.
Schlacht am Transimenischem See, Carrhae, Cannae.
Hinterher kann man sagen, dass die Aufklärung gefehlt hat.
Bei Varus mag es ja so sein, dass er die Aufklärung an germanische Verbündete übertrug, als die sich vom Acker gemacht hatten, waren seine Legionen, zumindest auf einem Auge blind, die römische Reiterei war ja noch vorhanden.
Varus hat sich hinreißen lassen, einen eher ungeplanten Schwenker zu einem aufmüpfigem Stamm zu machen begab sich dann wohl in eher nicht so gut erkundetes Gebiet.