fingalo
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Adel im technischen Sinne gab es schon sehr lange. Ihre Privilegien und Vorrechte hängen mit ihrer Leistung zusammen. Im Jyske lov von 1241 wurde dies dahingehend präzisiert, dass ein Mann, der mit Pferd und eigener Rüstung dem König oder dem Reich dient, dafür eine Reihe Privilegien und Vorteile haben soll.
Der Machtkampf zwischen der Königsmacht und der Aristokratie führte bis zur Reformation zu einer deutlichen Stärkung dieses "Wehrstandes". Der Reichsratsadel hatte zusammen mit den Bischöfen als Repräsentanten des Volkes die eigentliche politische Macht vor dem König. Dessen politische Entscheidungs- und Gestaltungsmöglichkeiten waren wurde durch Wahlkapitulationen begrenzt. Der Adel gewährte auch einigen Großgrundbesitzern eine ganze Reihe ökonomische Vorteile und rechtliche Privilegien. Es kamen allmählich heraldische Wappen auf. Währende sonst - wie in Island heute noch - die Personen nur einen Vornamen mit dem Zusatz, wessen Abkömmling sie waren, hatten, wurden 1526 Geschlechternamen verbindlich eingeführt, damit man man die Mitglieder ohne weiteres einer Adelsfamilie zuordnen konnte.
Die Adelsherrschaft dauerte von 1536 bis 1660 formell unverändert. Der Adel stützte sein Vorrecht auf die Pflicht, dem König zu dienen und und das Vaterland zu verteidigen, obglaich diese Verpflichtungen allmählich in keinem Verhältnis zu den Privilegien standen und die Reiterei militärisch längst veraltet und überholt war. Die meisten der prächtigen Herrenhäuser und Schlösser wurden in dieser Zeit errichtet.
Doch die Adelsherrschaft hatte politisch nur ein sehr schwaches Fundament. Die Adligen machten ja nur 2 % der Bevölkerung aus. Und dieser Stand wurde außerdem von einer ganz kleinen Gruppe hochadliger mit einander verschwägerter Familien dominiert. Diese Familien hatten das faktische Monopol auf die Sitze im Reichsrat und auf die wirklich lukrativen Lehen.
In einem Krieg zwischen Schweden und Dänemark entging Dänemark nur knapp einer vollständigen Niederlage, indem die Niederlande auf Seiten Dänemarks eingriffen. Aber es kam immerhin zu einer Belagerung Kopenhagens durch Karl 10. Gustav von Schweden. In dieser bedrohlichen Situation floh der dänische Adel aus Kopenhagen und nur König Friedrich III. blieb.
Damit waren das Ansehen des Adels und die Berechtigung seiner Privilegien endgültig zerstört.
Der Machtkampf zwischen der Königsmacht und der Aristokratie führte bis zur Reformation zu einer deutlichen Stärkung dieses "Wehrstandes". Der Reichsratsadel hatte zusammen mit den Bischöfen als Repräsentanten des Volkes die eigentliche politische Macht vor dem König. Dessen politische Entscheidungs- und Gestaltungsmöglichkeiten waren wurde durch Wahlkapitulationen begrenzt. Der Adel gewährte auch einigen Großgrundbesitzern eine ganze Reihe ökonomische Vorteile und rechtliche Privilegien. Es kamen allmählich heraldische Wappen auf. Währende sonst - wie in Island heute noch - die Personen nur einen Vornamen mit dem Zusatz, wessen Abkömmling sie waren, hatten, wurden 1526 Geschlechternamen verbindlich eingeführt, damit man man die Mitglieder ohne weiteres einer Adelsfamilie zuordnen konnte.
Die Adelsherrschaft dauerte von 1536 bis 1660 formell unverändert. Der Adel stützte sein Vorrecht auf die Pflicht, dem König zu dienen und und das Vaterland zu verteidigen, obglaich diese Verpflichtungen allmählich in keinem Verhältnis zu den Privilegien standen und die Reiterei militärisch längst veraltet und überholt war. Die meisten der prächtigen Herrenhäuser und Schlösser wurden in dieser Zeit errichtet.
Doch die Adelsherrschaft hatte politisch nur ein sehr schwaches Fundament. Die Adligen machten ja nur 2 % der Bevölkerung aus. Und dieser Stand wurde außerdem von einer ganz kleinen Gruppe hochadliger mit einander verschwägerter Familien dominiert. Diese Familien hatten das faktische Monopol auf die Sitze im Reichsrat und auf die wirklich lukrativen Lehen.
In einem Krieg zwischen Schweden und Dänemark entging Dänemark nur knapp einer vollständigen Niederlage, indem die Niederlande auf Seiten Dänemarks eingriffen. Aber es kam immerhin zu einer Belagerung Kopenhagens durch Karl 10. Gustav von Schweden. In dieser bedrohlichen Situation floh der dänische Adel aus Kopenhagen und nur König Friedrich III. blieb.
Damit waren das Ansehen des Adels und die Berechtigung seiner Privilegien endgültig zerstört.