Grundsätzlich denke ich, ist auch das Kunst.
Wobei ich eben auch an nicht totalitäre Regime denke.
Da hätte ich aber gern von Dir erstmal ein Machtwort, ob Du nur affirmative Kunst totalitärer Regime oder allgemein solche Kunst diskutieren möchtest.
Da ich gegen Totalitarismus bin, erlaube ich natürlich über beides zu diskutieren Brissotin.
Klaus:
Kunst soll ja gerade die Gesellschaft wiederspiegeln, das hat die stalinistschen Kunst doch tatsächlich gemacht. Und die heutige - s. o. - auch.
Nein! Kunst soll auf keinen Fall zwingend die Gesellschaft widerspiegeln - da hätte sie ja schon wieder Grenzen.
Kunst kann alles widerspiegeln - Gesellschaft, aber vor allem auch Wünsche oder Gefühle des Künstlers, also auch Utopien.
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Und auf die Gefahr hin einen roten zu bekommen meine ich trotzdem folgendes:
Generell finde ich eigentlich nicht, dass man beispielsweise die Werke Elk Ebers (NS-Maler) als wirkliche Kunst bezeichnen kann, denn diese affirmative Kunst hat Grenzen, da sie sich ja an die Parteivorgaben und NS-Kunstvorstellungen gehalten hat - Kunst ist aber grenzenlos.
Ergo: Keine wirkliche Kunst.
Allerhöchstens loses Gezeichne, das für manche vllt. einen ästhetischen Charakter hat - aber mit
künstlerischem Schaffen wenig zu tun hat.