hallöle zusammen :winke:
ich habe mich jetzt schon den ganzen Abend hier im Forum rumgetrieben und auch schon einige Antworten auf meine Fragen gefunden. Dennoch hätte ich da noch ein paar Unklarheiten, auf welche ich gerne nochmal etwas eingehen würde. es geht praktisch mal um drei Begrifflichkeiten die im Prinzip klar sind, dennoch Kopfschmerzen bereiten was die feinen Unterschiede angeht.
ich habe das mal sehr ausführlich ausformuliert 1. weil hier ja keiner sagen soll, ich lass hier die anderen meine Fragen beantworten, schließlich möcht ichs ja selbst verstehen 2. um zu sehen, ob ich bisher nicht falsch gelegen bin =)
zunächst mal kurz zu "frontier", was soweit klar ist: die sich immer weiter nach Westen verschiebende Grenze, zwischen "Zivilisation und Wildniss", der Vorgang mit der territorialen Expansion zusammenhängt. zumindest würde ich das mal so aus dem Kopf heraus deffinieren.
hängen wir mal noch "-Mythos" an das Wörtchen "frontier"...
laut dem Buch, und so hab ich mir das mal etwas in den Kopf gehämmert:vermoebeln:, handelt es sich hierbei um den damit zusammenhängenden "Geist", welcher mit der Westbewegung assoziiert wird. Also ausgeprägter Individualismus, Optimismus, Eigenverantwortlichkeit sowie dass jeder seines Glückes Schmied ist. Mehr steht leider nicht dabei, ich könnte mir aber vorstellen, dass das auch mit der sich immer wiederholenden Besiedlung entlang der sich verschiebenden "frontier" zusammenhängt, sprich: der Aufbau einer Zivilisation, Gesellschaft (Stück für Stück, auf Tracker folgt der Farmer usw.)
als Legitimation dieses Prozesses, also der Ausbreitung, dient ja die "manifest destiny", der gottgegebene :scheinheilig: Auftrag, ihren Teil der Welt auf ihre Art und Weise zu zivilisieren, dem Rest der Welt ein Vorbild zu sein (was sich ja im Laufe der Zeit nicht nur die Vertreibung/Vernichtung der Ureinwohner betreffen sollte), die Wurzeln dieses Selbstverständnis bzw des Sendungsbewusstseins findet man sicher im Puritanismus.
ich hoffe soweit habe ich das (grob) richtig verstanden.
wenn jetzt aber der "american dream" mit ins Spiel kommt habe ich doch noch ein kleines Verständnisproblem. Ist es denn richtig, so hab ich das vestanden, wenn man sagt, dass der Ursprung des "american dream" eng mit diesem Westbewegungsmythos zusammenhängt? Der Begriff an sich verändert sich ja im Laufe der Geschichte etwas. Wenn ich das richtig verstanden habe hängt der Ursprung auch mit der religiösen Vorstellungen der ersten Siedler zusammen, welche ja auf der Suche nach "life" und "liberty" aus England gekommen sind mit dem "persuit of happyness". Aber hängt das nicht eben auch mit dem "ausgeprägter Individualismus, Optimismus, Eigenverantwortlichkeit sowie dass jeder seines Glückes Schmied ist" zusammen?
ach, Zusammenhänge zwischen "frontier-mythos" und "american dream" (besonders der Ursprung des "ad"s), wahrscheinlich ganz einfach das Ganze aber es will nicht in meine Birne
ich bedanke mich vorab für hilfreiche Antworten (Korrektur/Hinzufügungen)
Grüßle, kira
ich habe mich jetzt schon den ganzen Abend hier im Forum rumgetrieben und auch schon einige Antworten auf meine Fragen gefunden. Dennoch hätte ich da noch ein paar Unklarheiten, auf welche ich gerne nochmal etwas eingehen würde. es geht praktisch mal um drei Begrifflichkeiten die im Prinzip klar sind, dennoch Kopfschmerzen bereiten was die feinen Unterschiede angeht.
ich habe das mal sehr ausführlich ausformuliert 1. weil hier ja keiner sagen soll, ich lass hier die anderen meine Fragen beantworten, schließlich möcht ichs ja selbst verstehen 2. um zu sehen, ob ich bisher nicht falsch gelegen bin =)
zunächst mal kurz zu "frontier", was soweit klar ist: die sich immer weiter nach Westen verschiebende Grenze, zwischen "Zivilisation und Wildniss", der Vorgang mit der territorialen Expansion zusammenhängt. zumindest würde ich das mal so aus dem Kopf heraus deffinieren.
hängen wir mal noch "-Mythos" an das Wörtchen "frontier"...
laut dem Buch, und so hab ich mir das mal etwas in den Kopf gehämmert:vermoebeln:, handelt es sich hierbei um den damit zusammenhängenden "Geist", welcher mit der Westbewegung assoziiert wird. Also ausgeprägter Individualismus, Optimismus, Eigenverantwortlichkeit sowie dass jeder seines Glückes Schmied ist. Mehr steht leider nicht dabei, ich könnte mir aber vorstellen, dass das auch mit der sich immer wiederholenden Besiedlung entlang der sich verschiebenden "frontier" zusammenhängt, sprich: der Aufbau einer Zivilisation, Gesellschaft (Stück für Stück, auf Tracker folgt der Farmer usw.)
als Legitimation dieses Prozesses, also der Ausbreitung, dient ja die "manifest destiny", der gottgegebene :scheinheilig: Auftrag, ihren Teil der Welt auf ihre Art und Weise zu zivilisieren, dem Rest der Welt ein Vorbild zu sein (was sich ja im Laufe der Zeit nicht nur die Vertreibung/Vernichtung der Ureinwohner betreffen sollte), die Wurzeln dieses Selbstverständnis bzw des Sendungsbewusstseins findet man sicher im Puritanismus.
ich hoffe soweit habe ich das (grob) richtig verstanden.
wenn jetzt aber der "american dream" mit ins Spiel kommt habe ich doch noch ein kleines Verständnisproblem. Ist es denn richtig, so hab ich das vestanden, wenn man sagt, dass der Ursprung des "american dream" eng mit diesem Westbewegungsmythos zusammenhängt? Der Begriff an sich verändert sich ja im Laufe der Geschichte etwas. Wenn ich das richtig verstanden habe hängt der Ursprung auch mit der religiösen Vorstellungen der ersten Siedler zusammen, welche ja auf der Suche nach "life" und "liberty" aus England gekommen sind mit dem "persuit of happyness". Aber hängt das nicht eben auch mit dem "ausgeprägter Individualismus, Optimismus, Eigenverantwortlichkeit sowie dass jeder seines Glückes Schmied ist" zusammen?
ach, Zusammenhänge zwischen "frontier-mythos" und "american dream" (besonders der Ursprung des "ad"s), wahrscheinlich ganz einfach das Ganze aber es will nicht in meine Birne
ich bedanke mich vorab für hilfreiche Antworten (Korrektur/Hinzufügungen)
Grüßle, kira