Guten Tag zusammen.
da ich mich momentan mit den miliätärischen Konflikten der 19. Jahrhunderts beschäftige ist mir eines aufgefallen. Im amerikanischen Bürgerkrieg bis 1865 kämpften Union und Konföderation noch mit Vorderlader-Musketen, Vorderlader-Kanonen und in Lineartaktik. Nur 5 jahre später, im deutsch-französischen Krieg 1870/71, verfügten beide Seiten schon über Hinterladergewehre, Hinterleder-"Schnellfeuerkanonen" und kämpften im "zerstreuten Kampf".
Da es mir unwahrscheinlich erscheint, das die Entwicklung von Technik und Taktik in nur 5 Jahren einen solchen Sprung gemacht hat (zumal das Dreyse-Zündnadelgewehr, bereits 1848 bei der preußischen Armee als Standart eingeführt wurde), stellt sich mir da die Frage, ob die amerikanische Militärtechnik und Taktik mitte des 19. Jahrhundert wirklich so veraltet war oder ob die europäischen Armeen (insbesondere die preußische und französische) ihrer Zeit nur weit vorraus waren.
Wenn die amerikanische Technik/Taktik so veraltet war, welche Gründe hatte dies?
da ich mich momentan mit den miliätärischen Konflikten der 19. Jahrhunderts beschäftige ist mir eines aufgefallen. Im amerikanischen Bürgerkrieg bis 1865 kämpften Union und Konföderation noch mit Vorderlader-Musketen, Vorderlader-Kanonen und in Lineartaktik. Nur 5 jahre später, im deutsch-französischen Krieg 1870/71, verfügten beide Seiten schon über Hinterladergewehre, Hinterleder-"Schnellfeuerkanonen" und kämpften im "zerstreuten Kampf".
Da es mir unwahrscheinlich erscheint, das die Entwicklung von Technik und Taktik in nur 5 Jahren einen solchen Sprung gemacht hat (zumal das Dreyse-Zündnadelgewehr, bereits 1848 bei der preußischen Armee als Standart eingeführt wurde), stellt sich mir da die Frage, ob die amerikanische Militärtechnik und Taktik mitte des 19. Jahrhundert wirklich so veraltet war oder ob die europäischen Armeen (insbesondere die preußische und französische) ihrer Zeit nur weit vorraus waren.
Wenn die amerikanische Technik/Taktik so veraltet war, welche Gründe hatte dies?
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